Egal ob Paradies oder Hölle.

@dasewige

Ein Leidfaden ist im Gegensatz zu einem Leitfaden ein Mittel, das Leiden bringt.

@allmotlEY

der faden kommt aber leider von leiten und nicht von leiden. ;)

@dasewige

Eben. Deswegen fand ich den Schreibfehler ja so cool.

Ich hatte mich verättet, wie ich gerade sehe, das sollte an @leserin gehen.

dasewige schrieb:der faden kommt aber leider von leiten und nicht von leiden. ;)

Leitfaden hab mich vertippt.., na und.. aber deswegen bin ich jetzt auch wahrscheinlich kein Mensch mehr oder?


@dasewige

Du bist nicht besser.. Faden schreibt man groß ..

@leserin

das ist mir durchaus bewußt, nur das ich hier im forum grundsätzlich klein schreibe, nur wenn ich einen thread eröffne halte ich mich an die groß und klein schreibung.

dasewige schrieb:du mags zwar leiden,ich aber leide nicht.

und?? soll ich weitersuchen ? oder siehst Du ein , dass auch Du Deine Schreibfehler hast . Kinderkram ist das.

@leserin

such doch soviel du wills, es ist mir jacke wie hose.

nein , es genügt , dass Du einem Schreibfehler gleich auf die Nase drückst :-) sollte man nicht machen , wenn man selbst Schreibfehler in Texte donnert. :-)

Wenn Du in der einen Hand einen Besen hälst, um vor Deiner eignen Türe zu kehren und mit der anderen Hand auf Deine eigene Nasenspitze zeigst, hast Du keine andere Hand mehr frei, um auf andere Menschen mit ihren Fehlern zu zeigen ;-)

@leserin

mich wundert nur eins, wie kann man sich über zig post darüber aufregen, ein wenig mehr gelassenheit würde dir sehr gut zu gesicht stehen.

@SagopaKajmer

hai düd :D

jeder (er-)schafft sich seine "hölle und Himmel " selber :D!

denke dies sagt alles!

tschüssi

@SagopaKajmer

ein grosses problem ist, dass die menschen aus irgend welchen gründen,
ihre verantwortung in die hände eines anderen legen, der anschienend "nur" das "beste " will !
(chchchcch würrrrrrrg wir...d... mr... schlecht... kotz....lüge) und so kommt es wie es ist heut zu tag!
aber es wird sich ändern, es ist schon :D step by step erwachen mehr menschen und cheken, wie/dass sie zum Narren gehalten werden. chekken, das sie selbst ihres Leben in der Hand haben, es bestimmen dürfen/können und es niemand braucht der Ihnen/Uns übereden will, dass es "BESSER" ist einem anderen zu folgen!

ah nachtrag: und diejenige/derjenige, die das tun und jetzt das gefühl haben sie "müssen" mich eines "besseren" belehren, danke ich jetzt schon im voraus :D gracia, Merci, Danke, dangge, thanks, mahadsanid :D

dasewige schrieb:mich wundert nur eins, wie kann man sich über zig post darüber aufregen, ein wenig mehr gelassenheit würde dir sehr gut zu gesicht stehen.

bin gelassen , keine Panik :-)

@SagopaKajmer


Wer hat dir denn gesagt, das die Hölle oder das Paradies woanders ist, als hier? :)

@SagopaKajmer


Hallo.

Das Leben als Mensch ist kompliziert.

Wer hat dich erschaffen? Deine Eltern. Warum haben sie das? frage sie doch mal.
Warum hat man so viele Schwierigkeiten? Weil das Leben ein Wechselspiel aus
begrenzten Chemischen Stoffen ist. Und wir dazu gehören.

Denke mal an die Dinosaurier.

Die haben jeden Tag ums Überleben gekämpft. Sind durch die Wälder gestrichen, haben
Feinde bekämpft, und sich mühevoll um ihre Nachkommen gekümmert.

Wofür?

Heute sind sie alle Tot. Es gibt noch einige Nachfahren, die Vögel, Krokodile etc.

Aber alle diese Anstrengungen dieser urzeitlichen Wesen, sind selbst heute noch von
dramatischer Bedeutung.
Dass du heute an deinem Computer, oder deinem Smartphone Beiträge
auf Allmystery schreibst, oder dass du mit der Bahn oder dem Bus fährst, wäre nicht möglich
ohne das Erdöl, welches zum großen Teil aus den Überresten dieser längst verstorbenen
Wesen entstanden ist.

