Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

fouad schrieb:Alles was Uns Umgibt, alles was wir toll finden hat ein Funktionsrinzip.
hat man solches verstanden, versteht man warum es so Toll ist oder kann das entsrechende wissen anwenden.

Das ist ja schonmal gar nicht schlecht.

Dazu möchte ich was sagen, hat auch direkt was mit dem Thema zu tun.

Ich bin ja nun Atheist, unter anderem auch, weil ich nicht sehen kann, warum der Mensch, die Krone der Schöpfung sein sollte. Wir sind nicht im Zentrum des Universums, nicht einmal im Zentrum unserer Galaxie.

Wir sind ein Teil dieser Welt, Kinder dieser Welt. Deshalb finden wir diese Welt und ihre Prinzipien auch so toll und faszinierend.
Ich denke, das man die "Wunder" des Lebens und die Entstehung des Universums nicht als Gottesbeweise heranziehen kann. Wir sind wie wir sind, WEIL wir in diesem Universum entstanden sind, nicht anders herum. Ein Sonnenaufgang ist nicht schön, weil uns ein Gott eine Freude machen wollte. Wir empfinden ihn als schön, weil er uns sagt, das ein neuer Tag beginnt.

Die Naturgesetze funktionieren aus unserer Sicht so perfekt zusammen, weil es anders gar nicht geht. Sie bedingen das Leben, wie wir es kennen und haben uns quasi geformt.

Wenn es anders wäre, dann gäbe es uns nicht.

Und wenn man dann hingehen möchte, und sagen will, diese Perfektion beinhaltet einen göttliche Schönheit, einen schöpferischen Funken... Ja, mein Gott, dann bitte.

In der Hinsicht, bin ich Agnostiker.

Aber ich bin mir fast sicher, dass menschliche Vorstellungen von einem personifizierten Schöpferwillen falsch sind. Deshalb bin ich auch Atheist und lehne diese Definitionen und damit eure Religionen für mich ab.

fouad schrieb:Wissen ist macht, je mehr Wissen man hat, desto mehr kann man nachvollziehen und es entsprechend anwenden.

Du, fouad, bist wahrscheinlich, der Meinung, das das Universum und das Leben auf eine bestimmte Weise funktionieren, damit wir etwas daraus lernen. Und wenn wir das gelernt haben, dann nimmt uns Allah bei sich auf. Stimmts?

Ich denke, wir müssen bestimmte Dinge lernen, weil das Universum nun mal so ist, wie es ist, das ist der Weg der Menschheit in dieser Welt. Wenn wir als Art überleben wollen, dann ist das unser Weg.

Klingt zwar ähnlich, sind aber grund verschiedene Ansätze.

@ faoud

fouad schrieb:Das soll jetzt nicht arrogant klingen, aber es sit wirklich die Wahrheit!
Euch fehlt Einiges!!! LAsst euch nicht zuviel Ablenken, und Ihr werdet schnell feststellen, dass es nur Einfacher wird sobald Ihr angefangen habt Euer Gehirn mehr zu benutzen.

und denkt Immer dran: je mehr Ihr über etwas bescheid wißt, desto größer wird der Horizont indem Ihr Euch bewegt!

Alles was ich bisher geschrieben Hab und was ich vielleicht in Zukunft noch schreiben könnte, ist nur für Leute, welche diese Frage wirklich ERNST nehmen! Aufrichtig meinen was sie sagen!

möge Allah euch alle Rechtleiten und Ihr nicht zu den Irregehenden gehören!

Zu erst einmal, mir fehlt rein gar nichts. Vielleicht bin ich nicht so vertieft in die Materie Islam wie Du, aber dafür bin ich vertieft in die Materie Mein Selbst.
Und da ich nun über Jahre hinweg mein Gehirn benutzt habe, komme ich zu gänzlich anderen Schlüssen und vor allem, zu einem gänzlich anderen Glauben wie Du. Dies ist ein Ausdruck meines Selbst, meiner eigenen Gewissheit und dadurch mein eigener Glauben.

Und es stimmt, ich weiß über mein Selbst Bescheid. Über meine Einstellung. Und damit ist mein Horizont ein ganz persönlicher auf den ich mich gerne zu bewege. Dieser Horizont unterliegt auch keinen Doktrinen. Weder religiöser Natur, noch politischer.

Und außerdem, ich bin mir schon sicher, nicht zu den Irregeleiteten zu gehören.

Noch etwas: Es liest sich tatsächlich sehr arrogant, welches Du dort geschrieben hast, weil Du den meisten Usern hier im Thread unterstellst, ihr Gehirn nicht ausreichend zu benutzen.

