@Aquarius68 Heisse Luft versprühen kann doch jeder.
Als Ausgangspunkt deiner Darstellungen hättest du einfach untermauern müssen, dass die USA anders als Europa und der Rest der Welt besondere geostrategische und wirtschaftliche Interessen haben und das besonders, weil sie international der stärkste Spieler sind sowohl militärisch, wirtschaftlich als auch politisch.
Osama gehört wohl in dieses Geflecht aus Macht und Geld mit rein in was für einer Tragweite können wir als Ottonormalbürger nicht abschätzen.Aber das stützt deine Annahmen glaube ich.
Die Bush Administration hat für die Kriege in Afghanistan und Irak einen Grund gebraucht.Aus der simplen Tatsache, dass demokratische Regierungen sich immer rechtfertigen müssen vor der Bevölkerung und die Leute zum mitmachen animieren müssen.
Es könnte möglich sein, dass man vielleicht nicht die Anschläge an 9/11 inszeniert hat, aber aus politischen Gründen man den Nutzen solcher Anschläge höher gewertet hat als die Kosten.Immerhin hatten die Menschen danach Angst und sie waren bereit ihre Regierung zu unterstützen im "Kampf gegen den Terror".
Osama war wohl die beste Alternative um den Menschen ein Gesicht zu geben, einen Feind.
Wenn man die offizielle Berichterstattung über seinen Tod verfolgt, muss man sich wenn man kritisch dabei ist, über den Zeitpunkt Gedanken machen, den die Amerikaner gewählt haben um ihn zu töten.
Angespannte Haushaltslage in den USA, baldige Präsidentschaftswahlen beides denk ich mal wichtig in diesem Kontext, hättest du auch als "Experte" erwähnen müssen.
So, ist etwas verkürzt, aber genau das müsstest du in 17 Jahren recherchiert haben und darstellen können, aber kannst du anscheinend nicht.
Das ist ein simpler Mix aus Grundbausteinen von Politik, die man in jedem Buch nachlesen kann, wenn man sich mit amerikanischer Politik beschäftigt.