Aufstieg der Menschheit in ein neues Zeitalter

*unterschreib* :> ;)

moin!

jungejunge, das wird ja immer besser hier. :)
schöne texte allesamt und dank an Navigato, daß er uns an seiner erfahrung des göttlichen teilhaben ließ - etwas in dieser art hab ich auch erleben dürfen.

wenn Gondolfino schreibt:

Das Dilema ist eben, daß dieser Zustand nicht in unser Alltagsleben zu übertragen wäre, denn er handelt aus einer völlig abweichenden Absicht aus als unser Ich.

dann möchte ich dem mal ganz bewußt widersprechen!
das, was ich erfahren habe ist kein handelndes wesen wie wir z.b. unsere mitmenschen sehen, sondern vielmehr eine alles umschließende omnipräsenz in allem, was IST. und welche absichten von dort ausgehen ist rätselhaft, aber das darf es auch bleiben - für uns und den aufstieg spielt das wohl kaum eine rolle, zumal ich denke daß es eh nur den wenigsten gelingen wird jemals nur einen bruchteil dieser absichten zu entschlüsseln. die überwältigende liebe werde ich jedenfalls nie wieder vergessen.

des weiteren denke ich nicht, daß ein dilemma damit verbunden wäre die erfahrung des göttlichen mit dem alltag zu verbinden, ganz im gegenteil: wer diesen zustand erfahren hat, weiß auch wofür es sich zu sterben lohnt und wie belanglos der eigene tod ist - alleine diese 2 faktoren haben schon so unglaublich viel macht über die lebensweise der meisten, daß schon diese befreiung von dem materiellen unglaubliche möglichkeiten eröffnet.
wenn man sich auch weiterhin auf das einläßt, was viele das göttliche im menschen nennen, wird man feststellen, daß viele zufälle nur auf den ersten blick wie zufällig eintreten - tief im innersten spürt man eine verbindung zu den ereignissen - kosmischer wink wäre dann eine ebenso zutreffende bezeichnung für das, was einem da zu-fällt.
wenn man darauf achtet, kann man noch viel mehr synchronizitäten, d.h. zusammenhänge äußerer begebenheiten mit unseren geistigen welten, erleben. die verbindung mit dem göttlichen will eigentlich nur wieder hergestellt werden - die botschaften warten nur darauf bei jedem menschen auf ein offenes ohr zu stoßen!

es hängt also von jedem einzelnen ab ob er das göttliche in seinem leben wirken lassen möchte...

lieber gruß
A

Moin.

Mag sein das es die Räume mit dem pfeifendem Gott gibt, aber auch das ist nur ein Raum unter vielen und nicht der eine.
So habe ich auch verschiedene Dinge kennengelernt, zB. ein drogeninduiziertes Nichts.
Aber das ist lange her und auch ganz ohne Drogen habe ich ebenfalls den Schleier (maya) kurz wahrgenommen.
Der Kosmos war eine atmende Muschel und ich eine darin eine behütete, ruhende Perle. Sämtliche Angst wich von mir und
auch der Tod verlor seinen Schrecken. Er bluffte mich an und ich blieb ruhig. Nichts. Aber es war nicht DAS nichts. Es war auch nicht DER Aufstieg.^^


@Gondo

Kein Anker, ein Schiff! :D

jimmi,

des Menschen Wille ist sein Himmelreich. :D

jimmy, so schreibt sich das, sorry :)

ach ja...
jimmy, bei mir war es keine drogeninduzierte Psychose ;)
Es war hervorgerufen, durch ein empathisches, meditatives, fokusiertes ausrichten des Geistes auf die Dualität des Seins.
Ausgelöst durch den klaren und überheblichen Wunsch zu wissen wie alles funktioniert.

Da war einer, der mal gesagt haben soll:
"Klopfet und es wird euch aufgetan"
Ich habe geklopft, und ich ging hindurch.

@navi

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich - auch wenn es die Hölle ist.^^

Meine Erfahrung welche ich kurz angerissen habe, war ebenfalls nicht auf Droge.

Du sagst:>>Aber ich möchte nicht, dass es sich so wandelt wie es will, sondern so wie ich es wünsche.<<
Und da ist auch schon der Unterschied zwischen uns. Ich wünsche, das es fliesst, sich so wandelt wie es will.^^

Dein Wunsch finde ich nicht überheblich, nur die Behauptung, schon das Ende der Fahnenstange erreicht zu haben. :D

Jimmy,

für mich ist es das Ende.
Für mich gibt es auch nichts mehr darin zu suchen.
Es werden ande kommen, werden hineingehen.
Viele werden sich darin verlieren.
Viele die Zurückkommen, werden was anderes behapten.
Aber eins ist klar, keiner der wieder kommt wird der sein, der er mal war. :)

Gerade meiner Überheblichkeit die mich dorthin gebracht hat, hat mich dort Dehmut gelehrt.
Gerade mein Hohn dem Leben gegenüber, hat mich dort Respekt gelehrt.

Und bei Dir hat Dich die Angst vor dem Tod, das Vertrauen ins Leben gelehrt.

