Euer Glauben

Definitiv mit Inbrunst an Fsm :D
Ramen :P

Hi

Ich bin Muslim.

Mich faszinieren so vielerlei Dinge. Ich liste mal auf: Logik; Fakten & Beweise; innere Zufriedenheit und Ausgeglichenheit; tägliche Bestätigung auch in den kleinsten Dingen; Ich schaffe es viel besser mich selbst zu reflektieren und weiß jetzt eher wo ich stehe und kenne meine Stärken und Schwächen und kann somit viel besser agieren; Ich habe festen halt und lasse mich nicht so schnell beeinflussen and on and on and on...

Ich bin paranormaler Realist.
Heißt, ich glaube eigentlich nur das was ich erfahre und erlebe. Denke eigentlich sehr logisch und halbwegs objektiv, aber paranormales ist meine Realität. Von daher, sehe ich auch in allen Glaubensrichtungen (auch "außenseiterglauben" wie Satanisten oder "wir sind kein Glauben" Atheisten ) einen Sinn.

@Dawnclaude
Also ein oxymoron? :)

Der Glaube an einen Gott (egal welchen) nährt sich einzig und allein aus dem Wunsch der eigenen Selbsttäuschung zur Wahrheit zu verhelfen !

Es stellt sich auch die Frage, welcher der rund 8.000 weltweit angebeteten Götter denn der einzige wahre Gott sein soll !?

Die Menschen haben zu allen Zeiten - und auf allen Kontinenten unseres Planeten - irgendwelche Dinge zusammen fantasiert, die als Erklärung für ihr Dasein dienen sollten. Aus den Naturreligionen entwickelten sich nach und nach die monotheistischen Religionen wie das Christentum und der Islam. Allen Religionen liegen irgendwelche mystischen Legenden zugrunde, deren Wahrheitsgehalt mehr als nur fraglich ist. So ist z.B. im Gilgamesch Epos, welches im 18. bis 24. Jahrhundert vor Chr. entstand, bereits von einer Sintflut die Rede. In veränderter Form wurde diese Darstellung dann in die Bibel übernommen. Aber auch das Gilgamesch Epos basiert lediglich auf Legenden. Die diversen Verfasser der Bibel widersprechen sich zudem in wesentlichen Punkten zum Teil erheblich. Selbst über die angebliche Kreuzigung von Jesus gibt es widersprüchliche Darstellungen. Einer Quelle zufolge soll z.B. nicht Jesus, sondern Judas gekreuzigt worden sein. In Frage gestellt wird aber auch, dass Jesus tatsächlich gekreuzigt worden sein soll, denn auch für diese Version fehlen geschichtlich belegte Beweise. Nicht mal das Alter von Jesus ist zweifellos nachgewiesen. Die Angaben schwanken zwischen plus vier und minus 4 Jahren.

Auch die Auferstehung Jesu entspringt einer nachträglich hinzugefügten Fantasie, für die es auch nicht einen einzigen Wahrheitsbeweis gibt. Aber das hält große Teile der Menschheit nicht davon ab, an solche und ähnliche Märchen zu glauben. Frühkindliche Gehirnwäsche hat es bewirkt, dass selbst kluge und intelligente Menschen ihrem Gottglauben frönen. Um sich zum christlichen oder muslimischen Glauben zu bekennen, spielt die Herkunft eine wesentliche Rolle. Wer in einem vorwiegend christlich geprägten Land geboren wird, wird eben Christ, während die Geburt in einem mehrheitlich islamischen Land den betreffenden Menschen zum Muslim macht. Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religion ist somit weitgehend vom Zufall bestimmt. Es gelingt demzufolge nur wenigen Menschen, sich von solchen Automatismen und Zwängen zu befreien. Wenn es dem einen oder anderen Menschen jedoch gelingt, sich von diesen Einflüssen zu befreien, darf er sich zum Kreis der aufgeklärten Menschheit zählen, die auch ohne den Glauben an einen nicht existierenden Gott glücklich leben. Religionen tragen nun mal dazu bei, den Geist und das Denken mit Märchengeschichten zu verwirren und die Sicht auf das reale Leben zu vernebeln.

