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Euer persönliches Religionsempfinden

43 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glaubensbezeugungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer persönliches Religionsempfinden

06.09.2013 um 06:19
Ich glaube an etwas, daß alles mit allem verbindet. Vielleicht ist Gott oder Allah nur ein anderes Wort dafür. Ich glaube auch, daß wir Menschen machtvolle Wesen sind. Manchmal bete ich schon noch, obwohl ich mit Religionen eigentlich nicht viel am Hut habe. Vielleicht habe ich mich nur noch nicht genug damit beschäftigt. Bin mir nicht ganz sicher ob Religionen erdacht wurden, um die Menschen klein zu halten und zu unterdrücken und zu willigen Instrumenten zu machen, oder ob es für den Menschen sinnvoll ist, um nicht größenwahnsinnig zu werden. Im Moment scheint es jedenfalls eher, als ob alle Gottesvorstellungen und Religionen uns eher trennen und bekriegen lassen. Sollten wir da nicht eher einsehen, daß wir alle gleich sind und uns etwas verbindet?
Aber vielleicht soll es so sein. Vielleicht müssen wir uns selbst dezimieren, damit dieser Planet nicht aus allen Fugen geht.


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N8Alp Diskussionsleiter
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Euer persönliches Religionsempfinden

06.09.2013 um 11:24
@cRAwler23
"Nein absolut das Gegenteil ist der Fall! Beten ist gedankliches Gequassel, Gehoffe und Genörgle, Gedanken die man ins Nichts transportiert, innerlich kommuniziert, nur mit sich selbst. Man gibt somit seine Eigenverantwortung an imaginäre Instanzen ab, ein fataler Fehler der jede Spiritualität stört..."

Vielleicht solltest du das Beten nicht mit der formalen Liturgie, wie du sie dem Katechismus entnehmen kannst, gleichsetzten. Ich habe als Soldat (heute Leutnant d.R.) im Rahmen einer Rüstzeit in einem Kloster in Salzgitter erfahren, dass im meditativen Gebet nicht einfach der Rosenkranz abgearbeitet wird. Bild-, Wort- und Klangmeditationen wurden geboten. Der uns begleitende Mönch eröffnete in seiner Einstimmung, sich zunächst von allem, erst recht vom Eindruck der klösterlichen Umgebung freizumachen.

@Kayla
Schöne weise und eingängliche Worte. Man spürt deinen Draht zu Sphären, die nur einem lange suchenden Geist zugänglich sind.

@Jupiterhead
So bleibst du immer auf der sichern Seite.


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Euer persönliches Religionsempfinden

06.09.2013 um 12:16
Zitat von N8AlpN8Alp schrieb:Vielleicht solltest du das Beten nicht mit der formalen Liturgie, wie du sie dem Katechismus entnehmen kannst, gleichsetzten. Ich habe als Soldat (heute Leutnant d.R.) im Rahmen einer Rüstzeit in einem Kloster in Salzgitter erfahren, dass im meditativen Gebet nicht einfach der Rosenkranz abgearbeitet wird. Bild-, Wort- und Klangmeditationen wurden geboten. Der uns begleitende Mönch eröffnete in seiner Einstimmung, sich zunächst von allem, erst recht vom Eindruck der klösterlichen Umgebung freizumachen.
Denn war dies aber Meditation und kein Gebet was du da im Kloster erfahren hast, Klöster haben schon immer versucht das Gebet mit der Meditation zu verknüpfen, jedoch basieren ihre Meditationstechniken häufig auf dem Wissen viel älterer Kulturen, zum Teil dem Buddhismus mit entsprechenden Meditationstechniken ähnlich. Denn bei ihrer Meditation werden Wortlaute zum begleitenden Klangwerk was die Gedanken auf eine minimale Monotonie reduziert, so dass die Wahrnehmung des Unterbewusstseins stärker wird. Im Prinzip ist die Meditation eine Form der Selbsthypnose, so dass man in sein eigenes Unterbewusstsein versinken kann, jedoch alles völlig bewusst wahrnimmt. Manche beschreiben dies auch als tief, spirituelles Gefühl.

