Ist jeder deutscher Konvertit ein Terrorist?
27.02.2007 um 11:30@all: Ich sammel mal die meiner Ansicht nach besonders wichigenStellungnahmen
hierzu:
al-chidr:
"Die Vorstellung, dass man den Leib desSohn Gottes
verzehren sprich symbolisch in sich aufnehmen kann, ist für michinakzeptabel! Das ist
gnostisches Denken. Ich kann Gott nicht in mich aufnehmen, dennich vermag gegenüber Gott
gar nichts. Nur ER kann MICH durchleuchten, ER ist mir näherals meine
Halsschlagader!
Von Gotteslästerung will ich nichtsprechen
Aber denk
einmal in einer ruhigen Stunde genau nach, was für einegeistige Lawine die Idee auslösen
kann, dass man den Leib Christi verzehren könne!"
B166ER:
"Trozdem finde ich
es auch als sehr Anmaßend das Leib
und wennes auch Symbolisch ist des "Gottes" zu
verzehren."
Falak:
"Für einen Muslimist schon der Grundansatz vollkommen
unvorstellbar. Für uns ist Gott nicht Menschgeworden, denn für uns hat Gott nichts mit
der Schöpfung gemein, sondern ist in jederHinsicht darüber erhaben.
Was die
islamische Sicht anbelangt, so ist es nuneinmal so, dass die Bibel nicht das Wort Gottes
ist, dass Jesus keinen Erlösertodgestorben ist und dass ein Ritual wie das Abendmahl
nach dem islamischenGottesverständnis keinerlei Legitimation besitzt, sondern im
Gegenteil dazu alsanmaßend betrachtet wird."
Si-Net:
"Er ist die
Fleischgewordene Antwort aufall die Gebete auf die Hoffnungen der Menschen. Er hat eine
Religion geschaffen, dieauf Nächstenliebe aufbaut."
Dass sich die Islamischen
und ChristlichenGlaubensansichten unterscheiden ist ja nichts neues. Man kann weder von
einem Muslimverlangen, den christlichen Glauben anzunehmen, und ebenso wenig von einem
Christen,den Islam anzunehmen. Ausser jemand entscheidet sich freiwillig für einen
Wechsel auseigener innerer Überzeugung !
Ich meine aber, dass eine Bewertung oder
wie indiesem Falle sogar eine Verurteilung einer Glaubenshandlung keinem zusteht.Wir
Christen reden euch schließlich auch nicht in euren Glauben hinein undlassen
weitestgehend euch und euren Glauben frei ausüben. Soweit ich weiß, hat euchMuslime noch
kein Christ der Gotteslästerung beschuldigt.
Viele solchergegenseitiger
Anschuldigungen beruhen oftmals in einem Unverständnis des jeweiligenzum Andersgläubigen
her, ihr Muslime könnt es nicht verstehen, wie Jesus dieses "sichselbst an die Menschen
austeilen, sich zu verschenken, sich hinzugeben" in der Formdes Abendmahls in Brot und
Wein gemeint hat. - Aber es steht euch deswegen noch langenicht zu, einen solchen Ritus
als Gotteslästerung zu bezeichnen.
Sagt ihrnicht selbst oft, Gott ist über alles
erhaben?
Ihr habt dieses HerrschaftlicheGottesverständnis, von diesem irgendwo auf
einem Himmelstron sitzenden unantastbarenHeiligen Gott. - Dass dieser Gott aber alles
andere als Stolz und Hochherrschaftlichsein will, sondern in seinem Wesen zutiefst
selbst demütig ist, was auch seineBarmherzigkeit, Güte und Liebe beweist, vergesst ihr
dabei !