Dome83 schrieb:Also ein oxymoron? :)

stimmt, das passt ganz gut. :)

Argus7 schrieb:Frühkindliche Gehirnwäsche hat es bewirkt, dass selbst kluge und intelligente Menschen ihrem Gottglauben frönen. Um sich zum christlichen oder muslimischen Glauben zu bekennen, spielt die Herkunft eine wesentliche Rolle. Wer in einem vorwiegend christlich geprägten Land geboren wird, wird eben Christ, während die Geburt in einem mehrheitlich islamischen Land den betreffenden Menschen zum Muslim macht.

Es stimmt zwar dass man häufig mit einer Religion aufwächst, so dass deine Erklärung sicherlic nicht falsch ist, aber es gibt noch viele andere Faktoren. Es gibt auch genug Menschen die ihr Weltbild (und damit auch die Religion) im Laufe des Lebens ändern.

Argus7 schrieb:Religionen tragen nun mal dazu bei, den Geist und das Denken mit Märchengeschichten zu verwirren und die Sicht auf das reale Leben zu vernebeln.

also bist du Atheist oder ein anderer Spezialglauben?

Für deutsche Normen ist religiöser Glaube immer noch gesünder als politischer Glaube. Vom Ersteren wird man zumindest nicht allzu oft enttäuscht. ^^

Ich bin nicht getauft (also konfessionsfrei) hege aber eine leichte Sympathie für den Buddhismus und der antiken Gnosis (Thomasevangelium).

@tusk

tusk schrieb:Ich bin nicht getauft (also konfessionsfrei) hege aber eine leichte Sympathie für den Buddhismus und der antiken Gnosis (Thomasevangelium).

Kann mich dem anschließen. Aus der Kirche bin ich als ehemaliger Katholik lange raus. ^^

@tusk
respekt...
kenne sehr wenige die sich zur gnosis bekennen:)
sagen wir mal genau dich...
... und mich:)

Mich fasziniert an der Gnosis, die tiefe Spiritualität. Eine tiefe Suche nach den Fragen unserer Existenz. Woher kommen wir? Warum sind wir da? Was ist der Sinn unserer Existenz?

Ohne Dogma!

Frei nach dem Motto: Erkenne dich selbst!

Argus7 schrieb:Religionen tragen nun mal dazu bei, den Geist und das Denken mit Märchengeschichten zu verwirren und die Sicht auf das reale Leben zu vernebeln

Man verwirrt sich Bewusst Selbst und das ist auch gewollt und "gut" so.
Alles ist "gut" wie es gerade ist, um sein Selbst erfahren zu können, um dann etwas zu (ver-)ändern.

Seit anbeginn der Zeit, tuen/machen wir einen "Versuch" das Universum/Gott/Kosmische intelligenz zu be-zeichnen/schreiben, sprich sich SELBST zu erklären, greifbar zu machen für alle Seelen eben, um sich Selbst erkennen und zu Erfahren, dass es nie auföhren werdet, denn es bereitet Freude. Der Kreislauf des Werden und vergehen.

Andere wiederrum erkannten, was man auch noch machen kann, das geschriebene Wort für sich zu benutzen um andere zu "kontrollieren", zu bestimmen was/wie andere tun und machen "müssen".

Doch das ist voll Ok, wie sonst wüssten wir nun was wir Heut zu diesem Augenblick wissen.
Am Ende kommt alles in Ordnung. Der Plan ist perfekt/vollkommen, ich liebe mein/unseres Leben, welches ich mir aussuchte.