Da ich ein Naturalist bin, umschreibe ich dieses Gefühl nicht als Verbindung mit Gott, sondern als Verbindung mit sich selbst und seinem Unterbewusstsein. Z.B. ist das Einschlafen auch eine solche Form der Meditation, mit ständigen Gedankengewusel und Rumbeterei wird man keine innere Ruhe finden und nur beschwerlich einschlafen, jedoch mit beruhigenden, möglichst monotonen Gedanken kann man besser einschlafen. Darum ist es im Prinzip unmöglich Meditation mit dem Gebet zu verbinden, das eine lenkt vom anderen ab. Das Gebet ist eine Form der Kommunikation, die Meditation ist die absolute Reduzierung von Kommunikation (man kommuniziert auch unterbewusst, sei es durch Gedanken die zu inneren/äußeren Selbstgesprächen werden, durch Mimik und Gestik). Nur wer dies schafft zu reduzieren, kann auch meditieren und die eine oder andere Epiphanie erleben, wenn dann das Unterbewusstsein beginnt direkt zu kommunizieren, manche meinen auch das man durch diese Körperkontrolle, körpereigenes DMT produzieren kann, eine der stärksten halluzinogenen, psychedelischen Substanzen überhaupt in der Natur und im Menschen, manche umschreiben dies auch als den Grund für spirituelle Wahrnehmung, ist Psychdelics my friend ;)

http://www.allmystery.de/blogs/crawler23/dmt__harmonie_zwischen_wissenschaft_und_spiritual


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Euer persönliches Religionsempfinden

06.09.2013 um 15:04
Ich halte auch nichts von Religionen!
Ich glaube an mich und an mein Wissen/Können/Fähigkeiten und bin offen für das Leben!

Gott gibt es für mich nicht!

Beten? Nein! Selbst wenn ich Weihnachten mit meiner Familie in der Kirche bin bete ich nicht mit.

Alles Menschengemacht die Religionen. Ich suche nicht danach! Ich suche etwas anderes und bin auf dem Besten Weg es zu finden!


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N8Alp Diskussionsleiter
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Euer persönliches Religionsempfinden

06.09.2013 um 15:36
@cRAwler23
Stark herausgearbeitet! Du nimmst Bezug auf den Naturalismus. In diesem Denkmodel ist das religiös unterlegte Gebet sicherlich zumindest fragwürdig. Als Naturalist orientierst du dich an der Entitätenhirarchie alles Seienden, vom Elementarteilchen bis hin zum denkenden Wesen, dessen unfokussiertes Gedankenspiel nebst kollektiver Intelligenz in letzter Konsequenz einer naturwissenschaftlichen Erklärung zugänglich ist. Auch Feuerbach grenzte sich als Religionskritiker von der (meditativen) Hinwendung zu dem ab, was viele von uns übernatürlich nennen. Das ist durchaus legitim. Es kann und soll an dieser Stelle nicht weiter vertieft werden.

Mag das Ziel der geübten Meditierenden sein, seinen Geist gegen Null konvergieren zu lassen – auch das ist zunächst ein Denkmodel. Vielleicht nennt er es nicht Gebet. Dennoch ist es eine Form der Andacht, eben ohne Verdichtung auf eine wie auch immer geartete Instanz.
Die Taoisten sagen: „Das Tao, dass du benennen kannst, ist nicht das wirkliche Tao, denn das Tao hat keinen Namen“. Es ist nichts desto weniger der Mittelpunkt ihrer Meditation. Fast könnt man sagen, sie beten.


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Namah ehemaliges Mitglied

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Euer persönliches Religionsempfinden

06.09.2013 um 15:40
Zitat von MajestyMajesty schrieb: Beten? Nein! Selbst wenn ich Weihnachten mit meiner Familie in der Kirche bin bete ich nicht mit.
warum gehst du denn überhaupt mit? Kannst du deiner Familie deinen Standpunkt nicht klar machen? Das wäre für mich die reinste Folter.
Zitat von MajestyMajesty schrieb: Ich suche etwas anderes und bin auf dem Besten Weg es zu finden!
wonach suchst du denn?


