Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

Aus muslimischer Sicht ist zumindest Jesus, in der katholischen und orthodoxen auch
Maria, ein Gott der angebetet wird
- Denn Ilah = Gott bedeutet, dass man zu etwas
direkt betet, und zu ihm seine Wünsche richtet.

Ilah meint etwas was das Recht
beansprucht, dass ihm gedient wird.
Wer zu Jesus betet oder bei Maria um Hilfe bittet
(ist heute wahrscheinlich seltener) macht Jesus zu einem Ilah - im theologischen
Sinne

Im Volksislam gab und gibt es auch solche Formen - wenn ein Heiliger (Wali =
in diesem Fall: ein verstorbener "Freund" Allahs) DIREKT um Hilfe gerufen wird, ist das
Schirk = Gott Teilhaber geben
Nach dem Koran das schlimmste Vergehen, welches nicht
verzeihen werden kann

Wenn dies nur indirekt erfolgt - indem Gott gebeten wird,
dass er die Bitten des Wali annehme - ist es kein Schirk, aber unter den Muslimen
umstritten.

@Desopina

despoina schrieb:Wer am letzten lacht blablabla
Das wäre mir aber neu das derKoran in vollständiger form vor den Tod Mahammeds gab

Das ist auch sonötig gewesen und die Umstände waren nun mal so das eine Komplettfassung erst nach seinemsav. Tod entstehen konnte. Die letzte Offenbarung erfolgte 8/9 Tage vor seinem sav.ableben, da ist das nur logisch.
Aber die hirnverbrannte Annahme es gäbe kaumjemanden der die Offenbarung nicht auswendig könnte oder das sie ihre persönlichenSichtweisen mit eingebracht hätten, hängt wohl damit zusammen, dass man sich selbst inseiner persönlichen Sichtweise, diese Offenbarung abzulehnen bestätigen möchte. LetztenEndes sollte man sich vielleicht fragen, ob man die Offenbarung inhaltlich akzeptierenwürde, wenn diese als Buchformat schon in Zeiten des Propheten sav. existieren würde;)

Nun und weil Allah, der islamische Gott dies nicht verzeihen wird, damit wohl ähnlichrachsüchtig ist wie der alttestamemtarische Gott, der aber ganz andere evolutionäreGrundlagen hatte, ist dann wohl auch mit extremen Haltungen dem Christentum gegenüberEhre zu machen.
Komischerweise kenne ich aber genug Moslems, denen nicht verboten isteinen Christen zu heiraten.
Das formelle Annehmen des Islam, das ja unter Umständen imRahmen einer Hochzeit vorkommt, kann niemals ein Echtes sein , hier würde man sich in dieTasche lügen. Man geht doch aus eigenen Interessen, beiderseits unzählige Kompromisse einund wenn der, oder die "Ungläubige" in der Lage sich befindet, Anreise undKrankenversicherung der jeweiligen Hochzeitsgäste zu begleichen sind solche Kompromisseauch gern gesehen. D.h. im Islam wird ebensoviel unter den Tisch gekehrt, wie imChristentum.
Nach außen muß es eben immer stimmen. Man muß sein Gesicht bewahren,egal ob andre darunter leiden. Kein guter Weg zur Spiritualität.
Man wird denernstzunehmenderen Christen auch nicht austreiben, Christus als Gottes Sohn anzusehen.Dieses auch unter Androhung von Waffengewalt nicht.
Auch sind die Gegnsätze hiervielleicht deshalb so groß, wei Christus genau das Gegenteil vorlebte! Er nahm einehrloses Ende vor aller Augen auf sich insbesondere zur Hoffnung für die Unwürdigsten,sollten sie es annehmen wollen.
Man kann sich das ganz praktisch vor Augen führen.Ein schmachvoller Tod um Menschheit und Erde zu retten, oder sie zumindest für eine nochweitere Zukunft zu bewahren.
Das ist kein schöner Spiegel für Menschen, die allzusehrdie Äußerlichkeit und ihr falsch verstandenes Ehrgefühl pflegen.Egal ob Christ oderMuslim!

@felix

Vernichtet und wieder aufgebaut, ja?
Zwei Zeugen sind für Allesschnell gefunden ^^
Sag ich nur mal, weil ich grad mal die Boshaftigkeit gewisserZungen plagieren möchte

Naja, man muss die Umstände betrachten, warum eineinheitlicher Mushaf enstehen musste!

1. um einheitlich den Quran zu predigen undnicht in anderen Dialekten. Wobei man nicht vergessen sollte, dass nach einer gesichertenÜberlieferungen der Koran in 7 Lesarten offenbart wurde.

2. Hätte Uthman ibn Affanra. tatsächlich inhaltliche Veränderungen vorgenommen, dann hätte es einen Bürgerkrieggegeben, wobei man nicht vergessen sollte, dass es viele Hafizun (diejenigen die denKoran auswendig konnten) gab...

3. Wenn es tatsächlich eine Manipulation gegebenhätte, wie das gerne aus den Hadithen herausinterpretier wird, die das Thema"Koranwissenschaften" behandeln, dann hätte man sicherlich alles mögliche versucht, dieseÜberlieferungen die dieses thematisieren, zu "löschen". Aber nein, alles wurdeüberliefert! Diejenigen die sich darum bemühten, alles Geschehen schriftlichfestzuhalten, glaubten selbst an die Authenzität der Überlieferung des Korans. Deswegenhaben sie diese auch überliefert, weil eigentlich kein Anlass zum Zweifel besteht. Nurfür jene, die stänker wollen ^^

Näheres zu finden in "Ulum al Quran" von Ahmad v.Denffer

Man sollte sich auch mit dem Leben der genannten bzw. in dem Geschehen involviertenPersönlichkeiten befassen. Denn das trägt auch zu einer Gesamtübersicht bei.Berücksichtigen sollte man dabei,

- ihr Verhältnis zum Propheten sav.
- ihreFrömmigkeit
- ihr Ansehen innerhalb der Bevölkerung etc.

