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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

38 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hexenverbrennung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

06.08.2010 um 03:56
Übliche Foltermethoden als Mittel zur Wahrheitsfindung waren: die Wasserprobe (man wirft die gefesselte Person in tiefes Wasser, schwimmt sie oben, ist sie eine Hexe, geht sie unter und ertrinkt, ist sie unschuldig) ... zumal es keine Hexe in dem Sinne der Kirche gab ..


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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

06.08.2010 um 06:11
eingangspost spricht von "kleiner eiszeit". ich habe gemeint dass zu dieser zeit das klima äusserst mild war und sogar in regionen wein angebaut wurde wo dies bisher (früher) nicht möglich war.

vor 300 jahren = 1700
oder meine ich die zeit um 12-1300 mit dem wärmeren klima?


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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

06.08.2010 um 06:15
haaaaahaaaaa @teiwaz

ich kann dir sagen ich bin kein hexer - denn mit oben erwähnter methode würde ich schwimmen. ob dies am körperfett liegen mag? - man weiss es nicht genau.


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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

06.08.2010 um 09:30
@teiwaz
Weltlich ??? eine Wüsten Religion !!! der Glaube basiert auf unseren WUrzeln .. hier wurde so ziemlich alles geklaut.....

@teiwaz
Übliche Foltermethoden als Mittel zur Wahrheitsfindung waren: die Wasserprobe (man wirft die gefesselte Person in tiefes Wasser, schwimmt sie oben, ist sie eine Hexe, geht sie unter und ertrinkt, ist sie unschuldig) ... zumal es keine Hexe in dem Sinne der Kirche gab ..
Als gebildeter Urzeitgermane solltest Du wissen:
1. Das Christentum in all seinen Auswuechsen basiert nicht nur auf unseren (mal davon abgesehen - wer ist unseren?) Wurzeln.
Dieses setzt sich aus einer Vielzahl unterschiedlichster Kultureinfluesse und vermutlich tatsaechlich geologisch/historischen Tatsachen zusammen. (Sintflut und Paradis)
So z.B. das Symbol der Schlange als Verfuehrung und boeses, mit großer Wahrscheinlichkeit ein ehemalige hohe Gottheit aus dem mesopotamischen Raum.
Und die unzaehligen juedischen Einfluesse auf das Christentum, was im uebrigen freilich nicht verwunderlich ist, da es ja sozusagen aus diesem aufging.
Aber genauso koennte ich z.B. den Germanen allgemein Diebstahl lateinischen Schriftgutes vorwerfen - die Runenschrift ist nachweislich von lateinischen Buchstaben beeinflusst.
(Zumindest wirkt die Lateintheorie am wahrscheinlichsten, daneben gibt es noch die Griechen-These, Etrusker und Tralalala)
Außer jetzt will jemand kommen Odin/Wotan/Wodan, oder wie auch immer man ihn nennen moechte, brachte uns die Runen weil er sich selbst an einen Weltenbaum genagelt hat.
Sowas nennt man nicht klauen, sondern Kulturaustausch, in manchen Faellen auch Assimilierung, oder auch sehr oft schlicht und ergreifend politisches Vagabun.... Pardon... Vandalenspiel.

2. Waren die Wasser-, Feuer/Eisen-, Nagel- usw. Probe keine Folter in dem damaligen Sinne sondern "goettliche Urteile", oder auch "Hexenprobe".
Die Folter kam, sofern kein Gestaendnis schon waehrend des Verhoers erfolgte, schon vor der Hexenprobe.

Weiterhin moechte ich anfuegen:
Der Hexenhammer hatte nie eine Art kirchliche Zustimmung.
Der Inquisiton waren "Hexen" ziemlich egal, teilweise verurteilte sie den wilden und aufruehrischen Mob, der zur Hexenverfolgung anstachelte.
Hexen/Zaubereiverfolgungen gab es vornehmlich in PROTESTANTISCHEN Laenderein.
Tatsaechlich wurden im Norden mehr Maenner als Frauen Opfer der Verfolgungen.
Jedoch wurden meines Wissens nach mehr verbrannt als gehaengt.
Fuer die Hexenverfolgung usw. waren tatsaechliche weltliche Stellen beauftragt, die geistliche Instanz hat da generell gar nicht mitgemischt.
Der Taeter wurde erst als ueberfuehrt angesehen, wenn er gestanden hat, deshalb die Folter in sehr vielen Faellen.

