Das Notwendige kann nur der Gegner machen
07.08.2011 um 12:35Wie ja manche sicherlich mitbekommen haben, hat S&P die Kreditwürdigkeit der USA herabgestuft. Die Begründung war, dass die Regierung keinen nachvollziehbaren Plan zur Reduzierung des Defizits hat und das politische Gezerre der letzten Wochen gezeigt hat, dass beide Lager nicht zum Kompromiss bereit sind.
Um das amerikanische Defizit zu senken, muss man zwei Dinge machen: Ausgaben kürzen, vor allem im Sozialbereich. Und Steuern erhöhen oder zumindest Einnahmen erhöhen, z.B. durch die Schließung von Schlupflöchern.
Beim letzten Deal gab es Kürzungen der Ausgaben, aber keine Erhöhung der Einnahmen. Wegen den Republikanern und der Tea Party.
Ich presche mal vor: Obama wird 2012 verlieren, ein Republikaner wird gewinnen und die Ausgaben weiter kürzen und die Steuern erhöhen. Ein Republikaner.
So ist es nämlich immer und das eigentliche Thema dieses Threads: Unpopuläre Entscheidungen werden in der Regel von der Seite getroffen, die eigentlich ideologisch dagegen ist. Während die Seite, die ideologisch dafür ist, in der Opposition ist und deshalb mitmacht.
Hartz IV konnte nur die SPD machen, weil es eigentlich gegen ihre Ideologie geht. Aber es war nötig. Hätte es die Union gemacht und wäre die SPD in der Opposition gewesen, so hätte die SPD zusammen mit den Gewerkschaften Deutschland zum Stillstand gebracht.
Der erste Bundeswehreinsatz haben nur die Grünen und die SPD machen können, denn es ging gegen ihre Ideologie. Hätte es die Union gemacht und wären Grüne und SPD in der Opposition gewesen, hätten beide Parteien Hunderttausende auf die Straßen gebracht.
In Spanien ist es genauso, in Portugal auch. Dort haben sozialistische Regierungen die nötigen Sparpakete verabschiedet, nicht die Konservativen. Aus demselben Grund wie oben bei Deutschland geschildert.
Nur der Republikaner Richard Nixon hat nach China und zur Sowjetunion gehen können. Hätte es ein Demokrat gemacht, so hätten die Republikaner, die dann in der Opposition gewesen wären, ihn ohne Ende fertig gemacht.
Und so werden es die Republikaner 2012 sein, die die Steuern erhöhen werden.
Um das amerikanische Defizit zu senken, muss man zwei Dinge machen: Ausgaben kürzen, vor allem im Sozialbereich. Und Steuern erhöhen oder zumindest Einnahmen erhöhen, z.B. durch die Schließung von Schlupflöchern.
Beim letzten Deal gab es Kürzungen der Ausgaben, aber keine Erhöhung der Einnahmen. Wegen den Republikanern und der Tea Party.
Ich presche mal vor: Obama wird 2012 verlieren, ein Republikaner wird gewinnen und die Ausgaben weiter kürzen und die Steuern erhöhen. Ein Republikaner.
So ist es nämlich immer und das eigentliche Thema dieses Threads: Unpopuläre Entscheidungen werden in der Regel von der Seite getroffen, die eigentlich ideologisch dagegen ist. Während die Seite, die ideologisch dafür ist, in der Opposition ist und deshalb mitmacht.
Hartz IV konnte nur die SPD machen, weil es eigentlich gegen ihre Ideologie geht. Aber es war nötig. Hätte es die Union gemacht und wäre die SPD in der Opposition gewesen, so hätte die SPD zusammen mit den Gewerkschaften Deutschland zum Stillstand gebracht.
Der erste Bundeswehreinsatz haben nur die Grünen und die SPD machen können, denn es ging gegen ihre Ideologie. Hätte es die Union gemacht und wären Grüne und SPD in der Opposition gewesen, hätten beide Parteien Hunderttausende auf die Straßen gebracht.
In Spanien ist es genauso, in Portugal auch. Dort haben sozialistische Regierungen die nötigen Sparpakete verabschiedet, nicht die Konservativen. Aus demselben Grund wie oben bei Deutschland geschildert.
Nur der Republikaner Richard Nixon hat nach China und zur Sowjetunion gehen können. Hätte es ein Demokrat gemacht, so hätten die Republikaner, die dann in der Opposition gewesen wären, ihn ohne Ende fertig gemacht.
Und so werden es die Republikaner 2012 sein, die die Steuern erhöhen werden.