Also wo stehen wir? Was ist wirklich UNSER oder DEIN Recht? Wieviel weisst du wirklich?

Was hast Du Dir wirklich selbst erarbeitet, oder wo erntest du etwas, für das jemand anderes gekämpft hat?

Und selbst wenn das Leben anstrengend und mühevoll ist... was weiss man denn schon, was danach oder davor ist?
Vielleicht sind dann alle Mühen mit einem Wimpernschlag vergessen.
Man weiss es nicht.

Man kann sich aber über die schönen Momente freuen. Denn Schönheit ist schön.

@SagopaKajmer
Also wenn du sehen würdest, wie ich die Welt betrachte, würdest du lachen, du würdest deine Probleme aus einem anderen Licht betrachten. Wenns um Gott geht, gehts auch um die Seelen und nun ja, willkommen in der Welt der sadistisch/masochisten Seelen. Tatsächlich sind viele Probleme "hausgemacht" und auch nicht unbedingt zufall. Tatsächlich wollen viele leiden und das absichtlich. Und das ist das krasse daran -> Absichtlich leiden wow! Natürlich würden sie das alle nie zugeben, aber im Grunde genommen schieben sich selbst in den Abgrund und lieben es sich im Selbstmitleid zu baden. Klingt das provokant? Schon oder? Tja, das bedeutet aber nicht, dass ich kein Mitleid habe, im Gegenteil nur viele Probleme wie gesagt, sind selbstverursacht.

Wenn du also WIRKLICH nicht leiden willst, dann musst du erst mal konstruktiver Denken. du brauchst nen allgemeinen Grundglauben. Bei mir ist das kein Problem mehr, ich kann produktiv denken ,weil ich weiß , dass es nicht vorbei ist. Alter, Rente interessiert mich nicht so, ich denk mir, coole Sache, bin ich halt später ein alter, faltiger Sack ;) und danach wirds wieder richtig cool. Seelen lieben es halt sich einzuschränken.
das funktioniert nur leider nicht mit nem "Alles ist danach vorbei" Glauben, keine Ahnung die müssen sich das anders schönreden , irgendwas in der Welt zu erreichen bis sie den Löffel abgeben.

Natürlich will ich auch jetzt leben und deshalb gab es bei mir auch Phasen, wo ich echt am Boden war und mich scheiße fühlte, und da hab ich zwar nicht auf Gott geschimpft aber auf die Seelen und ihren tollen sadistischen Ideen....
Aber ich hab ständig darüber nachgedacht, wie ich mich da rauskämpfe und mir Pläne überlegt, wie das geht. Und da war es auch nicht einfach, weil man sich durch ein Wust von Seelenplänen kämpfen muss. (und da gibts echt übertriebene, die sich da fast alles reingepackt haben, was nur so geht ;)) Gut man muss nicht an Seelenschicksale glauben, kann ich auch verstehen - kann auch nervig sein nicht an so häufigen Zufall zu glauben, bei mir ist es halt anders, weil ichs anders erlebt habe.
Jedenfalls würde ich vorschlagen, wenn du schon diesen Thread aufmachst, denk nicht nur darüber nach wie scheiße Gott oder die Welt ist, sondern schreib auch deine Probleme auf , damit du darüber nachdenkst wie du sie lösen kannst und andere können dich auch dabei unterstützen.
Meistens ist es nämlich so: Wenn du dich dann rausgekämpft hast und die Probleme eträglicher geworden sind, findet man die probleme und die Welt gar nicht mehr so schlimm. Da denkt man dann öfters : "Und deshalb war ich so depressiv?"

So z.b. sagst du ja, dass du in deiner NichtinternetWelt nicht über deine Probleme reden kannst, also was z.b. spricht dagegen ein paar soziale Kontakte zu knüpfen auf die du auch Lust hast?
Da ist nämlich der Haken, dass Menschen die sich isolieren, dazu aber auch neigen sich zu isolieren.

@allmotlEY
Du könntest wirklich mal erzählen, was dein Kernproblem ist , weshalb du dich so aufregst. Gibts irgendwo ein Thread wo man das nachlesen kann?
Hat mich jetzt echt neugierig gemacht, weil ich immer gerne über Lösungen grübel auch bei Problemen, die auf den ersten Blick unlösbar aussehen.

@Dawnclaude

Bei mir gibt es mehrere Kernprobleme. Das würde hier zu weit führen.

Ich habe ein allgemeines Problem mit Religionen, mit dem Glauben, mit sogenannten Göttern, die es wahrscheinlich gar nicht gibt, die uns als Kind aber ganz tief in die Seele gepflanzt worden sind, so dass ich aus dieser Denkschleife trotz klarem Verstand nicht heraus finde.

