Bauernopfer
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Ist Gott ein Placebo?
13.07.2013 um 13:41Ein Placebo ist ein Medikament ohne medizinische Wirkung, sprich z.b. eine Tablette die nur aus Zucker und Farbstoffen besteht, was der Patient aber nicht weiss.
Technisch gesehen dürfte so eine Tablette ja keine Wirkung haben, in der Praxis ist die Wirkung jedoch imens. ( Interessant dazu ist z.b. die Wirkung von Homeophadie )
Unterm Strich bedeutet das wenn ich eine positive Erwartungshaltung einer bestimmten Situation gegenüber habe trifft diese meist auch grösstenteils so ein, sprich wenn ich ein Medikament zu mir nehme von dem ich selbst überzeugt bin hat dies in der Regel auch einen positiven Nutzen für mich.
Nur... was hat das ganze mit Religion zu tun ?
Ich finde das ganze System lässt sich beinahe 1 zu 1 auf das Thema Glaube übertragen.
Religion hat viele positive Aspekte die das Leben lebenswerter machen (Regeln des Zusammenlebens, einen Sinn im Leben sehen,...) sprich ich würde einen gläubigen Menschen tendentiell als "den glücklicheren" Menschen einstufen. Es kommt garnicht darauf an ob der Inhalt der jeweiligen Religion ( z.b. Wiedergeburt beim Budismus, Jesugeschichte der Cristen) wahr ist sondern auf den Nutzen den diese Philosophien haben. Da jeder Mensch für sich anstrebt glücklich zu sein ist Religion doch ein guter Weg dahin.
Das Problem ist nur wenn dieser Weg infrage gestellt wird. Wenn ich einem Patienten sage das das was er da nimmt ein Placebo ist besteht die Gefahr das er es hinterfragt und das es nichtmehr wirkt. Nun verstehe ich auch warum man in der Vergangenheit (Mittelalter) so rigeros gegen Anders/Nichtgläubige vorgegangen ist. Ein Gläubiger darf über dieses Thema doch nicht diskutieren. (ausser natürlich er überzeugt den anderen)
Ich als Individuum habe nun also die Wahl zwischen der Wahrheit mit dem Preis des Unglücklichseins oder eben Glück "indem ich mir selbst etwas einrede".
Ich werfe der Religion und ihren Vertretern vor das sie sich nicht dazu bekennen das ihre Inhalte grösstenteils Austauschbar sind und das es eigentlich nur auf das Ziel ankommt (glücklichere zufriedene Menschen) als auf dem Weg dahin.
Ich habe noch weitaus mehr Gedanken zu diesem Thema, mache nun aber erstmal Schluss da es sonst zulang wird und keiner mehr liesst, ich möchte mit den Worten schliessen: "Selig sind die geistig Armen"
Technisch gesehen dürfte so eine Tablette ja keine Wirkung haben, in der Praxis ist die Wirkung jedoch imens. ( Interessant dazu ist z.b. die Wirkung von Homeophadie )
Unterm Strich bedeutet das wenn ich eine positive Erwartungshaltung einer bestimmten Situation gegenüber habe trifft diese meist auch grösstenteils so ein, sprich wenn ich ein Medikament zu mir nehme von dem ich selbst überzeugt bin hat dies in der Regel auch einen positiven Nutzen für mich.
Nur... was hat das ganze mit Religion zu tun ?
Ich finde das ganze System lässt sich beinahe 1 zu 1 auf das Thema Glaube übertragen.
Religion hat viele positive Aspekte die das Leben lebenswerter machen (Regeln des Zusammenlebens, einen Sinn im Leben sehen,...) sprich ich würde einen gläubigen Menschen tendentiell als "den glücklicheren" Menschen einstufen. Es kommt garnicht darauf an ob der Inhalt der jeweiligen Religion ( z.b. Wiedergeburt beim Budismus, Jesugeschichte der Cristen) wahr ist sondern auf den Nutzen den diese Philosophien haben. Da jeder Mensch für sich anstrebt glücklich zu sein ist Religion doch ein guter Weg dahin.
Das Problem ist nur wenn dieser Weg infrage gestellt wird. Wenn ich einem Patienten sage das das was er da nimmt ein Placebo ist besteht die Gefahr das er es hinterfragt und das es nichtmehr wirkt. Nun verstehe ich auch warum man in der Vergangenheit (Mittelalter) so rigeros gegen Anders/Nichtgläubige vorgegangen ist. Ein Gläubiger darf über dieses Thema doch nicht diskutieren. (ausser natürlich er überzeugt den anderen)
Ich als Individuum habe nun also die Wahl zwischen der Wahrheit mit dem Preis des Unglücklichseins oder eben Glück "indem ich mir selbst etwas einrede".
Ich werfe der Religion und ihren Vertretern vor das sie sich nicht dazu bekennen das ihre Inhalte grösstenteils Austauschbar sind und das es eigentlich nur auf das Ziel ankommt (glücklichere zufriedene Menschen) als auf dem Weg dahin.
Ich habe noch weitaus mehr Gedanken zu diesem Thema, mache nun aber erstmal Schluss da es sonst zulang wird und keiner mehr liesst, ich möchte mit den Worten schliessen: "Selig sind die geistig Armen"