Gott ist überalles erhaben, da er Gott ist und es über ihm ohnehin
nichts und niemanden mehr gibt,hat er es nicht nötig, wie ein Weltherrscher sich in
einer Art unantastbare Heiligkeitzu verschanzen. Man könnte sogar sagen, er ist so über
alles erhaben, dass es an sichgar keine Gotteslästerung gibt, - vielleicht für Gläubige,
die sich dann in ihremGlauben gekränkt, verletzt oder angegriffen fühlen, aber Gott
dürfte darüber selbsterhaben sein, hat sowieso nichts zu befürchten, kann gar nicht
wirklich von denMenschen ernsthaft angegriffen werden, und ist sicherlich auch nicht
gekränkt oder inseinen Gefühlen verletzt, durch was immer für Menschliche Handlungen
oder Aussagen,sondern in allem darüber erhaben.
Gott ist zwar sehr wohl ein
Herrscher, aberim positiven Sinne, Er liebt uns, er dient uns durch seine Engel. Und wir
bräuchtennicht demütig zu sein vor ihm und ihm nicht zu dienen, wenn Er, Gott nicht
selbst unsgegenüber Demut walten ließe und uns diente, zu unserem Wohlergehen. Weil Er,
Gottaber letztlich der ist, der uns in seiner liebevollen Weise dienlich ist, zuunserem
eigenen Wohle und Seelenheil, und uns gegenüber Demut und Barmherzigkeitwalten lässt,
sind wir es Ihm ebenso schuldig und sollen Ihm gleich also tun, wie Eruns tut, aus Liebe
und Dankbarkeit !
Gott ist nicht geizig, nicht hochmütig,nicht egoistisch,
sondern ein Gott der sich uns verschenkt ! Die Schöpfung an sich istschon der Beweis
dafür, wie Reich uns Gott jeden Augenblick durch seine Liebebeschenkt !
Nehmen
wir nicht ständig etwas von seinem Wesen, durch das Atmen,Essen und Trinken aus seiner
Schöpfung auf? Nehmen wir damit nicht auch Ihn selbstbeständig in uns auf? Denn alles
was ist, ist aus Ihm, woher auch sonst? Und alles wasist, ist durch seinen Geist belebt
und durchtränkt.
Jesus hat sich vollkommendem Vater hingeworfen, hingegeben, und
hat auch sein Leben nicht verschont als man ihnkreuzigen wollte. Und weil er um seinen
Kreuzestod wusste, gab er den Jüngern einZeichen, warum er das zu ließ, weil er sich uns
Menschen verschenken, und sich Gottseinem und unserem Vater gänzlich hingeben wollte in
Demut, Liebe und vollkommenerHingabe. Sein Tod sollte uns Menschen wieder neues Leben
geben, neue Hoffnung, neuenGlauben. Denn er sagte auch, dass er nach drei Tagen wieder
auferstehen werde, nur dasverstanden seine Jünger vorher nicht. Aber es geschah
!
Er sagte auch, dass Erdas Brot des Lebens sei, womit er aber sein Wort meinte,
seine Ihm von Gott-Vatergegebene Lehre, nicht seinen Leib. Indem er Zeit seines Lebens
uns von seinemlebendigen Brot und seinem lebendigen Wasser, also seiner Lehre, seinem
Wort zu Essenund zu Trinken gab, so gab er am Ende seines Lebens auch noch seinen Leib
und seinBlut tatsächlich am Kreuze hin, und symbolisch für uns als Brot und Wein, als
Zeichenseiner totalen Entäusserung und Hingabe, Demut und Liebe !
Das versteht
ihrMuslime nicht, das weiß ich. Und dabei ist diese Vorbildhafte Gestalt dieses Jesus
vonNazareth selbst im Koran mehrfach erwähnt. Der Koran greift weder Jesus, nochdas
Christentum an sich an, und dieser Abendmahls-Ritus bestand auch schon bei denersten
Christen. Sie handelten nach der Weisung die ihnen Jesus selbst aufgetragenhat. Und als
Mohammed seine Offenbarung erhielt, gab es das Abendmahl bei den Christenschon längst.