Aber natuerlich gibt es auch Ausnahmefaelle und hier und da hat die Kirche mitgewirkt, sie hat jedoch weder dazu aufgestachelt, noch war sie wirklich maßgeblich daran beteiligt.

Die angegeben Angaben sind nach "neuster Forschung" tatsaechlich und sicherlich zur Verwunderung einiger Kirchengegner ueberraschend niedrig.
Aber solche denken ja auch, die Kirche sagte die Erde waere eine Scheibe, oder alles westlich des Rheins waere zwangschristanisiert worden.
@breimarder
ich kann dir sagen ich bin kein hexer - denn mit oben erwähnter methode würde ich schwimmen. ob dies am körperfett liegen mag? - man weiss es nicht genau
Jeder schwimmt irgendwann oben auf, wenn dann auch nur als aufgedunsene Wasserleiche.
Aber nein, die Menschen hat man beschwert. Durch irgendwelche Gewichte, oder man hat sie an ein Kreuz gebunden. Nach einer gewissen Dauer wurde die Person auch wieder hochgezogen, wobei es dann doch hier und da zu gewissen Todesfaellen kam...
Das wurde dann als Verfahrenfehler deklariert, hihi.


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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

06.08.2010 um 10:03
@krijgsdans


Aber solche denken ja auch, die Kirche sagte die Erde waere eine Scheibe


Haben sie das denn nicht gesagt?


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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

06.08.2010 um 10:14
@Ikarus23

Nein, evtl. dieser und jener kleine Kirchenmann, jedoch war der Grundtenor der Kirche so, daß sie die Erde als Kugel sahen.
Dies ist auch belegt durch zahlreiche Publikationen und Aussagen hochrangiger Kirchenvertreter, symoblischer Darstellungen usw.
z.B. Summa Theologica von Thomas von Aquin.
Natuerlich muss man hier noch erwaehnen, daß Bild der Erde als Kugel war auch schon in der Antike praesent und hat sich da auch letztlich durchgesetzt. So war Aristoteles bis hinein ins Mittelalter die "fuehrende Gestalt", sofern man einen Toten fuehrend nennen kann.
Wie gesagt galt insgesamt im mittelalterlichen Europa das Bild der Erdkugel.
Und meines wissens nach hatte man sogar einen annaehrend korrekten Wert fuer den Umfang der Erde.

Jedoch ist bekannt, die Kirche war ein Vertreter der Theorie - Die Sonne dreht sich um die Erde.
Gott begründet den Erdkreis unbeweglich?
Dazu: Siehe Galileo Galilei


Der Kirche wird vieles Nachgesagt, manches ist falsch und manches ist richtig.
Zugegebener maßen kommt es auch auf den Forschungsstand und das Wissen um diesen fuer den gemeinen Buerger an.
Das ist aber in der heutigen Zeit noch leichter, als frueher.


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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

06.08.2010 um 10:20
@krijgsdans
als alter Germane ;-) wes ich eines ....
hätte Bischof Remigius den König Chlodwig I. nicht getauft hätte das Christentum niemals eine Chance gehabt, zu mindestens nicht wie es heute existiert.
Das war der Startschuss für die Christen .... und das Ende kommt auch bald ;-) Odin lebt.

Im Prinzip sind also alle christlichen Feste heidnischen Ursprungs, da sich alle auf Jesus beziehen, nur hat die Kirche um die Menschen leichter missionieren zu können die Feste auf heidnische Feste mit ähnlichen Inhalten gelegt....
von einer friedlichen Missionierung kann auch nicht die Rede sein.... Das ist alles nur geklaut ;-)

Tatsächliche beten die Christen zu meinen Göttern und Wissen es nicht besser ;-)))


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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

06.08.2010 um 10:45
Ja, ein Einzelbeispiel, zugegeben natuerlich eins fuer die historisch/kulturelle Entwicklung Europas sehr beachtliches. Jedoch folgten ihm viele andere Germanenfuersten, und dies sehr oft freiwillig, sofern sie nicht grade dabei waren in kleinlichen Streiterein ihre Staemme und Doerfer aufzureiben.