Wie es @235 sagte und ich nochmals in andere Worte verkleide werde; Wir kommen alle aus dem Selben, wir sind derselbe Stoff. Alles Eins und doch ist man sich Selbst mit seinen eigenen Vorstellungen, welche sich mit allen anderen vereinen kann/könnte und etwas "neues" erschaffen kann, nähmlich ein einstudierter Tanz, oder ein "neues" Lied zum Beispiel, welche andere wiederrum dazu beflügeln, das Leben zu geniessen und dann zur Einsicht/erkenntnis gelangen können. Kurz gesagt, im Hier und Jetzt sein zu können um stetig bedingungslos zu lieben.

Ich persönlich Glaube an Alles-was-ist @Supernatural05

Bin nicht getauft und bin immer mein eigener Spiritueller Weg gegangen, für andere hat es manchmal so ausgesehen als würde ich wegweichen, doch es war eben lediglich ein erhaschen auf die andere Seite, um er-kennen/fahren zu können, das wir ein Wesen sind, welches freude hat sich Selbst zu erfahren.
So dreht das Rad schon ewig um seine eigene Achse herum, mit dem Ziel vor Augen, sich Selbst nicht zu vergessen. Riesig, ewige angelegenheit, unendlich freudig gross.

Darum ist das leben absolut perfekt und der Tod ebenfalls.

Licht und Liebe

One Piece... em ich meine Peace.

@Kotknacker
@Koman

Ich wollte mich sogar einmal taufen lassen. Währe aber am Glaubensbekenntnis gescheitert. Für mich war Jeshua ein Mensch, ein Lehrer der vom Göttlichen inspiriert war (Gottes Sohn). Aber kein Gott, den man anbeten soll.
Sondern eher versuchen seine Lehre nachzufolgen.

@tusk

Auch andere Propheten waren von Gott inspiriert. Waren das auch gottes Söhne?

@tusk Bzw. was hindert dich daran sie einfach Propheten zu nennen? Inklusive Jesus.

@Firdaus

Hier geht es um ein Dogma bzw. Glaubensbekenntnis!

Und warum sollte ich eine Lüge (FÜR MICH!) ablegen, nur um Mitglied in einem Club zu werden?

@tusk Du sagst Jesus/Jeshua/Issa war ein Mensch und Propheten sind Menschen, die Gottes Botschaft verbreiten.

@Firdaus

Und wo liegt jetzt genau dein Problem?

Frage: War Mohammed ein ins Fleich gekommener Gott?

Und wenn ich das jetzt behaupten (bezeugen) würde, währe ich jetzt ein rechtgläubiger
Muslim?

Trotz der Schahada!

@Firdaus
es kommt wohl auf das wort an, das sie bezeugen...

tusk schrieb:Ich wollte mich sogar einmal taufen lassen. Währe aber am Glaubensbekenntnis gescheitert.

du bist wohl schon getauft, wenn du geboren wirst...
denn du bist ab diesen zeitpunkt "ein mensch"...
noch eine taufe wäre sinnlos...

johannes der täufer, hat mit der umkehr-taufe getauft...
er hat menschen damit getauft, die getauft wurden...
wieso?
weil sie sich zu nichts anderes bekennen sollten, als mensch zu sein...
(also sehe ich hier eine zurück-bekenntnis zum "mensch-sein")
johannes sagte zu jesu: du solltest mich taufen, nicht ich dich...
jesu sagte auch: ich bin der menschensohn...

ich für mich verstehe das ganze so:
bekenne dich ein mensch zu sein, aber nicht zu "mehr"...

@tusk

Es gibt kein Problem. Ich stimme dir zu.

Nein Mohammed war ein Mensch.

Und nein du wärst somit kein Muslim mehr. Das steht nämlich im Gegensatz zur Schahada.

"Ich bezeuge, dass es keinen anbetungswürdigen Gott gibt außer Allah, und das Muhammed sein Gesandter ist."

Das schließt alle Zweifel aus, und wenn du dir die Aussagen des Propheten anguckst würdest du niemals darauf kommen ihn einen Gott zu nennen.