Papst erlaubt Vergebung für Abtreibung
02.09.2015 um 08:37Habt ihr das auch mitbekommen? Papst Franziskus will erlauben, dass Abtreibung kirchlicherseits vergeben werden darf. Allerdings gelte dies nur bei ernsthafter Reue und ausserdem nur für das kommende neue Kirchenjahr. Das wirft bei mir einige Fragen auf.
Bislang dachte ich, dass jede Sünde grundsätzlich vergeben werden kann, ausser einer, das ist die wider den Hl. Geist. Dass ernsthafte Reue vorhanden sein muss, ist im Grunde ohnehin selbstverständlich. Denn soweit ich das mal gelernt habe, kann eine Sünde, die man nicht bereut, sowieso nicht vergeben werden.
Nun, es war mir neu, dass es in der katholischen Kirche offensichtlich Sünden gibt oder gab, die grundsätzlich nicht vergeben wurden oder werden, wie zB. die der Abtreibung. Über Abtreibung als solches möchte ich hier jedoch nicht diskutieren. Dass eine solche Handlung, die eine Tötung eines werdenden Menschen zur Folge hat, in der katholischen Kirche als Sünde gilt und in wieweit dies rechtlich oder moralisch Vertretbar ist, sind andere Fragen um die es mir hier nicht geht. Mir geht es hierbei um das Verständnis von Sünde und Vergebung durch die katholische Kirche.
Ich habe gelernt, dass ein Priester durchaus grundsätzlich die Sündenvergebung auch verweigern darf. Er ist also nicht grundsätzlich verpflichtet einem Beichtendem die Sünden zu vergeben, er ist dazu berechtigt, aber nicht verpflichtet. Das liegt in seinem eigenen Ermessen und ob er beim Beichtenden Reue erkennen kann.
In Bezug auf die Vergebung von Abtreibung gilt, soweit mir bekannt ist, in Deutschland ohnehin eine Sonderregelung. Das heißt, hier in Deutschland dürfen Priester Abtreibung ohnehin vergeben. Wie kann das sein, dass bestimmte Sünden in anderen Ländern nicht generell vergeben werden dürfen? Ich meine, eine Sünde ist eine Sünde, egal in welchem Land sie verübt wird. Mir geht es wie gesagt nicht um die Abtreibung, sondern um das katholische Prinzip hierbei. Es kann doch nicht sein, dass zB. eine Frau die abgetrieben hat und der es später leid tut es getan zu haben, eine Absolution bekommt, nur weil sie in Deutschland lebt und eine andere Frau mit derselben Sünde, der es ebenso leid tut, aus einem anderen Land keine Absolution erhält?
Und warum soll diese Sünde nur innerhalb des nächsten Kirchenjahres, welches Papst Franziskus als "Heiliges Jahr" ausrufen will, vergeben werden dürfen und ansonsten aber grundsätzlich nicht? Das bedeutet ja, dass jemand trotz ernster Reue für bestimmte Sünden keine Vergebung zugesprochen bekommt? Soweit mir aus der Bibel bekannt ist, gibt es nur eine Sünde die nicht vergeben werden kann, das ist jene wider den Hl. Geist. Und dazu gehört meines Erachtens die Abtreibung nicht.
Im weiteren ist es doch auch so, dass man bei einer Beichte nicht im Namen der Kirche von seinen Sünden los gesprochen wird, sondern im Namen Gottes. Der Priester kann einem somit an sich die Sünden gar nicht vergeben, sondern nur Gott - Der Priester handelt dann quasi in Gottes Auftrag. Aber woher will der Priester wissen, ob Gott jemandem vergibt oder nicht? Und wie kann dann eine Sünde, wie zB. Abtreibung sozusagen grundsätzlich von der Vergbung ausgeschlossen werden? Auch das Töten eines Menschen ist eine Sünde, die grundsätzlich vergeben werden kann. Warum dann nicht Abtreibung? Und warum nur in diesem recht bescheidenen Rahmen, den so sicherlich Gott nicht abgesteckt hat? Diese Meldung, die ich Gestern in den Nachrichten vernommen habe, wirft für mich doch eine Menge Fragen auf, die ich hier schon angedeutet habe und über die ich mit Euch hier gerne etwas diskutieren möchte.