Wäre es wirklich wichtig gewesen, wäre es Gott gegenüber wirklichanmaßend gewesen, hätte
es im Koran Erwähnung gefunden, denn es gibt so manches was imKoran erwähnt wird, das
den Christen nicht sonderlich schmeckt, aber von der Praxisdes Abendmahl-Feiern steht
darüber nichts, also dürfte es von euch Muslimen auch nichtangeprangert werden.
Ihr Muslime sagt, Jesus sei ein Prophet, ihr erkennt ihnaber auch als den
Messias an, und ihr glaubt sogar an seine Wiederkunft am Ende derZeiten.
Aber das er
gekreuzigt worden ist, das glaubet ihr nicht, wegen eines imKoran befindlichen Verses,
der aber darüber keine sehr klare Antwort gibt, sondernviel mehr deutlich macht, dass
die meisten Menschen das nicht verstehen. Aber dieKreuzigung zu leugnen ist meiner
Ansicht nach der falsche Ansatz. Und eine Handlungder Christen wie das Abendmahl zu
verurteilen, weil Ihr Muslime das ebenso nichtversteht, ist auch kein guter Ansatz im
Versuch eines gegenseitigen Verständnisses fürdie Glaubenswelt des anderen.
Der
Koran verweist sogar immer wieder an dieBibel und greift sogar verschiedentlich
Biblische Geschichten auf. Meiner Ansicht nachkann man daher den Koran nur verstehen,
wenn man auch die Bibel kennt. Wie könnt ihrMuslime dann sagen, die Bibel sei nicht
Gottes Wort? - Wäre die Bibel nicht sobedeutend und wichtig, hätte es im Koran niemals
irgendwelche Verweise auf die Bibelgegeben.
Meine Sympathien zu euch Moslems
schwinden ganz erheblich, wenn wirals Christen von euch als "Gotteslästerer" bezeichnet
werden. Das ist ein schwererVorwurf ! Ich habe nichts gegen Euch und euren Glauben, und
ich will euch auch nichtsvorwerfen. Ein Muslim, der in Demut und Hingabe ein
Gottergebenes Leben führen will,der seinen Mitmenschen, auch den Nichtmuslimen
wohlgesonnen und friedfertig gegenüberist, gegen den habe ich nichts. Aber bei solchen
wirklich bösen Beschuldigungen, dasAbendmahl der Christen sei Gotteslästerung, schwindet
meine Sympathie ! Wir Christenfeiern das Abendmahl in Angedenken an den Tod Jesu, und
laut der Bibel, die unserGlaubensfundament ist, handeln wir auf Anweisung Jesu hin. Wenn
es Gotteslästerungwäre, hätte es uns Jesus nicht aufgetragen ! Sofern wir Christen Euch
Moslems nichtsvorwerfen, solltet ihr uns auch nichts vorwerfen, sonst gibt es keinen
friedlichenDialog zwischen Uns und Euch.
Wollt ihr lieber Krieg? - Wollt ihr
lieberFeindschaft?
Das Abendmahl als Eucharistiefeier ist bei den Katholiken wie
auchbei den Orthodoxen aller Richtungen, sei Russisch, Griechisch oder Serbisch eines
vonSieben Heiligen Sakramenten ! - Und zwar das Heiligste Sakrament aller dieser Sieben
! Und selbst bei den Angikanern und Evangelischen und den Zeugen Jehovas sowiealler
freier Evangelischer Kirchen und Gemeinden ist das Abendmahl ein wesentlicherBestandteil
des Christlichen Glaubens. Wollt ihr es allen Ernstes mit der ganzenChristenheit
verderben?
Greifen wir Christen etwa Euer Heiligtum, die Kaaba inMekka an? Haben
wir das jemals getan? Ihr habt Euren Glauben - wir unseren. Sieunterscheiden sich nun
einmal. Und doch ist es der eine, einzige und wahre Gott, anden wir alle glauben ! Nur
die Glaubensformen und Glaubensvorstellungen sind anders.Anders heißt aber nicht
unbedingt falsch. Wer will das beurteilen können? Letztlichkann es nur Gott selbst.