@al-chidr

Du hast es nicht verstanden... Jesus IST ein Teil von Gott. Natürlichwendet man sich an ihn.

freestyler schrieb:Aber die hirnverbrannte Annahme es gäbe kaum jemanden der die Offenbarung nichtauswendig könnte oder das sie ihre persönlichen Sichtweisen mit eingebracht hätten, hängtwohl damit zusammen, dass man sich selbst in seiner persönlichen Sichtweise, dieseOffenbarung abzulehnen bestätigen möchte.

Hirnverbrannte Annahme?
Habich so was gesagt? Das keiner die Offenbarung auswendig könnte?
Der Don hatgeschrieben das Der Koran zu lebzeiten Mohameds geschrieben worden ist und ich habegesagt das es nicht so ist.

Du solltest erst mal richtig lesen lernen und dannleute beleidigen.

Marquis@

Doch ich habe es schon verstanden

Was ein Teil von Gott ist,trifft sich nicht mit uns in materieller Form

Klar kann man einwenden, dass Gottzu Allem in der Lage ist, also könne er sich auch als Materie mainfestieren, undanschließend wieder in seinen alten Zustand zurückkehren -

Aber das wird seinerAllmacht nicht gerecht

Gott zeigt sein "Angesicht" erst nach der ganzenVeranstaltung im Diesseits, er materialisiert sich nicht bereits im Hier und Jetzt,
Im Gegenteil, manche Gläubigen können im Jenseits sein Angesicht sehen, weil SIE inseine Ebene aufsteigen, nicht weil er zu uns runterkommt und sich eine materielle Hüllegibt

Aber das wird seiner Allmacht nicht gerecht

Naja, das ist aber einezweifelhafte Vermutung.

Gott zeigt sein "Angesicht" erst nach der ganzenVeranstaltung im Diesseits, er materialisiert sich nicht bereits im Hier und Jetzt,
ImGegenteil, manche Gläubigen können im Jenseits sein Angesicht sehen, weil SIE in seineEbene aufsteigen, nicht weil er zu uns runterkommt und sich eine materielle Hülle gibt

Laut Bibel haben mehrere Menschen Gott von Angesicht zu Angesichterlebt.
Und zwar nicht im Jenseits, sondern im Diesseits.

@Jeara

ja klaro. Im AT ringt Jakob sogar mit Gott :D

Schon die Gnostiker lieferten sich die hitzigsten Gefechte, hinsichtlich der Tatsache,daß ein Gott , real im Leibe vorhanden und dazu auch noch durch den Tod gegangen seinsoll.
Historisch nicht beweisbar und allein wegen der Ungeheuerlichkeit, jaUnmöglichkeit glaubwürdig!
Das heißt auch, daß die die wissend davon berichten, durchübersinnliche Schauung zu ihrer Anschauung kamen und nicht durch andere Beweise. So wurdeaus Saulus ein Paulus. Allein durch die Veränderung in seinem Inneren. Denn er hatte dieChristen zuvor auch bekämpft. Durch sein Damaskuserlebnis nahm er den Christus alsgeistiges Wesen auf, indem e räußerte : Nicht ich sondern der Christus in mir!

@kore

Keine sinnliche oder übernatürliche Schauung ist in irgendeiner Hinsicht einBeweise! Nicht das ich nicht an so etwas glauben würde, aber es gibt auch durchausBerichte von Menschen die in Träumen mit Hindu-Gottheiten redeten ;)

Wenn es wirklich danach gehen würde, dann müsstest du mal einen Blick in den Sufismuswerfen. Was es da so an spirituellen Erfahrungen gibt.....unglaublich!

Glaubst Du ich hätte dies nicht getan?!
Ich habe sogar Lesen und Schreiben gelernt! Wobitte steht in meinem Post etwas darüber, daß ich etwas historisch beweisen wollte?

Der Koran hat Recht!

Es kommt Dir so vor, als hätte er Recht.

für mich hat weder das eine, noch das andere recht...

Im Faust heißts ja auch schon: Weh dir, daß du ein Enkel bist
vom Rechte das mit uns geboren ist!
Natürlich hat der Koran recht.Das NT ist kein Gesetzbuch keine Kategorienlehre! Es ist , von Eingeweihten fürEingeweihte geschrieben. Und von Jahrhundert zu Jahrhundert versteht auch der Einzeleimmer mehr.
Den Imrechtseinwollenden erschließt sich da gar nichts! Es ist vor demIntellektualismus geschützt, da nicht beweisbar. Einmal öffentlich auf die Weltbühnehingestellt muß genug sein. Nur noch meditativ erfahrbar. wer kann hierüber streiten? ImAbstrakten läßt sich nahezu alles beweisen und wiederlegen. Nur wer im Denken zu derErkenntnis wirklich kommen will, kommt auch zur Wahrheit. Dazu muß man sich selbst abererst ausgelöscht haben.
Wer sich selbst aber ausgelöschen kann, dem gehts nicht mehrums Recht behalten. Der innere Dialog ist hier dem äußeren Monologentgegengesetzt.

Der Koran hat Recht lol ... da nimmt doch das Buch und geht da hin wo es auch hin gehoert;-))) frage mich immer was ihr hier sucht ????

Eine Frage an die Gläubiger des Koran.
Wird auch da erwähnt, dass Gott der Anfang unddas Ende ist?
Würde mich sehr interessieren.
Leialoha