Was waren die Byzantiner?
08.06.2019 um 21:58Protobulgaren (gelegentlich auch Ur-Bulgaren oder Hunno-Bulgaren) ist eine wissenschaftliche Bezeichnung für diverse, vor allem turksprachige Stammesverbände der eurasischen Steppenzone, die seit dem 5. Jahrhundert in den Schriftquellen unter dem Ethnonym „Bulgaren“ erscheinen.Diese Karte, was sagt die? 650 nach Christus.
Bei den Protobulgaren handelte es sich wohl um turksprachige Nomadenstämme aus Zentralasien.[2][5][6][7] Ihre genaue Herkunft ist jedoch bis heute nicht restlos geklärt. Nach Ansicht mancher Forscher sollen sie sich im 4./5. Jahrhundert mit den Hunnen zusammengeschlossen haben.
Nach dem Tod des hunnischen Führers Attila (453) und dem Zerfall des Hunnenreiches ließen sich die Protobulgaren in der pontischen Steppe (südrussische Steppe) nördlich des Schwarzen Meeres und in Mittelasien nieder. Dazu kamen finno-ugrische beziehungsweise ural-altaische Stämme. Ihnen schlossen sich die Turkvölker der Saguren und Oguren an, die um 463 von den sprachverwandten Sabiren aus ihrer Heimat im heutigen Westsibirien und Kasachstan nach Westen verdrängt worden waren.
Problematisch ist unter anderem auch die Rolle der Kutriguren und Utiguren beim Prozess der Ethnogenese der Protobulgaren. Legendenhaft ausgeschmückten Berichten in den Quellen zufolge sollen die Kutriguren und Utiguren von den Resten der Hunnen abstammen, was aber unsicher ist. Um 560 kam es zu Kämpfen zwischen ihnen, vorangetrieben von oströmischer Seite; sie wurden schließlich von den Awaren besiegt. Teile dieser Gruppen mögen sich später den Protobulgaren angeschlossen haben oder bereits mit ihnen identisch gewesen sein, doch ist dies unklar. In den spätantiken Quellen (Hauptquelle hierfür ist Prokopios von Caesarea) werden diese Gruppen auch nicht als Bulgaren bezeichnet.
Die nach Südwesten ziehenden Teile unter Kubrats Sohn Asparuch überquerten die Donau und verbündeten sich (nach anderer Meinungen unterwarfen) mit der lokalen slawischen Bevölkerung der Seweren und den Sieben Stämmen und errichteten im Jahr 678 das Donaubulgarische Reich mit der Hauptstadt Pliska. Asparuch gilt daher als Gründer des heutigen Bulgarien auf dem Balkan. Dieses bulgarische Reich war das erste Reich, dem ein byzantinischer Kaiser Tribut zahlen musste, was als große Schmach in Konstantinopel empfunden wurde. Obwohl vom byzantinischen Kaiser Konstantin IV. vertraglich anerkannt, belagerten die Protobulgaren mehrfach Konstantinopel (705 und 813) und dehnten unter Krum (802–814) ihr Reich nach Westen bis zur Theiß aus. Im Jahr 718, während des Zweiten Angriffs der Araber auf Konstantinopel, schickte jedoch Khan Terwel seine Armee dem byzantinischen Kaiser Leo III. zu Hilfe, was mit zur Aufhebung der arabischen Belagerung beitrug. Bis zum Einbruch der Ungarn im Jahr 895 umfasste das Bulgarenreich faktisch den gesamten nicht-byzantinischen Balkan und reichte im Norden nach dem Sieg über die Awaren bis nach Budapest.[2] (Wikipedia)
Die Illyrer waren in dem Sinne keine Albaner. Was auch immer dort jetzt lebt. Die Illyrer, Nordwesthellenen und Thraker bildeten das antike Makedonien. Sieht mir nach einer Einkreisung des byzantinischen Imperiums aus. Das Ende kennen wir. Wir haben allerdings noch die Persertürken weit vorher, was das Problem in den Regionen komplizierter macht.