Bislang dachte ich, dass jede Sünde grundsätzlich vergeben werden kann, ausser einer, das ist die wider den Hl. Geist. Dass ernsthafte Reue vorhanden sein muss, ist im Grunde ohnehin selbstverständlich. Denn soweit ich das mal gelernt habe, kann eine Sünde, die man nicht bereut, sowieso nicht vergeben werden.
Nun, es war mir neu, dass es in der katholischen Kirche offensichtlich Sünden gibt oder gab, die grundsätzlich nicht vergeben wurden oder werden, wie zB. die der Abtreibung. Über Abtreibung als solches möchte ich hier jedoch nicht diskutieren. Dass eine solche Handlung, die eine Tötung eines werdenden Menschen zur Folge hat, in der katholischen Kirche als Sünde gilt und in wieweit dies rechtlich oder moralisch Vertretbar ist, sind andere Fragen um die es mir hier nicht geht. Mir geht es hierbei um das Verständnis von Sünde und Vergebung durch die katholische Kirche.
Ich habe gelernt, dass ein Priester durchaus grundsätzlich die Sündenvergebung auch verweigern darf. Er ist also nicht grundsätzlich verpflichtet einem Beichtendem die Sünden zu vergeben, er ist dazu berechtigt, aber nicht verpflichtet. Das liegt in seinem eigenen Ermessen und ob er beim Beichtenden Reue erkennen kann.
In Bezug auf die Vergebung von Abtreibung gilt, soweit mir bekannt ist, in Deutschland ohnehin eine Sonderregelung. Das heißt, hier in Deutschland dürfen Priester Abtreibung ohnehin vergeben. Wie kann das sein, dass bestimmte Sünden in anderen Ländern nicht generell vergeben werden dürfen? Ich meine, eine Sünde ist eine Sünde, egal in welchem Land sie verübt wird. Mir geht es wie gesagt nicht um die Abtreibung, sondern um das katholische Prinzip hierbei. Es kann doch nicht sein, dass zB. eine Frau die abgetrieben hat und der es später leid tut es getan zu haben, eine Absolution bekommt, nur weil sie in Deutschland lebt und eine andere Frau mit derselben Sünde, der es ebenso leid tut, aus einem anderen Land keine Absolution erhält?
Und warum soll diese Sünde nur innerhalb des nächsten Kirchenjahres, welches Papst Franziskus als "Heiliges Jahr" ausrufen will, vergeben werden dürfen und ansonsten aber grundsätzlich nicht? Das bedeutet ja, dass jemand trotz ernster Reue für bestimmte Sünden keine Vergebung zugesprochen bekommt? Soweit mir aus der Bibel bekannt ist, gibt es nur eine Sünde die nicht vergeben werden kann, das ist jene wider den Hl. Geist. Und dazu gehört meines Erachtens die Abtreibung nicht.
Im weiteren ist es doch auch so, dass man bei einer Beichte nicht im Namen der Kirche von seinen Sünden los gesprochen wird, sondern im Namen Gottes. Der Priester kann einem somit an sich die Sünden gar nicht vergeben, sondern nur Gott - Der Priester handelt dann quasi in Gottes Auftrag. Aber woher will der Priester wissen, ob Gott jemandem vergibt oder nicht? Und wie kann dann eine Sünde, wie zB. Abtreibung sozusagen grundsätzlich von der Vergbung ausgeschlossen werden? Auch das Töten eines Menschen ist eine Sünde, die grundsätzlich vergeben werden kann. Warum dann nicht Abtreibung? Und warum nur in diesem recht bescheidenen Rahmen, den so sicherlich Gott nicht abgesteckt hat? Diese Meldung, die ich Gestern in den Nachrichten vernommen habe, wirft für mich doch eine Menge Fragen auf, die ich hier schon angedeutet habe und über die ich mit Euch hier gerne etwas diskutieren möchte.