@ faoud

Als Allererstes bitte überließ nochmal was Du abschickst, das grenzt schon stellenweise an Spam und ließt sich stilistisch wie das Werk eines 14jährigen. (Nicht böse gemeint.)

Als nächstes fände ich es äusserst zuvorkommend wenn du neben These, die Du reichlich um Dich wirfst auch Argumente und Deinerseits Quellen bringst.
Das was Du hier schreibst ließt sich für mich eher wie islamistische Propaganda als wie ein Versuch zu argumentieren.

ich finde den schluß auch gut, wieso sollten wir auf allah vertrauen wenn wir doch uns selbst vertrauen können?
wieso sollten wir jemand anderes entscheiden lassen und nicht wie gefordert selbst denken?

@25h.nox

25h.nox schrieb:ich finde den schluß auch gut, wieso sollten wir auf allah vertrauen wenn wir doch uns selbst vertrauen können?

Der Mensch ist in seinem Wesen nix weiter als ein Kind das von Ursachen abhängig ist und glaubt er stünde über den Dingen.
Wenn es da den gibt, in dessen Hand alle Ursachen liegen, dann würde es sicherlich angenehmer sein, als irgendwelchen Dingen zu vertrauen, die sich selbst nicht helfen können.

25h.nox schrieb:wieso sollten wir jemand anderes entscheiden lassen und nicht wie gefordert selbst denken?

Man soll denken. Gewiss! Aber nicht jeder Gedanke scheint richtig zu sein.
Die Menschen glaubten auch der Kommunismus würde funktionieren. Vor allen Dingen weil das auch so gut durchdacht war. ;)

Wer ist unserer Schöpfer ?

Nur mal so aus neugier damit ich natürlich an Ihn glauben kann/darf/soll/muss und nicht den falschen Gott anflehe/bete etc.

@faoud
Tscha, nett, das du dich so ims Zeug legst, aber steht nicht geschrieben:
"Wahrlich, für die, die ungläubig sind, ist es einerlei, ob du sie ermahnst oder nicht, sie werden nicht glauben.
Verschlossen hat Allah ihre Herzen und ihre Ohren eine Decke über ihre Augen; schwere Pein wird ihnen"
Schlussfolgerung: Wenn du auch nur einen Atheisten überzeugst, hast du den Korn widerlegt;)

Sure 2,5/6

warum dreht sich hier alles um allah?

Hoppla, Koran, tschuldigung
@ximaja:
Weil faoud uns vor ein paar posts ziemlich mit muslimischem missionarsgerede vollgetextet hat.

"Das soll jetzt nicht arrogant klingen, aber es sit wirklich die Wahrheit!
Euch fehlt Einiges!!! LAsst euch nicht zuviel Ablenken, und Ihr werdet schnell feststellen, dass es nur Einfacher wird sobald Ihr angefangen habt Euer Gehirn mehr zu benutzen."


Jau, nur du hast es vergessen zu benutzen, oder bist du irgendwo stehen geblieben ? Missionier woanders

"Euch fehlt Einiges!!!"

Keine Frage, stimmen tut das. Nur weiss er mehr?
Ich finde es immer schwer vorstelbar das jemand das alles Wissen soll, der nicht die elementarsten Prinzipien eine Diskurzion beherrscht.
Ich schreib jetzt nicht mehr direkt an ihn da eine Diskurzion in Herkoemlichen Sinn mit ihm nicht moeglich zu sein scheint weil er alle Antworten ignoriert...

Was ich an fouad so schrecklich finde ist nicht der Hinweis darauf das wir vieles nicht Wissen. Ich bezweifele zwar das er vom Koran mal abgesehen ueber eines der von ihm genannten Gebiete mehr weiss als ich, aber gut. Ich bin auch nicht allwissend.
Mein Problem ist mehr das was er schreibt nichts mit Argumentation zu tun hat.

Ich kann jedem der es will gerne aus eignener Erfahrung bestaetigen dass man sich Jahrelang mit Naturgesetzen beschaeftigen kann ohne dass man zum dringenden Schluss kommt das der Islam die einzig seligmachende Wahrheit ist.
Tut mir leid, aber unter Wissenschaftlern stellen die Muslems doch eine eher bescheidene Minderheit.
Das heisst nicht das es nicht viele Wissenschaftler gibt die an einen Schoepfer glauben.
Aber die meisten davon haben doch ein etwas weiter gefasstes Gottesbild.

