"Worum der Thread geht" ?
@stopje @wulfen schrieb:"Überall, auch hier wird nach dem Attentat in Norwegen wieder Rechtsextremismus dikutiert.
Zurecht.
Nur hat sich etwas verschoben was die meisten gar nicht mitbekommen oder, wie Medien und Politiker, geheim halten wollen:
Die Rechte hat sich verschoben. Während über NPD-Verbot geredet wird und mit Rechten eigentlich der biersaufende Skinhead am Bahnhof gemeint ist, ist die extreme Rechte im Mittelstand angekommen.
Unternehmer, Selbständiger im Zweifel guter (fundamentaler) Christ, von dort geht eine Gefahr aus die niemand so recht auf dem Zettel hat, siehe Oslo.
Meine Meinung:
1.Es DARF diese Rechte nicht geben also gibt es sie nicht (siehe Medien, immer wieder sagte die Polizei der Attentäter sei fundamentaler Christ, bei NTV wurde daraus Rechtsextremer).
2.Die wut ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen
3.Bin ich sicher das Verbote ec nichts bringen werden, da nur Symptome bekämpft werden
und 4.
Müssen wir uns nicht mit den Themen das diese Leute bewegt auseinandersetzen?
es wird überall vom Rechtsruck geredet, und diesmal nicht in Deutschland wo der Rechtsextremismus, zumindest die Gewalttaten, zurückgeht, sondern vor allem in Skandinavien!
Das sind eigentlich nette Leute, was bewegt die dazu rechts zu wählen?"Ob die rechtsextremen Gewalttaten zurückgehen, wage ich ernsthaft zu bezweifeln.
Rechtsextreme geben regelmäßig vor,
nichts von all den Obdachlosen zu wissen, die in ihrem Namen von ihresgleichen umgebracht wurden.Das ist jedoch alles dem alten Rechtsextremismus zuzurechnen, der hier nicht in erster Linie Thema sein soll.
Das Thema heißt doch "Die neue Rechte" oder ?
"Müssen wir uns nicht mit den Themen das diese Leute bewegt auseinandersetzen?"
Ich setze mich folgendermaßen damit auseinander:
Die "Neue Rechte" ist alles andere als ungeschickt.
Das Wort "Rasse" meidet sie.
Für jeden einzelnen Staat wird eine "ethnische Homogenität" angestrebt. Ausländer, Fremde? gern!
Aber dort "wo sie hingehören"
So wird sichergestellt, dass sich die "Neue Rechte" international einig sein kann.
Und jeder Staat hat in dieser Sicht sein Volk.
Deshalb bedarf es des Wortes "Volk" eigentlich auch nicht mehr.
Wer immer noch von Rasse und Volk reden will,
will zwar neuer Wein in neuen Schläuchen sein,
ist jedoch tatsächlich unüberhörbar alter Wein in alten Schläuchen.
Und selbst wenn die "Neue Rechte" als "Verbraucherschützer", "Gentechnik-Kritiker" oder gar als "Atomkraftgegner" , also tatsächlich "in neuen Schläuchen" daherkommt, kann sie gar nicht anders,
als sich erbärmlich selbst zu verraten.
Der einzige wirklich bestehende Riesen-Unterschied besteht global, quer durch alle Nationen und das ist die ständig weiter wachsende Ungleichverteilung.
Und wer ständig neue Neben-Kriegsschauplätze aufmacht,
kann nur ein hohes eigenes Interesse am Wachsen dieser Ungleichverteilung haben.