m.mayen schrieb am 06.10.2015:Ich weiss nicht, in wie weit die Muslime Jesu Aussagen anerkennen.
Der Koran macht den Eindruck, dass die Bibel studiert wurde.
Und im Koran, wird Jesus Werke und Weisheit, die Kraft des heiligen Geistes
der durch ihn wirkte gewürdigt und anerkannt.
Doch es ausdrücklich klar gemacht, dass Jesus ein Prophet ist und der Sohn Marias
Damit das oberste Goebot gehalten wird: du sollst keinen neben mir haben.
Was ja auch Jesus im Mathäus-evangelium unterstreicht:
nenne keinen Vater außer den einen.
nenne keinen Lehrer außer den einen.
nenne keinen Lehrmeister außer Christus.was ja nix anderes heißt als, dass er ein gesanter seinen Lehrers ist
eben ein Prophet.
und im Koran steht in der Sure 19:
"Er (Jesus) sagte: ""Ich bin ein Diener Allahs; Er hat mir das Buch gegeben und mich zu einem Propheten gemacht."
Dies ist Jesus, Sohn der Maria - (dies ist) eine Aussage der Wahrheit, über die sie uneins sind.
"Es geziemt Allah nicht, Sich einen Sohn zu nehmen. Gepriesen sei Er! Wenn Er etwas beschließt, so spricht Er nur: ""Sei!"" und es ist."
"""Wahrlich, Allah ist mein Herr und euer Herr. So dient Ihm! Das ist ein gerader Weg."""
Ich denke, aus dem Matthäus-evangelium wird auch klar, dass Jesus stets auf
Gott beruft, der ihn seine Taten erst möglich macht.
Und da Mohammed im Koran als ein warnender Phrophet beschrieben wird
fügt sich also auch hinzu, zu warnen, nur Gott als den alleinigen Gott anzubeten
und Jesus als seinen Gesandten.
Doch die Parteien wurden uneinig untereinander; wehe darum denen, die ungläubig sind; sie werden einen großen Tag erleben.
Wie gut wird ihr Hören und Sehen an dem Tage sein, wo sie zu Uns kommen werden! Heute aber befinden sich die Frevler in offenbarem Irrtum.
Und warne sie vor dem Tag der Verbitterung, wenn alles entschieden werden wird, während sie (jetzt) noch in Sorglosigkeit leben und immer noch nicht glauben.
Und weiterhin wird Abraham im Gelobt, (wie auch König David und andere Propheten)
Das Bibelkommentar dazu lautet:
Abraham war der erste, der eine eindeutige Berufung von Gott empfing, nicht nur, um das götzendienerische Land seiner Vorfahren, sondern auch seine Verwandtschaft und sein Vaterhaus zu verlassen und in ein Land zu ziehen, das Gott ihm zeigen würde.
Und erwähne in diesem Buch Abraham. Er war ein Wahrhaftiger, ein Prophet
"als er zu seinem Vater sagte: ""O mein Vater, warum verehrst du das, was nicht hört und sieht und dir nichts nützen kann?"
O mein Vater, zu mir ist Wissen gekommen, das nicht zu dir kam; so folge mir, ich will dich auf den ebenen Weg leiten.
O mein Vater, diene nicht Satan; denn Satan empört sich gegen den Allerbarmer.
"O mein Vater, siehe, ich fürchte, es könnte dich die Strafe des Allerbarmers treffen, und dann wirst du ein Freund Satans werden."""
"Er sagte: ""Wendest du dich von meinen Göttern ab, o Abraham? Wenn du (damit) nicht aufhörst, so werde ich dich wahrlich steinigen. Verlaß mich für lange Zeit."""
"Er (Abraham) sagte: ""Friede sei auf dir! Ich will bei meinem Herrn um Vergebung für dich bitten; denn Er ist gnädig gegen mich."
"Und ich werde mich von euch und von dem, was ihr statt Allah anruft, fernhalten; und ich will zu meinem Herrn beten; ich werde durch das Gebet zu meinem Herrn bestimmt nicht unglücklich sein."""
Als er sich nun von ihnen und von dem, was sie statt Allah verehrten, getrennt hatte, da bescherten Wir ihm Isaak und Jakob und machten beide zu Propheten.
...
usw.
Man merkt, es ist eine Art Auslegung der Bibel von Gott aus gesehen.
Daher beruft sich ja auch jede Sure im Namen Gottes, des Allerbarmers, des Barmherzigen.
und es wird immer drauf hingewiesen, dass eben alles Gott gehört:
"(Er ist der) Herr der Himmel und der Erde und all dessen, was zwischen beiden liegt. So diene Ihm, und sei beharrlich in Seinem Dienst. Kennst du etwa einen, der Ihm gleich wäre?"
Mit der durchaus nötigen Frage, ob man denn einen kenne, der Gott gleich ist...
Solche Suren, die sich durch den Koran ziehen, machen irgendwo klar, dass
es eben um den einen Gott geht, den eben auch die Geschichten aus der Bibel beschreibt.
deswegen geht es eben auch im Koran um den Gläubigen.
Und es wird auch ganz klar in Frage gestellt, ob denn Abraham oder Moses
Juden oder Christen waren.
Dem Koran scheint es eben darum gehen, klar zu machen, dass sie Gottesfürchtige Menschen waren, die keiner religiösen Etiketierung benötigten.
Denn so gesehen, müsste jede Religion Adamistentum heißen...
Doch geht es ja schon seit der Genesis darum, dass man die Gebote Gottes
missachtete und dafür dem Satan seinen Glauben schenkte - also laut
Koran: Ungläubige, die irregeleitet waren.