Es waere also schon schoen wenn er einfach sagen koennte warum aus dem Wissen ueber Atome und das Universum, (Ich hoffe mal er redet in diesem Zusammenhang von Quantenmechanik, Relativitaetstheorie, und Astrophysik), das er auch bei mir getrost vorraussetzen kann, irgendetwas relavantes zur Existens Gottes folgt..

alle gegen einen oder was?...
für mich sind Atheisten entweder zu stolz oder zu verletzt vom Leben, um noch an einen Gott zu glauben.
Was ist so schlimm daran zu akzeptieren, dass jemand da ist, der einen liebt und umsorgt? Denn das Leben basiert auf diesen Dingen: Glauben oder nicht glauben. Darin liegt Sieg oder Untergang. Und automatisch gesellt sich folgendes zu jenen: Gutes zu Gläubigen, Finsternis zu Ungläubigen...

alle gegen einen oder was?...
für mich sind Atheisten entweder zu stolz oder zu verletzt vom Leben, um noch an einen Gott zu glauben.
Was ist so schlimm daran zu akzeptieren, dass jemand da ist, der einen liebt und umsorgt? Denn das Leben basiert auf diesen Dingen: Glauben oder nicht glauben. Darin liegt Sieg oder Untergang. Und automatisch gesellt sich folgendes zu jenen: Gutes zu Gläubigen, Finsternis zu Ungläubigen...

Was ist so schlimm daran zu akzeptieren, dass jemand da ist, der einen liebt und umsorgt?

Schlimm ist daran gar nichts. Aber man muss ja deswegen nicht darauf herumreiten, dass alle, die da anderer Meinung sind, ihr Hirn nicht ausreichend nutzen.

pinar83 schrieb:Was ist so schlimm daran zu akzeptieren, dass jemand da ist, der einen liebt und umsorgt?

Was ist so schlimm daran, das dem nicht so ist?

pinar83 schrieb:Und automatisch gesellt sich folgendes zu jenen: Gutes zu Gläubigen, Finsternis zu Ungläubigen...

Unglaublich, einfach unglaublich...

@Pinar
"Was ist so schlimm daran zu akzeptieren, dass jemand da ist, der einen liebt und umsorgt?"
Wenn es so waere faende ich das wunderbar. Warum ist es diesem Jemand dann aber so wichtig dass ich an seine Existenz glaube ohne auch nur einen Beweis zu haben.

Ich wuerde vollkommen verstehen wenn er will dass ich ihm vertraue. Aber die blosse Tatsache seiner Existenz im unklahren zu lassen...

Das hat beileibe nichts mit Stolz oder mit Verletzung zu tun...
Ich bin gerne jederzeit bereit meine Meninug zu aendern wenn ich Vernuenftige Hinweise erhalte.

"Denn das Leben basiert auf diesen Dingen: Glauben oder nicht glauben. Darin liegt Sieg oder Untergang. Und automatisch gesellt sich folgendes zu jenen: Gutes zu Gläubigen, Finsternis zu Ungläubigen..."

Klingt fuer mich ziemlich selbstgerecht. Wie sieht es eigentlich mit deinem Stolz aus?
Wenn Gott uns liebt und der Unglaube so fuerchterliche Konsequezen fuer uns hat, warum zeigt er sich nicht einfach?

Ich zweifle keine Sekunde an der Existenz und der Macht von George Busch obwohl mir wirklich lieber waere es gaebe ihn nicht. Das Problem dabei ist wirklich nicht etwas anzunehmen.

pinar83 schrieb:für mich sind Atheisten entweder zu stolz oder zu verletzt vom Leben, um noch an einen Gott zu glauben.

Das ist eine der typischen Aussagen, die man von Gläubigen jeder Couleur immer wieder um die Ohren gehauen bekommt.
Zumal es sich auch so anhört, als wäre jeder Atheist ein Agnostiker, was nicht der Fall ist.
Schon mal in Betracht gezogen daß es doch tatsächlich Menschen geben soll, die einfach nicht glauben können?
Und ich will jetzt gar nicht mal mit "Nachdenken" oder "Verstand" anfangen ...
Ich für meinen Teil beneide Gläubige oftmals.
Sich unter dem schützenden Mantel einer beschützenden und liebenden Wesenheit zu wähnen, muß sich zumindest beruhigend anfühlen, wahrscheinlich noch weit mehr.
Wie Deine Arroganz "hier" gerade ausdrucksvoll beweist.

Mein Nicht-Glauben hat nichts "vom Leben verletzt", und schon mal gar nichts mit "Stolz" zu tun.

pinar83 schrieb:für mich sind Atheisten entweder zu stolz oder zu verletzt vom Leben, um noch an einen Gott zu glauben

es gibt allerdings nicht nur atheisten und gläubige, sondern auch menschen die genau in der mitte stehen, ich weiß mittlerweile auch nicht mehr woran ich glauben soll.

und wie gesagt der schöpfer muss nicht der sein, für den die religionen ihn halten.

gläubige menschen sind nicht per se bessere menschen als ungläubige, manchmal im gegenteil, sie werden oft überheblich und herablassend.