Demut...ohne h...leider hat es mich nicht richtig schreiben gelehrt, aber das lerne ich bei Allmy...vielleicht :D

Meinst Du die psychologische, philosophische oder religöse Demut?^^
Die Angst vor dem Tod lehrt mich kein vertrauen ins Leben. Hier nicht, dort auch nicht.

Wobei die Erfahrung mit dem Tod zwar im selben Moment war, aber nichts mit der Muschel zu tun hatte, sorry für das mißverständliche darin.
Der Tod wurde anders symbolisiert und von mir empfunden, wohl aber auch als Teilaspekt. Das könnte ich hier jetzt auch noch breitwalzen, aber ich denke es wird zuviel.

Ich meine die Demut, die notwendig ist zu erkennen, wann Schluss ist mit der Überheblichkeit.

Jimmy, hier ist das Ende meiner Erfahrung. Weitere Frage- und Antwort spielchen würden mehr verwirren als aufklären. :)

Jo Navi, ich nehme an das Du meinst das es mich mehr verwirren könnte, Du darfst mir mehr zutrauen.^^

jimmy,

ich traue Dir alles zu :D
Das Ende liegt bei mir. Es ist von mir frei gewählt. Nicht aus logischen, sondern aus ökonomischen Gründen.
Ich könnte Dir noch 1000de von Geschihten erzählen, was ich erlebt habe.
Aber keine davon würde es Dir vermitteln können was tatsächlich passiert ist.

Wie ich schon sagte. Jeder wird irgendwann an sein Ende der Erkenntnis stossen.
Was dann noch übrig bleibt ist reine Mystik und Phantasie. Die haben keinen Anfag und kein Ende. Keinen Namen und kein Gesicht. Keine Sprache, aber unendlichen Ausdruck und Charakter.

Hier noch was von Meister Hakuun Yasutani:

Der Mensch verfügt über einen
entwickelten Intellekt,und das ist für ihn
etwas Wertvolles.In den wertvollen
Tätigkeiten des Intellekts aber schaltet und
waltet das rationale Ich-Bewußtsein so
lebhaft,daß der Mensch sich ihm allzuleicht
ganz überläßt und schließlich den Fehler
begeht,sich in seinem Netzen zu verfangen.

Abstraktes Denken ist nützlich,wenn es
weise gehandhabt wird-d.h.wenn seine
Natur und seine Grenzen klar verstanden
werden-,wenn die Menschen aber zu
Sklaven ihres Intellektes werden,in ihm
befangen und von ihm bestimmt sind,kann
man sie mit Recht als krank bezeichnen.

Flüchtige Gedanken,die immerzu an die
Oberfläche des Geistes kommen,sind
verhältnismäßig harmlos;aber Ideologien,
Glaubensvorstellungen,Meinungen,
feststehende Gesichtspunkte und
dergleichen,die im wesentlichen aus
logischem Denken und
Sinnesempfindungen stammen,sind die
Schleier,welche das Licht der Wahrheit
verhüllen.

Da scheint mir Meister Yasutani aber einen intellektuellen Tag gehabt zu haben.^^
Ich bin noch am hin und her tendieren, ob ich nun ernsthaft beleidigt sein soll.
Grade weil Du das Ernst meinst und mich gar nicht zanken willst, looool.

wir können das auch gerne ausboxen, wenn Du magst ;):D
Müssen aber nicht :)

@rockandroll

Deine oben beschriebenen Erlebnisse sind sehr ergreifend!Ich weis was du meinst,doch konnte ich diesen Punkt noch nicht ereichen.Nich weil ich ihn nicht erreichen könnte,sondern weil das Primäre noch nicht am Gipfel meines gezeichneten Daseins angelangt ist.Habe zunächst nichts weiter als das Wissen um die relative Nichtigkeit jener teuflischen Angebote auf meiner Habenseite!Das ist aber noch nicht der Punkt!Dessen Zustand den du beschreibst ist auch sehr gut beschrieben im Zhuan Falun im Kapitel "Erleuchtung",wo das Erlebnis von deiner Erfahrung ähnlich geschildert ist.Die Sache ist so wie du sagst.Der Grad zwischen Genius und Wahnsinn ist sehr schmal!Es gibt so einige die darin nicht zurückkommen konnten, und auch den Tod vorfanden!Ich hab in meinen Umfeld auch schon so einiges gesehen und erlebt.Auch an mir selbst!Doch wichtig ist das man nicht begierig auf irgendwelche Zustände und Erkennungsprozesse ist!Vielmehr sollte man einmal den aufrichtigen Wunsch danach aussenden und auf kurz oder lang erschliessen sich dann die Wahrheiten die einen gegeben werden können!Es ist bestimmt,dass es unter jeweiligen Rahmenbedingungen jeder verschiedene Auffassungen und "Erleuchtungen"im "Einssein"hat!Es ist eine Urgewalt die die relative Nichtigkeit des bisherigen Daseins offenlegen und so das Auge für die Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit öffnen!

roman,

freut mich, dass Du aus meinen Zeilen was für Dich entnehmen konntest.

Ich denke Demut wird durch Reife bedingt und ermöglicht es die eigene Hybris abzulegen und sich zu öffnen für eine höhere Weisheit und Wahrheit und diese anzunehmen.