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Kayla ehemaliges Mitglied

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06.09.2013 um 21:26
@cRAwler23
Danke.:)


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08.09.2013 um 09:32
Mein persönliches Religionsempfinden hat sich im Laufe von 20 Jahren etwas verfeinert aber Konkretisiert habe ich es noch lange nicht.
Meine Suche nach Gott war immer von meinen Privat-Umfeld geprägt.
Von meinen Eltern, Arbeitskollegen, Freundin, eigene Interessen, die Wohngegend, usw.

Habe mich auch in der Philosophie und Astrologie umgeschaut.

Sogenannter Glaube kann nicht von Menschen, also nicht von den Eltern, Arbeitskollegen, Freundin herkommen, es muss irgendwas anderes geben.
Dieses, "irgendwas", such ich immer noch, obwohl ich hinter einige Lehren des Christentums stehe.
Beten tue ich auch ab und zu.


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Euer persönliches Religionsempfinden

08.09.2013 um 13:16
Wir sind alle gläubig. Ob wir nun an ein höheres Wesen (Gott), oder an die Wissenschaft glauben, bleibt egal.
Wobei es sehr gefährlich sein kann, nur an das zu Glauben was die Wissenschaft beweisen kann.
Wie wahrscheinlich ist es, dass unsere Realität die einzige, allumfassende ist?
Ich würde sagen genauso wahrscheinlich, wie wir die einzige intelligente Lebensform im Universum sind.
Was wenn unsere Realität nur ein kleiner Teil einer viel größeren 'realeren' Realität ist. Die Religion nennt sie Jenseits, die Wissenschaft nennt sie höherdimensionale Räume.
Was wenn...


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Euer persönliches Religionsempfinden

09.09.2013 um 09:19
@Namah
Zitat von NamahNamah schrieb:warum gehst du denn überhaupt mit? Kannst du deiner Familie deinen Standpunkt nicht klar machen? Das wäre für mich die reinste Folter.
Nein, es ist für mich keine Folter! Ich weiß ja, was ich davon halte. Ich meine von der Religion!
Und da ich meine Kinder nicht beeinflussen möchte (4 und 2 1/2 Jahre alt) gehe ich mit. Mein Mann kennt meinen Standpunkt!
Meine Kinder sollen in keine Richtung "gedrängt werden". Sie sollen alles mitbekommen. Und wenn dann irgentwann die Fragen kommen, werden sie auch beantwortet werden. Ich lebe damit wunderbar!
Zitat von NamahNamah schrieb:wonach suchst du denn?
Ich suche nach Antworten die meine Seele betreffen. Bin ich "Unsterblich"?
Was ist meine Aufgabe? Gibt es für mich ein Leben nach dem Tod? Gibt es das für jeden?

etc.

Viele Fragen die ich hatte, sind beantwortet worden. Du brauchst dich also, für den Fall das du dies vorhattest, nicht mehr bemühen!


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Euer persönliches Religionsempfinden

09.09.2013 um 09:51
Zitat von MajestyMajesty schrieb:Meine Kinder sollen in keine Richtung "gedrängt werden". Sie sollen alles mitbekommen. Und wenn dann irgentwann die Fragen kommen, werden sie auch beantwortet werden. Ich lebe damit wunderbar!
..... wäre schön wenn sich jeder so vorbildlich verhalten würde *daumenhoch*

lg. :)


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Euer persönliches Religionsempfinden

09.09.2013 um 12:55
@-Therion-

Danke schön! :-

Selbst mein Mann "drängt" sie in keine Richtung!
Ich denke, wir haben eine gute Mischung für unsere Kids gefunden!

Jeder von uns beiden hat seinen Glauben!

Wir versuchen unsere Ansichten so neutral wie möglich den Kindern zu erzählen!

Getauft sind sie zwar, mir war es egal, dennoch stehe ich hinter allen Entscheidungen, die meine Kinder ab einem gewissen Alter treffen können und dürfen!

Selbst wenn sie "das Geschlecht" wechseln sollten es sind und bleiben meine Söhne die, so lange wie ich Leben sollte, immer Erfahren dürfen, daß sie, so wie sie sind, wunderbar sind!