Überlasset Gott das Richten, auf das auch Ihr nicht gerichtetwerdet. Er ist über alles
erhaben.
hierzu:
al-chidr:
"Die Vorstellung, dass man den Leib desSohn Gottes
verzehren sprich symbolisch in sich aufnehmen kann, ist für michinakzeptabel! Das ist
gnostisches Denken. Ich kann Gott nicht in mich aufnehmen, dennich vermag gegenüber Gott
gar nichts. Nur ER kann MICH durchleuchten, ER ist mir näherals meine
Halsschlagader!
Von Gotteslästerung will ich nichtsprechen
Aber denk
einmal in einer ruhigen Stunde genau nach, was für einegeistige Lawine die Idee auslösen
kann, dass man den Leib Christi verzehren könne!"
B166ER:
"Trozdem finde ich
es auch als sehr Anmaßend das Leib
und wennes auch Symbolisch ist des "Gottes" zu
verzehren."
Falak:
"Für einen Muslimist schon der Grundansatz vollkommen
unvorstellbar. Für uns ist Gott nicht Menschgeworden, denn für uns hat Gott nichts mit
der Schöpfung gemein, sondern ist in jederHinsicht darüber erhaben.
Was die
islamische Sicht anbelangt, so ist es nuneinmal so, dass die Bibel nicht das Wort Gottes
ist, dass Jesus keinen Erlösertodgestorben ist und dass ein Ritual wie das Abendmahl
nach dem islamischenGottesverständnis keinerlei Legitimation besitzt, sondern im
Gegenteil dazu alsanmaßend betrachtet wird."
Si-Net:
"Er ist die
Fleischgewordene Antwort aufall die Gebete auf die Hoffnungen der Menschen. Er hat eine
Religion geschaffen, dieauf Nächstenliebe aufbaut."
Dass sich die Islamischen
und ChristlichenGlaubensansichten unterscheiden ist ja nichts neues. Man kann weder von
einem Muslimverlangen, den christlichen Glauben anzunehmen, und ebenso wenig von einem
Christen,den Islam anzunehmen. Ausser jemand entscheidet sich freiwillig für einen
Wechsel auseigener innerer Überzeugung !
Ich meine aber, dass eine Bewertung oder
wie indiesem Falle sogar eine Verurteilung einer Glaubenshandlung keinem zusteht.Wir
Christen reden euch schließlich auch nicht in euren Glauben hinein undlassen
weitestgehend euch und euren Glauben frei ausüben. Soweit ich weiß, hat euchMuslime noch
kein Christ der Gotteslästerung beschuldigt.
Viele solchergegenseitiger
Anschuldigungen beruhen oftmals in einem Unverständnis des jeweiligenzum Andersgläubigen
her, ihr Muslime könnt es nicht verstehen, wie Jesus dieses "sichselbst an die Menschen
austeilen, sich zu verschenken, sich hinzugeben" in der Formdes Abendmahls in Brot und
Wein gemeint hat. - Aber es steht euch deswegen noch langenicht zu, einen solchen Ritus
als Gotteslästerung zu bezeichnen.
Sagt ihrnicht selbst oft, Gott ist über alles
erhaben?
Ihr habt dieses HerrschaftlicheGottesverständnis, von diesem irgendwo auf
einem Himmelstron sitzenden unantastbarenHeiligen Gott. - Dass dieser Gott aber alles
andere als Stolz und Hochherrschaftlichsein will, sondern in seinem Wesen zutiefst
selbst demütig ist, was auch seineBarmherzigkeit, Güte und Liebe beweist, vergesst ihr
dabei !