Täglich, nein stündlich, machmal sogar minütlich passiert irgendwas, was meinen Fluchmodus anwirft.

Manchmal denke ich, ich habe eine Paranoia, eine Art Verfolgungswahn. Es ist schon krass manchmal, und es frisst Unmengen Energie.

Ich weiß natürlich, dass "da oben" kein kleingeistiger Sadist hockt, der einfach nur spielen will, und es niemals müde wird, die dummen kleinen Kreaturen "da unten" zu foppen, bis sie es kaum noch ertragen können.

Es gibt da wahrscheinlich gar nichts, und alles ist nur Zufall. Ich möchte lernen, die vielen Vorfälle als zum Leben gehörend zu akzeptieren und aufhören, für jeden Scheiß irgendjemanden vom Himmel herunter zu fluchen, oder mir bildlich vorstellen, was ich mit diesem Sadisten täte, bekäme ich ihn in die Finger.

Wie gesagt, es ist völlig nutzlos und kostet viel zu viel Kraft. Ich weiß es, und dennoch ...
Es gelingt mir nicht, mich davon frei zu machen.
Wahrscheinlich ist, dass ich Sadismus und Pech nur in alles Mögliche hineininterpretiere.

Manchmal häuft es sich zwar extrem, da hätten wohl auch andere Mühe, an Zufälle zu glauben, aber eben, wahrscheinlich sind es welche und mein Denken spielt mir einen Streich.

Verstand und Empfinden liefern sich extreme Kriege in meinem Inneren.

allmotlEY schrieb:Manchmal häuft es sich zwar extrem, da hätten wohl auch andere Mühe, an Zufälle zu glauben, aber eben, wahrscheinlich sind es welche und mein Denken spielt mir einen Streich.

Gut, die Frage ist dann, was es dir bringen würde, wenns keine Zufälle wären. Selbst wenn es so wäre, wahrscheinlich nicht so viel. Oder nehmen wir mal an, du wüstest dass einiges davon Zufall war, könnte man irgendwas positives daraus ziehen?

Ich denke du müsstest erst mal gucken , ob du dazu neigst dich über viele Kleinigkeiten aufzuregen , also bisschen Choleriker zu sein. Dann würds wohl tatsächlich vorrangig darum gehen zu lernen zb . mehr zu entspannen oder dich schneller positiveren Gedanken hinzugeben. Kannst du mal 1,2 beispiele nennen was dich so richtig erzürnt hat und warum es nicht nach Zufall aussah?

Ich kenn das aber auch, wenn ich mich erst mal in Fahrt gebracht habe und mich über was aufrege, kann es sein dass ich paar Stunden brauche, bis ich diese ganzen negativen Gedanken weggewischt habe. Meistens brauch ich dann irgendein reaktionsspiel, also Autorennen oder Ballerspiele, die mir helfen mich wieder zu entspannen. Oder nen Gespräch mit anderen Personen, damit man nicht mehr so gedankenversunken ist.

Dawnclaude schrieb:was es dir bringen würde, wenns keine Zufälle wären. Selbst wenn es so wäre, wahrscheinlich nicht so viel. Oder nehmen wir mal an, du wüstest dass einiges davon Zufall war, könnte man irgendwas positives daraus ziehen?

Wenn ich wüsste, dass es keine Zufälle wären, würde es meine Reaktion rechtfertigen, wenn es auch nichts ändern würde.
Ich wünschte, die Nichtexistenz des Sadisten könnte endlich zweifelsfrei bewiesen werden.

Im Prinzip fing es bei meiner Geburt schon an. Wie kann man es einem nur antun, Körper und Seele derart weit auseinanderklaffen zu lassen. Damit hat man lebenslänglich bekommen, ohne auch nur einen Euro Steuern hinterzogen zu haben.
Auf diesem unglücklichen Umstand bauen sich viele Aggressionen auf. Er bewirkt eine große innere Anspannung, der ich nicht Herr werde.
Es mag durchaus sein, dass ich dadurch zu einem Choleriker geworden bin.
Ich werde mich demnächst einer Gruppe anschließen, in der einem beigebracht wird, mit solchen Gefühlen angemessener umzugehen.

