Griechenland ... wer gegen wen?

@omem
Der Witz ist doch, vor etwa einem Jahr hat Deutschland doch noch selbst ein paar nette Waffendeals mit Griechenland abgeschlossen, und da wie die Kacke schon am dampfen.
Deals bei denen ThyssenKrupp mehr und minder direkt beteiligt ist und von der Seite Griechenlands stehen noch einige Zahlungen aus...

@krijgsdans

Ja, so sieht perfekte Lobbyarbeit aus und so hält man die Rüstungsindustrie am Laufen und wer es am Ende zahlen muß, dürfte uns allen bewußt sein.

naja eigentlich haben die Griechen schwerpunktmäßig Second Hand gekauft.

und die parr Mio/Mrd machen bei Griechenland den Kohln nicht Fett

die haben es bestimmt über 20 Jahre so draufankommen lassen.

@omem

Hahaha, Thyssen Krupp ist nur sauer, weil die Griechen bei der Konkurrenz kaufen. Ich wette es hätte keine Schlagzeilen gegeben, wenn sie deutsche MEKO Fregatten oder Leopard-Panzer gekauft hätten :D

@Obrien
@Fedaykin
@omem
@krijgsdans
@Heppy
@amoniak
@Spartacus
@Doors
@Mokkawolf
@kofi

"Wegen höherer Sozialhilfe
Griechen infizieren sich absichtlich mit HIV

Die Zahl der HIV-Infektionen steigt in Griechenland sprunghaft an. Viele Menschen stecken sich in ihrer Verzweiflung absichtlich mit dem tödlichen Virus an. Denn die staatlichen Leistungen für Infizierte liegen weit über denen für Arbeitslose."

http://www.focus.de/politik/ausland/wegen-hoeherer-sozialhilfe-griechen-infizieren-sich-absichtlich-mit-hiv_aid_688144.html

Das ist der Hammer!

Weiters:


Mitverantwortlich für den sprunghaften Anstieg dürften aber auch Sparmaßnahmen bei den staatlich finanzierten Suchtberatungsstellen sein. Sie mussten tiefe Einschnitte hinnehmen und ihr Angebot stark einschränken
...


Sehr bedenkliche Entwicklung. Traurig dass es sowas in der Eu gibt.

Das ist eine DIVIDE-ET-IMPERA-Aktion der Herrschenden. Es ist ja bekannt, dass bei Demos auch immer Provokatöre dabei sind, wobei die Herrschenden beide Fraktionen, links und rechts, unterwandern. Wenn sich jetzt die Demonstranten gegenseitig bekämpfen, können die ursprünglich bekämpften Banquiers und ihr gekaufter Anhang erstmal durchatmen.

Andererseits gibt es aber auch von Natur aus Gewalttätige, die gar nicht anders können, als alles um sie herum kleinzuschlagen, die einfach eine zu hohe Dosis Testosteron abgekriegt haben. Die werden dann Hooligans oder Anarchos oder Skinheads, Nazis usw. Umgekehrt gibt es von Natur aus antriebslose Schlappschwänze.

@nurunalanur
Tja... 500'000 Griechen die 0.0 Euro Einkommen haben..
Ich habe damit gerechnet dass die Europa raiden .. mit sowas hab ich nicht gerechnet^^
Da sieht man mal wie verzweifelt die Leute sind.
Aber Hauptsache das Projekt EU geht nicht vor die Hunde... vielleicht errichtet man ihnen ein Denkmal.

@Glünggi

Glünggi schrieb:Aber Hauptsache das Projekt EU geht nicht vor die Hunde...

Natürlich ist jetzt wieder die EU dran schuld. Kannst du mir erklären, wie man Überschuldung und Staatsdefizite ohne EU schmerzlos lösen könnte?

@Thawra
Mit einer eigenen Währung hätten die Griechen bessere Möglichkeiten gehabt.
Auch ein Staatsbankrot wäre nicht so tragisch gewesen, wie innerhalb der Eurozone.
Und die EU könnte den Griechen dennoch helfen. Hätten sie ja eh, da es dabei ja in erster Linie um die französischen Banken ging.
Aber man will sie ja unbedingt im Euro belassen, denn wenn der Euro scheitert scheitert die EU...

@Glünggi

Quatsch. Mit einer eigenen Währung hätten sie ABWERTEN können. Und was ist die Folge davon? Genau:

1. Enteignung der Bürger, da Ersparnisse an Wert verlieren oder gar praktisch wertlos werden

2. Sinken der realen Kaufkraft der Bürger, da die Löhne natürlich nicht steigen oder aber nur recht wenig, während alle Güter stetig teurer werden (und zwar gerade auch die Grund-Lebensbedürfnisse, sprich Nahrungsmittel).

Auch ein Staatsbankrott hätte sehr wohl schlimme Folgen gehabt - Entlassungen, Renten werden gestrichen, Sozialhilfe, etc. Kurz - die Auswirkungen wären sicher ähnlich gewesen, hätten aber auch schlimmer ausfallen können!

Ich finde es absolut daneben, wie verbohrt immer wieder auf den Euro eingeschlagen wird. Der Euro MUSS neuerdings an allem Schuld sein - es ist ja der Euro. Ahja - und die böse, böse EU. Was alles schief gehen könnte, wenn man eine eigene Währung noch hätte, das wird dann schön ausgeblendet - eigentlich gab's auf dieser Welt vorher ja noch nie wirklich Probleme, es hatten ja alle ihre eigene Währung und somit waren alle Auswirkungen viel weniger schlimm. -.-

@Thawra
1. Ich bin Schweizer... es liegt mir im Blut auf dem Euro und der EU rumzuhacken :D
2. Ich bin kein Wirtschaftsexperte. Ich muss mich auf Aussagen stützen die von Menschen getätigt werden die sich Experten nennen. Und von denen erzählt jeder etwas anderes... so dass ich das Gefühl kriege, dass keiner wirklich weiss was abgeht.
Es mutiert zur Glaubensfrage... wem soll ich glauben?