Gott ist überalles erhaben, da er Gott ist und es über ihm ohnehin
nichts und niemanden mehr gibt,hat er es nicht nötig, wie ein Weltherrscher sich in
einer Art unantastbare Heiligkeitzu verschanzen. Man könnte sogar sagen, er ist so über
alles erhaben, dass es an sichgar keine Gotteslästerung gibt, - vielleicht für Gläubige,
die sich dann in ihremGlauben gekränkt, verletzt oder angegriffen fühlen, aber Gott
dürfte darüber selbsterhaben sein, hat sowieso nichts zu befürchten, kann gar nicht
wirklich von denMenschen ernsthaft angegriffen werden, und ist sicherlich auch nicht
gekränkt oder inseinen Gefühlen verletzt, durch was immer für Menschliche Handlungen
oder Aussagen,sondern in allem darüber erhaben.
Gott ist zwar sehr wohl ein
Herrscher, aberim positiven Sinne, Er liebt uns, er dient uns durch seine Engel. Und wir
bräuchtennicht demütig zu sein vor ihm und ihm nicht zu dienen, wenn Er, Gott nicht
selbst unsgegenüber Demut walten ließe und uns diente, zu unserem Wohlergehen. Weil Er,
Gottaber letztlich der ist, der uns in seiner liebevollen Weise dienlich ist, zuunserem
eigenen Wohle und Seelenheil, und uns gegenüber Demut und Barmherzigkeitwalten lässt,
sind wir es Ihm ebenso schuldig und sollen Ihm gleich also tun, wie Eruns tut, aus Liebe
und Dankbarkeit !
Gott ist nicht geizig, nicht hochmütig,nicht egoistisch,
sondern ein Gott der sich uns verschenkt ! Die Schöpfung an sich istschon der Beweis
dafür, wie Reich uns Gott jeden Augenblick durch seine Liebebeschenkt !
Nehmen
wir nicht ständig etwas von seinem Wesen, durch das Atmen,Essen und Trinken aus seiner
Schöpfung auf? Nehmen wir damit nicht auch Ihn selbstbeständig in uns auf? Denn alles
was ist, ist aus Ihm, woher auch sonst? Und alles wasist, ist durch seinen Geist belebt
und durchtränkt.
Jesus hat sich vollkommendem Vater hingeworfen, hingegeben, und
hat auch sein Leben nicht verschont als man ihnkreuzigen wollte. Und weil er um seinen
Kreuzestod wusste, gab er den Jüngern einZeichen, warum er das zu ließ, weil er sich uns
Menschen verschenken, und sich Gottseinem und unserem Vater gänzlich hingeben wollte in
Demut, Liebe und vollkommenerHingabe. Sein Tod sollte uns Menschen wieder neues Leben
geben, neue Hoffnung, neuenGlauben. Denn er sagte auch, dass er nach drei Tagen wieder
auferstehen werde, nur dasverstanden seine Jünger vorher nicht. Aber es geschah
!
Er sagte auch, dass Erdas Brot des Lebens sei, womit er aber sein Wort meinte,
seine Ihm von Gott-Vatergegebene Lehre, nicht seinen Leib. Indem er Zeit seines Lebens
uns von seinemlebendigen Brot und seinem lebendigen Wasser, also seiner Lehre, seinem
Wort zu Essenund zu Trinken gab, so gab er am Ende seines Lebens auch noch seinen Leib
und seinBlut tatsächlich am Kreuze hin, und symbolisch für uns als Brot und Wein, als
Zeichenseiner totalen Entäusserung und Hingabe, Demut und Liebe !
Das versteht
ihrMuslime nicht, das weiß ich. Und dabei ist diese Vorbildhafte Gestalt dieses Jesus
vonNazareth selbst im Koran mehrfach erwähnt. Der Koran greift weder Jesus, nochdas
Christentum an sich an, und dieser Abendmahls-Ritus bestand auch schon bei denersten
Christen. Sie handelten nach der Weisung die ihnen Jesus selbst aufgetragenhat. Und als
Mohammed seine Offenbarung erhielt, gab es das Abendmahl bei den Christenschon längst.
Wäre es wirklich wichtig gewesen, wäre es Gott gegenüber wirklichanmaßend gewesen, hätte
es im Koran Erwähnung gefunden, denn es gibt so manches was imKoran erwähnt wird, das
den Christen nicht sonderlich schmeckt, aber von der Praxisdes Abendmahl-Feiern steht
darüber nichts, also dürfte es von euch Muslimen auch nichtangeprangert werden.
