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Das Istanbuler Kamel-Opfer
17.12.2006 um 20:01Das Istanbuler Kamel-Opfer
Angestellte einer türkischen Fluglinie haben ausreligiösen Gründen in Kamel auf der Rollbahn geschlachtet und das Fleisch unter einanderaufgeteilt.
Der Skandal ließ nicht lange auf sich warten.
Mit seiner jungen Flotte und seinem rasanten Wachstum ist Turkish AirwaysTHY der Stolz des Landes. Als das Luftfahrtbündnis Star Alliance am Samstag verkündete,man werde die Fluggesellschaft zum Mitglied machen, priesen die Festredner sie alsweltweit „bekannteste Repräsentantin türkischer Gastfreundschaft“.
Ein Genuss,der zahlenden Kunden vorbehalten bleibt: Tage später widerfuhr einer Kameldame amIstanbuler Flughafen das, was der Verkehrsminister hernach „eine Taktlosigkeit“ nennensollte:
Sie wurde geschlachtet. Auf dem Rollfeld, von Angestellten derFluglinie.
Ein religiöses Opfer.
Angeordnet wurde es vom Direktor derTHY-Wartungsabteilung, aus Freude darüber, dass man endlich das letzte von elf britischenRJ-100-Flugzeugen wieder losgeworden war:
Die Flieger waren mehrmalsverunglückt. „Wir wollen feiern“, sagte Direktor Sükrü Can bei der Zeremonie.
„Anstatt jedes einzelne der elf Flugzeuge mit einem kleinen Opfer zu verabschieden,haben wir uns für das große Ritual entschieden.
---“ Sodann wurde dem Kameldie Kehle durchgeschnitten, bevor es an Ort und Stelle gehäutet und zerlegt wurde. Die770 Kilo Fleisch wurden an Mitarbeiter verteilt, die damit für den Fotografenposierten.---
Was kommt als Nächstes?
Pech für sie,dass die Fotos auf den Titelseiten der Zeitungen landeten. „Unfassbar!“, lautete eineSchlagzeile. Und noch am Abend des folgenden Tages hatte das Ritual ein zweites Opfer:Direktor Can. Er verlor seinen Job.
„Die Rache des Kamels“, titelte Sabah. „Solldiese Grausamkeit etwa dem Image der modernen Türkei auf ihrem Weg in die EuropäischeUnion dienen?“, schimpfte Hüseyin Güler, Vize-Direktor des Flughafens. „Was kommt alsNächstes?“ fragte ein Sabah-Kolumnist:
--- „Wenn wir ins Weltall gehen, holenwir dann ein Nashorn aus Afrika und opfern es in der Raumstation?“
Es wareinmal mehr die Stunde der säkularen Kommentatoren, die ihrem Misstrauen gegenüber derreligiös inspirierten AKP-Regierung in Ankara und deren Anhängern freien Lauf ließen:
---„Selbst wenn sie Hochtechnologie studiert haben, haben sie noch Kamele imHirn“,
schrieb der bekannte Autor Bekir Coskun, um dann Opfer und Schlächtermetaphorisch zu verschmelzen:
---„Glaubt noch immer jemand daran, dass wir mitdiesen Kamelen Teil der europäischen Zivilisation werden können?“
Jährliches Opferfest
Das Tieropfer ist ein alter islamischer Brauch.
Zum jährlichen Opferfest schlachten viele Gläubige ein Schaf oder ein Rind undverteilen das Fleisch an Arme. Allerdings ist die blutige Tradition vor allem in denStädten der Türkei stark umstritten - auch eine progressive Theologin wie Beyza Bilginsagt, die Gläubigen sollten den Armen lieber Geld schenken.