Ich kann mir aus meiner leienhaften Sichtweise einfach vorstellen, dass eine regulierbare Währung helfen könnte und dass bei einem Staatsbankrott anschliessend weniger hätte gesparrt werden müssen, da man nicht soviel Kohle zusammenkratzen müsste um die Schulden abzuzahlen.
Ich hab keinen Schimmer wie die ihre Schulden jemals abbezahlen sollen. Die müssen so extrem sparen, dass dadurch Einnahmen flöten gehn, die dann wiederum die Sparmassnahmen zunichte machen.
Ein Bankrott wollen sie ja nicht, da sie Angst haben, dass es eine Kettenreaktion auslöst... diese Angst wär nicht vorhanden, wären sie nicht in der Eurozone.

@Glünggi

Ich bin auch Schweizer. Darum geht mir das mit der EU auch so grauenhaft auf den Geist, weil man das hier ununterbrochen hört... ;)

Einen Bankrott wollen übrigens vor allem die anderen EU-Staaten nicht. Die Griechen selbst sind ja nicht unbedingt für Hilfspakete... es IST kompliziert, aber ich sehe einfach eine zu deutliche Tendenz, alles auf den Euro zu schieben, als gäbe es ohne diese Währung eigentlich keine Probleme.

@Thawra

Thawra schrieb:als gäbe es ohne diese Währung eigentlich keine Probleme.

Ja ne so ist es natürlich auch nicht.
Im Falle von Deutschland sehe ich enorme Probleme was die Exportwirtschaft betrifft, hätten sie die DM. Sie müssten zwar nicht soviel für die EU ausgeben, aber vermutlich entstünden andere Kosten aufgrund der starken Währung.
Ich hab nun einfach im Falle von Griechenland argumentiert... und da stützte ich meine Aussage auf Experten wie unteranderem Beat Kappeler- wie sie zbsp. in dieser Doku getätigt wurden:
http://vimeo.com/22858526

@nurunalanur

Wenn man so verzweifelt ist, wie manche Griechen müßte in Deutschland jeder Hartz4ler das machen.

Klar gibt es einzelsituationen wo man solche verzweiflungstaten verstehen kann, aber manche tun das wohl nur das sie nicht arbeiten müßen.

Aids wünsche ich nicht mal meinen schlimmsten Feinden.

War ja irgend wie so klar, ich will nicht verallgemeinern aber das ist typisch Griechische Moralität.

Wenn man bedenkt das in D oder Ö manche für 400 Euro im Monat arbeiten gehen, versteh ich die Griechen nicht.

Griechenland ist Steuerparadies für Reiche / Rettungspakete haben Banken, nicht Bürger freigekauft
http://www.kontext-tv.de/node/182

Krise und Wahn
Je weiter sich die kapitalistische Systemkrise in die Gesellschaft und das Massenbewusstsein hineinfrisst, desto irrationaler gestaltet sich die öffentliche Rezeption des Krisengeschehens
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35813/1.html

Referendum in Griechenland: Die Politik muss endlich begreifen, es geht um das Vertrauen der Menschen und nicht um das Vertrauen der „Märkte“


Krise in Athen: Papandreou sagt griechisches Referendum ab
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,795704,00.html (Archiv-Version vom 26.11.2011)

"Mehrere Abgeordnete der Regierungspartei Pasok arbeiten Parteikreisen zufolge an einem Vorschlag für eine Koalitionsregierung unter der Leitung des früheren Vizepräsidenten der Europäischen Zentralbank, Loukas Papademos. Wie mehrere mit den Planungen vertraute Personen sagten, will die Gruppe Papandreou zu einem Amtsverzicht bewegen."

Wie Wolfgang Lieb NachDenkSeiten dies so schön kommentiert: "Nach Papandreou soll nun ein Banker die Macht übernehmen. Man braucht also gar keine Bankenlobby mehr."

Banker for President - junge Welt -
Demokratie am Ende Griechenland bekommt auf unbestimmte Zeit eine nicht gewählte Übergangsregierung.


Bild: Im Namen des Volkes gegen dessen Interessen
Die „Pleite-Griechen“-Kampagne


Die Griechen sind am fleissigsten
Der deutsche Datenreport 2011 räumt mit dem Klischee der faulen Griechen auf. Diese arbeiten in Europa pro Woche nämlich am meisten. Die Studie zeigt auch, wie es um den Wohlstand in Europa steht.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Die-Griechen-sind-am-fleissigsten-/story/20517837


etc. etc....

Thawra schrieb:1. Enteignung der Bürger, da Ersparnisse an Wert verlieren oder gar praktisch wertlos werden

2. Sinken der realen Kaufkraft der Bürger, da die Löhne natürlich nicht steigen oder aber nur recht wenig, während alle Güter stetig teurer werden (und zwar gerade auch die Grund-Lebensbedürfnisse, sprich Nahrungsmittel).

Das ist das Schicksal, was man für Deutschland plant, natürlich ohne Bankrott.

@lesslow
letzter link bezieht sich auf die Durchschnittsarbeitszeit griechischer Männer. Wo bleiben die Frauen?

@stopje
weiß ich nicht, da müsste man vielleicht mal beim bundesamt für statistik nachsehen.

@Glünggi

Glünggi schrieb:Mit einer eigenen Währung hätten die Griechen bessere Möglichkeiten gehabt.

mit einer eigenen Währung hätte überhaupt kein Land den Anreiz gehabt Griechenland retten zu wollen. Die EU ist das beste was den Griechen passieren kann.