Ihr Muslime sagt, Jesus sei ein Prophet, ihr erkennt ihnaber auch als den
Messias an, und ihr glaubt sogar an seine Wiederkunft am Ende derZeiten.
Aber das er
gekreuzigt worden ist, das glaubet ihr nicht, wegen eines imKoran befindlichen Verses,
der aber darüber keine sehr klare Antwort gibt, sondernviel mehr deutlich macht, dass
die meisten Menschen das nicht verstehen. Aber dieKreuzigung zu leugnen ist meiner
Ansicht nach der falsche Ansatz. Und eine Handlungder Christen wie das Abendmahl zu
verurteilen, weil Ihr Muslime das ebenso nichtversteht, ist auch kein guter Ansatz im
Versuch eines gegenseitigen Verständnisses fürdie Glaubenswelt des anderen.
Der
Koran verweist sogar immer wieder an dieBibel und greift sogar verschiedentlich
Biblische Geschichten auf. Meiner Ansicht nachkann man daher den Koran nur verstehen,
wenn man auch die Bibel kennt. Wie könnt ihrMuslime dann sagen, die Bibel sei nicht
Gottes Wort? - Wäre die Bibel nicht sobedeutend und wichtig, hätte es im Koran niemals
irgendwelche Verweise auf die Bibelgegeben.
Meine Sympathien zu euch Moslems
schwinden ganz erheblich, wenn wirals Christen von euch als "Gotteslästerer" bezeichnet
werden. Das ist ein schwererVorwurf ! Ich habe nichts gegen Euch und euren Glauben, und
ich will euch auch nichtsvorwerfen. Ein Muslim, der in Demut und Hingabe ein
Gottergebenes Leben führen will,der seinen Mitmenschen, auch den Nichtmuslimen
wohlgesonnen und friedfertig gegenüberist, gegen den habe ich nichts. Aber bei solchen
wirklich bösen Beschuldigungen, dasAbendmahl der Christen sei Gotteslästerung, schwindet
meine Sympathie ! Wir Christenfeiern das Abendmahl in Angedenken an den Tod Jesu, und
laut der Bibel, die unserGlaubensfundament ist, handeln wir auf Anweisung Jesu hin. Wenn
es Gotteslästerungwäre, hätte es uns Jesus nicht aufgetragen ! Sofern wir Christen Euch
Moslems nichtsvorwerfen, solltet ihr uns auch nichts vorwerfen, sonst gibt es keinen
friedlichenDialog zwischen Uns und Euch.
Wollt ihr lieber Krieg? - Wollt ihr
lieberFeindschaft?
Das Abendmahl als Eucharistiefeier ist bei den Katholiken wie
auchbei den Orthodoxen aller Richtungen, sei Russisch, Griechisch oder Serbisch eines
vonSieben Heiligen Sakramenten ! - Und zwar das Heiligste Sakrament aller dieser Sieben
! Und selbst bei den Angikanern und Evangelischen und den Zeugen Jehovas sowiealler
freier Evangelischer Kirchen und Gemeinden ist das Abendmahl ein wesentlicherBestandteil
des Christlichen Glaubens. Wollt ihr es allen Ernstes mit der ganzenChristenheit
verderben?
Greifen wir Christen etwa Euer Heiligtum, die Kaaba inMekka an? Haben
wir das jemals getan? Ihr habt Euren Glauben - wir unseren. Sieunterscheiden sich nun
einmal. Und doch ist es der eine, einzige und wahre Gott, anden wir alle glauben ! Nur
die Glaubensformen und Glaubensvorstellungen sind anders.Anders heißt aber nicht
unbedingt falsch. Wer will das beurteilen können? Letztlichkann es nur Gott selbst.
Überlasset Gott das Richten, auf das auch Ihr nicht gerichtetwerdet. Er ist über alles
erhaben.