Quelle:http://www.sueddeutsche.de/,trt1m1/panorama/artikel/63/94968/
omenooo
tststs
was soll das ???
ich meine häte man das nichtirgendwie etwas verdeckter oder im hinterhof machen können
also ehrlich !!!
namaste
Angestellte einer türkischen Fluglinie haben ausreligiösen Gründen in Kamel auf der Rollbahn geschlachtet und das Fleisch unter einanderaufgeteilt.
Der Skandal ließ nicht lange auf sich warten.
Mit seiner jungen Flotte und seinem rasanten Wachstum ist Turkish AirwaysTHY der Stolz des Landes. Als das Luftfahrtbündnis Star Alliance am Samstag verkündete,man werde die Fluggesellschaft zum Mitglied machen, priesen die Festredner sie alsweltweit „bekannteste Repräsentantin türkischer Gastfreundschaft“.
Ein Genuss,der zahlenden Kunden vorbehalten bleibt: Tage später widerfuhr einer Kameldame amIstanbuler Flughafen das, was der Verkehrsminister hernach „eine Taktlosigkeit“ nennensollte:
Sie wurde geschlachtet. Auf dem Rollfeld, von Angestellten derFluglinie.
Ein religiöses Opfer.
Angeordnet wurde es vom Direktor derTHY-Wartungsabteilung, aus Freude darüber, dass man endlich das letzte von elf britischenRJ-100-Flugzeugen wieder losgeworden war:
Die Flieger waren mehrmalsverunglückt. „Wir wollen feiern“, sagte Direktor Sükrü Can bei der Zeremonie.
„Anstatt jedes einzelne der elf Flugzeuge mit einem kleinen Opfer zu verabschieden,haben wir uns für das große Ritual entschieden.
---“ Sodann wurde dem Kameldie Kehle durchgeschnitten, bevor es an Ort und Stelle gehäutet und zerlegt wurde. Die770 Kilo Fleisch wurden an Mitarbeiter verteilt, die damit für den Fotografenposierten.---
Was kommt als Nächstes?
Pech für sie,dass die Fotos auf den Titelseiten der Zeitungen landeten. „Unfassbar!“, lautete eineSchlagzeile. Und noch am Abend des folgenden Tages hatte das Ritual ein zweites Opfer:Direktor Can. Er verlor seinen Job.
„Die Rache des Kamels“, titelte Sabah. „Solldiese Grausamkeit etwa dem Image der modernen Türkei auf ihrem Weg in die EuropäischeUnion dienen?“, schimpfte Hüseyin Güler, Vize-Direktor des Flughafens. „Was kommt alsNächstes?“ fragte ein Sabah-Kolumnist:
--- „Wenn wir ins Weltall gehen, holenwir dann ein Nashorn aus Afrika und opfern es in der Raumstation?“
Es wareinmal mehr die Stunde der säkularen Kommentatoren, die ihrem Misstrauen gegenüber derreligiös inspirierten AKP-Regierung in Ankara und deren Anhängern freien Lauf ließen:
---„Selbst wenn sie Hochtechnologie studiert haben, haben sie noch Kamele imHirn“,
schrieb der bekannte Autor Bekir Coskun, um dann Opfer und Schlächtermetaphorisch zu verschmelzen:
---„Glaubt noch immer jemand daran, dass wir mitdiesen Kamelen Teil der europäischen Zivilisation werden können?“
Jährliches Opferfest
Das Tieropfer ist ein alter islamischer Brauch.
Zum jährlichen Opferfest schlachten viele Gläubige ein Schaf oder ein Rind undverteilen das Fleisch an Arme. Allerdings ist die blutige Tradition vor allem in denStädten der Türkei stark umstritten - auch eine progressive Theologin wie Beyza Bilginsagt, die Gläubigen sollten den Armen lieber Geld schenken.
Quelle:http://www.sueddeutsche.de/,trt1m1/panorama/artikel/63/94968/
omenooo
tststs
was soll das ???
ich meine häte man das nichtirgendwie etwas verdeckter oder im hinterhof machen können
also ehrlich !!!
namaste