Ich spreche dieses Thema an, weil damit viele Eltern ihre Probleme haben dies zu akzeptieren!


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N8Alp Diskussionsleiter
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09.09.2013 um 16:21
@Canis_Majoris
Du schreibst:
"Was wenn unsere Realität nur ein kleiner Teil einer viel größeren 'realeren' Realität ist. Die Religion nennt sie Jenseits, die Wissenschaft nennt sie höherdimensionale Räume".
Davon gehen mittlerweile beide Fachdisziplinen aus. Wenn auch aus dem Vatikan keine jubelnder Aufschrei vernommen wird, so doch staunendes Betrachten.
Kosmologen haben es vielleicht ein wenig einfacher, werden sie doch gerade dafür bezahlt, mathematische Sonden in Sphären zu schicken, die unserer Wahrnehmung prinzipiell unzugänglich sind.
Lies mal etwas über die Stringtheorie. Der Superstar der Physik, Ed Witten, zeigt in seiner M-Hypothese vieldimensionale Calabi-Yau-Mannigfaltigkeiten auf. Klar, als Fundament für religiöses Empfinden eher ungeeignet. Erstaunlicherweise hört man von Seiten des höheren Klerus keinerlei Lamentos oder Bedenken.


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Namah ehemaliges Mitglied

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Euer persönliches Religionsempfinden

09.09.2013 um 18:30
Zitat von MajestyMajesty schrieb: Du brauchst dich also, für den Fall das du dies vorhattest, nicht mehr bemühen!
hatte ich auch gar nicht vor - ich wollte nur deine Meinung wissen - sonst nichts. Jeder sollte natürlich selbst entscheiden aber es ist nun mal auch interessant zu erfahren wie andere darüber denken. ;)


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Euer persönliches Religionsempfinden

09.09.2013 um 18:58
@Namah

Ja, klar, das ist natürlich auch okay!

Nur manche meinen dann oft, anfangen zu müssen, einen die Fragen zu beantworten!


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Euer persönliches Religionsempfinden

11.09.2013 um 09:44
Ich finde man sollte in 4 Punkten in der Glaubenssache unterscheiden.
1. & 2.
Religion und Tradition

3. & 4.
Glaube und Spiritualität

Ich denke, das alle 4 Punkte den Persönlichen Glauben ergeben, dennoch danke ich auch, dass trotz Religion und Tradition jeder anders an Gott glaubt als der andere, selbt in der selben Glaubensgemeinschaft.

Ich persönlich bin Gläubige Christin, aber Gott ist für mich was anderes. Wenn es um Gott geht, kann man fast schon sagen, dass ich Agnostikern bin.


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Euer persönliches Religionsempfinden

11.09.2013 um 21:07
Ich definiere mich als Agnostiker, es gibt keinen eindeutigen Beweis für oder gegen Gott.
Denke aber das wir nicht die gesamte "Realität" erkennen, genau so wie unsere Augen nur ein enges Spektrum des Lichts sehen.
Aber an einen Gott der alles erschaffen hat kann ich nicht so ohne weiteres glauben, zumal "glauben" für Religiöse gleichzusetzen ist mit Überzeugung.
Tief religiöse sagen man solle sich gehen lassen und fest daran glauben.Ich kann das nicht.
Ich kann mich nicht selbst von etwas überzeugen von dem ich nicht 100% weiß das es wahr ist.
Atheist kann ich auch nicht sein, weil ich umgekehrt ebenfalls nicht zu 100% sicher bin das es einen Schöpfer nicht gibt.
Vielleicht gibt es so etwas wie einen Gott, doch der ist nie in Erscheinung getreten und die Ereignisse von damals waren etwas anderes.


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11.09.2013 um 22:11
Mein persönliches Religionsempfinden ist, an eine Schöpfung zu glauben, die uns erschaffen hat.
Mit den Religionen und Sekten kann ich nicht viel anfangen, eher doch an etwas übergeordnetes glauben, was nicht definiert werden kann, aber vor dem ich Respekt habe.


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