Dawnclaude schrieb:Ich kenn das aber auch, wenn ich mich erst mal in Fahrt gebracht habe und mich über was aufrege, kann es sein dass ich paar Stunden brauche, bis ich diese ganzen negativen Gedanken weggewischt habe. Meistens brauch ich dann irgendein reaktionsspiel, also Autorennen oder Ballerspiele, die mir helfen mich wieder zu entspannen.

Meist ist es bei mir so, dass wenn ich erst mal in Rage bin, während des Fluchanfalls gleich mehrere Nackenschläge im Sekundentakt folgen. Mein Verstand sagt mir, dass ich an den gefühlten Nackenschlägen meinen Anteil habe, weil ich durch meinen Hass nicht mehr genug Kraft habe, aufmerksam genug zu sein, um einfach normale Vorsicht walten zu lassen, aber dennoch schaukelt es sich in einem nicht mehr vertretbaren Maße hoch, dass ich befürchte, ich würde Amok laufen, wenn ich eine Waffe zur Hand hätte, nur um den Druck loszuwerden.
Ich würde Unschuldige bestrafen, so wie ich als Unschuldiger jeden Tag bestraft werde. Keine Sorge, es sind nur Gedanken, manche sind wirklich schlimm, aber es sind nur Gedanken.
Deswegen meine Idee mit dem Sandsack, auf den ich dann einschlagen würde, bis ich nicht mehr kann.

Ich alter Sack hab mir ne Xbox gekauft, und werde versuchen, über Spiele überbordende Gefühle abzubauen.

@Dawnclaude

Ich wurde in Religiöser Hinsicht streng erzogen worden.
Und ich rede hier vom Islam. Bei uns kann man eigentlich nicht so leicht sein Religion hinterfragen, auch wenn man das tut, wird man immer darauf gelenkt, dass wenn es was böses auf dieser Welt passiert, dass die Opfer dann ins Paradies gehen

Aber Islam ist wirklich nicht so, wie in den Medien gezeigt werden.. natürlich gibt es Sachen im Islam, die ziemlich altmodisch/Mittelalterlich gesehen werden. Aber zb. mein Opa betet seit 60 Jahren jeden Tag 5 mal (ist also streng gläubig) und kann nichtmal einer Fliege was antun. Er hilft sogar Menschen, die keine Moslems sind. Das soll was heißen.

Und wenn man was erzählt bekommt von kleinauf, dann glaubt man daran später auch. Ich war vor 3 Jahren felsenfest davon überzeugt, dass wir eine Seele haben aber jetzt nicht mehr.

Also kann ich draußen mit niemadem darüber reden.. die würden mich dumm anschauen.

Ich habe aber wichtigen Leuten trozdem paar Fragen gestellt und habe keine richtigen Antworten erhalten.

ZB, Wenn es ein Gott gibt, warum lässt er dann die reichen sicherer leben und die armen müssen so elendig sterben (auch noch so jung)

Ich meine, ein reicher Mann kann auch ein guter Mensch sein und in den Himmel kommen.
Das heisst dann, er hat hier auf erden gut gelebt (in luxus, ohne hunger zu haben etc. ) und wird dann auch im Paradies gut leben.

Und ein armer Mensch kann auch in den Himmel kommen hatte aber hier auf der Erde nur gelitten.


Das ist für mich unfair.

Und zb in der Bibel steht, dass Christentum die wahre Religion ist und im Koran steht das gleiche über Islam.

Zb, wenn Islam die wahre Religion ist, was ist dann mit dem Kind meines Nachbarn, der christlich erzogen wird? Warum wurde ich von Gott bevorzugt und wuchs mit der richtigen Religion auf?

Was kann dieses Kind, dass seine Eltern Christlich sind und ihn auch so erziehen verständlicherweise.. warum muss er dann in die Hölle und ich nicht?

Und deswegen weiß ich nicht, was ich mit den Weltreligionen anfangen soll. Klar, kann es ein Gott geben,was mit den Religionen überhaupt nichts zutun hat aber dafür passieren viele negative Sachen, was zeigt, dass wir auf uns alleine gestelt sind.

@SagopaKajmer

Mit den Religionen ist es dasselbe wie mit der Politik.
Nicht die Religion oder die Ideologie ist gut bzw schlecht, sondern die Menschen die sie repräsentieren und Anhänger gewinnen wollen.

Die Anhänger wollen sie gewinnen um ihren Einfluss / Macht zu vergrößern.

Seinen Weg zu Gott muß jeder selbst finden, es gibt nur ganz wenige die ihm dabei helfen können.

Aber wenn er wirklich ernsthaft sucht und keine Bedingungen dabei stellt, dann wird sich Gott auch finden lassen.