Welche christliche Kirche/Glaubensgemeinschaft hat recht?

Um das nochmal auf den Punkt zu bringen:

Welche christliche Ausrichtung hat nun Recht?

Was sind Eure Gründe z.B. Katholisch, evangelisch, freikirchlich, etc. zu sein.

Konkrete Aussagen und Gründe wären schön.^^

Ich sage dazu "Alle und nicht eine einzige"
Alle Religionen haben einen wahren Ursprung und solange man an einen Gott glaubt, so ist diese Religion die richtige.
Ich glaube an den christlichen Gott und an Jesus Christus, aber ich würde nicht wagen zu behaupten Allah sei "falsch" oder schlechter als "mein" Gott.

Hallelujah und Amen!

Hallo!
Die Frage impliziert die falsche Antwort. Keine komplette "Ausrichtung" des Christentums, ebenso wie des Islams und des Judentums oder irgend einer anderen Religion hat die Wahrheit für sich gepachtet. Die Fragestellung resultiert aus einem weitverbreiteten (besonders unter sogenannten Atheisten beliebten, weil einfachen) Irrtum, dass wenn man diese oder jene Religion oder Konfession angenommen hat sich nicht mehr bemühen muss sondern sich auf der sprichwörtlichen "gemähten Wiese" aufhält. Das ist latürnich falsch. Es ist im Prinzip egal, was genau man glaubt, wenn man nur konstant bestrebt ist, "Erkenntnis" zu erlangen. Und das gelingt allen möglichen Menschen immer wieder Stück für Stück - Konfessionsunabhängig. Da kommt dann auch irgendwann der Punkt, wo Religionen und Ansichten indifferenter werden, wenn man durch intensives Bemühen das erreicht, was Richard Dawkins (!) einen "hoch entwickelten Glauben" nennt. Und das kann ein katholischer, ein evangelikaler, ein muslimischer, ein buddhistischer etc. Mensch gleichermaßen erreichen.

lg Tengu

Alle und Keine :D

@Fabiano
Danke für diesen sinnvollen Beitrag. Ich schlage vor, einen Thread erst mal zu lesen ( etwas mit ähnlich phänomenalen Sinngehalt ist hier bereits geschrieben worden...) und dann was zu sagen was man auch begründet.

lg Tengu

Ok. Begründung: In allen christlichen Kirchen bzw. Glaubensgemeinschaften ist Wahrheit enthalten. Aber keine hat die volle Wahrheit für sich alleine.

Besser jetzt? :D

@Tengu

@Fabiano
Perfekt^^!
lg Tengu

Am ehesten die Arianer und alle, die wie sie denken, sprich Jesus ist erschaffen und Gott und Jesuss sind nicht eins

@DahamImIslam
Eieiei... Ich fange besser gar nicht an zu diskutieren^^
Zu implizieren dass die christliche Ausprägung die "Beste" ist, die die größte Nähe zum Islam aufweißt (wenn das nicht Deine Absicht war, lass es mich wissen) zeugt von wenig fortgeschrittenem Verständnis für Religion an sich und genau diese Haltung ist es, die Leute wie Richard Dawkins (schon wieder) nicht ganz zu unrecht verurteilen.

lg Tengu

@Tengu

"zeugt von wenig fortgeschrittenem Verständnis für Religion an sich"

Welche Veränderungen ergeben sich daraus für das Christentum?

Edit

@progressive
tut mir leid, ich verstehe Deine Frage nicht?

lg Tengu

Ich habe sie auch bereits editiert, war schlecht formuliert.

Mich interessiert, ob es für dich eine Abweichung zu der kirchlichen Lehrmeinung gibt?

Ah, ok^^
Also, ich will hier auch nicht behaupten, die Wahrheit für mich gepachtet zu haben. Aber meiner Meinung nach ist es so, dass eben (s.o.) alles auf eine Indifferenz der Religionen hinausläuft. Diese Angleichung an andere Religionen führt dann zu einer massiven Vereinfachung. Diese erscheint mir sinnvoll, da zum Beispiel ein buddhistischer Mönch in Asien und ein christlicher Mönch in Europa, sehr auffällig zum Beispiel in der Grande Chartreuse, letztlich auf einem sehr ähnlichen spirituellen Weg sind, dessen letztes Ziel "Gott" ist, wie auch immer man ihn nennt.Daraus schliesse ich, dass das Ziel einer jeden Religion im Kern gleich ist und sich nur die Herangehensweisen unterscheiden.
Was heißt das für den christlichen Glauben, bzw. für die kirchliche Lehrmeinung? Da muss man jetzt unterscheiden zwischen den essenziellen Werten des Christentums, die eigentlich sehr praktisch konzipiert sind: Nächstenliebe, nach bestem moralischen Wissen und Gewissen leben und letztlich die Suche nach Gott, wie auch immer er geartet sein mag; auf der anderen Seite gibt es die traditionsbehafteten Werte, die man als eben solche (nämlich als z.T. sinnvolle Gebräuche) für die Gesamtheit der Christen gut und gerne bestehen lassen kann, da die "Glaubensentwicklung" individuell ist und man eine derartige Entwicklung des Gottesbegriffes und des Religionsverständnisses auch schon intellektuell bedingt nicht von allen Gläubigen erwarten kann.
Um also Deine Frage auf den Punkt gebracht zu beantworten: Ja, für MICH ist die Abweichung von der allgemeinen (obwohl unbedingt zu beachten ist, dass die meine Meinung in der Kirche auch existiert und schon immer existiert hat) Lehrmeinung extrem, ich gehe so weit, die beinahe schon biologisch anmutende Beschreibung der Vaterschaft Gottes über Jesus zu verneinen; Jesus war ein "Sohn" Gottes, ja, das war Siddharta Gautama, auf seine Weise, auch - zum Bleistift.
Ich hoffe, ich habe mich halbwegs klar ausgedrückt,
lg Tengu

@progressive , latürnich

KEINE.....

@Tengu

Danke, den meisten religiösen Lehren fehlt aus meiner Sicht eine Dimension und werden dadurch verschwommen. Könnte man akzeptieren, das eine Dimension nicht erkennbar und die andere ein Teil von uns ist, hätten wir weniger Differenzen zwischen den Religionen.
Die Lehrmeinung des Christentum steht in der Verschwommenheit sehr weit oben, aber auch der Islam insgesamt ignoriert dieses Sein.

"Islam insgesamt" das sollte heißen, der größte Teil, ich kann es nicht beurteilen, ob es auch andere Ansichten gibt, vielleicht etwas verborgen.

@Tengu

Tengu schrieb:Aber meiner Meinung nach ist es so, dass eben (s.o.) alles auf eine Indifferenz der Religionen hinausläuft.

Da die Anzahl der Gemeinden/Konfessionen/Sekten etc. zunimmt, kann ich eine solche Entwicklung nicht beobachten.

Gibt es denn im Forum keine Christen, die von ihrer Religion überzeugt genug sind, das hier auch zu vertreten?

Kommt schon, enttäuscht mich nicht!

Wenn man einer christlichen Konfession angehört, dann ist man ja wohl überzeugt im richtigen Verein zu sein, sonst würde man ja wechseln.

Also Butter bei die Fische, so schwer ist die Frage doch nicht.