Jedoch muss man sagen, die Germanenvoelker/staemme und andere Voelker haben sich immer und irgendwie an Rom orientiert. Rom war damals das weltlich-kulturell/geistige Zentrum der Welt und uebte auf Nachbar und Innenvoelker ungeheuren Einfluss aus, so auch auf die Germanen.
In der fruehen/jetzigen Neuzeit vergleichbar Frankreich, Großbritannien, Deutschland, den USA, der ehemaligen Sowjetunion etc.
Es war ergo ledeglich eine Frage der Zeit. Richtig ist jedoch, die Germanen haben einen sehr starken Einfluss auf das damalige Christentum ausgeuebt und der war nicht selten blutig. Aber die Germanenvoelker/Staemme waren ja schon immer recht kriegerisch.

Und nein, entstammen nicht alle christlichen Feste heidnisch, oder anderweitig Religioesen Urspruenge. So eine Behauptung ist falsch, ja schon fast fahrlaessig.

Als naechstes kommt die FALSCHE Behauptung Weinhachten waere ja nichts anderes als das Julfest, oder irgendein NOCH IMMER FALSCHES geschwurbel Ostern haette etwas mit der so nie existierenden Ostara zu tun.

Und das alle friedlich missoniert wurden habe ich fuer meinen Teil nie behauptet, dann muesste ich mich ja selbst anluegen.

Odin gibts meiner persoenlichen Meinung nach WAHRSCHEINLICH genausowenig wie Allah, Jahwe, oder sonst jemand uebernatuerlichen.


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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

06.08.2010 um 10:47
Wem PM als Quelle zu unwissenschaftlich ist, der sollte sich das Buch "Hexen: Mythos oder Wirklichkeit", herausgegeben von Voltmer, Börner und Leitmeyer besorgen oder ausleihen.

Es gibt den derzeit aktuellsten Stand der wissenschaftlichen Forschung wieder.

Über die Kosten von Scheiterhaufen steht zwar nichts drin, aber es steht drin, dass die Hexenverfolgung in einer kleinen Eiszeit stattfand.
Auch die Zahl "40.000 bis 60.000 opfer" wird dort genannt.
Die Zahl ist auch realistisch, wenn man bedenkt, dass das ohnehin sehr dünn besiedelte Europa im 30jährigen Krieg drei Viertel seiner Einwohner verloren hatte.


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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

06.08.2010 um 11:12
@krijgsdans
Ja, ein Einzelbeispiel, zugegeben natuerlich eins fuer die historisch/kulturelle Entwicklung Europas sehr beachtliches. Jedoch folgten ihm viele andere Germanenfuersten, und dies sehr oft freiwillig, sofern sie nicht grade dabei waren in kleinlichen Streiterein ihre Staemme und Doerfer aufzureiben.
als alter Germane wes ich noch was, die Kirche braucht Geld, viel Geld und immer noch ein wenig mehr, scheint so das Gott ein Problem hat mit Geld umzugehen. Das war doch der Grund für die Germanen Fuersten
Jedoch muss man sagen, die Germanenvoelker/staemme und andere Voelker haben sich immer und irgendwie an Rom orientiert. Rom war damals das weltlich-kulturell/geistige Zentrum der Welt und uebte auf Nachbar und Innenvoelker ungeheuren Einfluss aus, so auch auf die Germanen.
In der fruehen/jetzigen Neuzeit vergleichbar Frankreich, Großbritannien, Deutschland, den USA, der ehemaligen Sowjetunion etc.
Es war ergo ledeglich eine Frage der Zeit. Richtig ist jedoch, die Germanen haben einen sehr starken Einfluss auf das damalige Christentum ausgeuebt und der war nicht selten blutig. Aber die Germanenvoelker/Staemme waren ja schon immer recht kriegerisch.
Falsch, die Germanen haben Rom zu dem gemacht was es war und sooooo blutig wie der christliche Glaube waren sie nun auch wieder nicht.
Und nein, entstammen nicht alle christlichen Feste heidnisch, oder anderweitig Religioesen Urspruenge. So eine Behauptung ist falsch, ja schon fast fahrlaessig.
Echt, woher stammt das christliche Haupt fest ??
Als naechstes kommt die FALSCHE Behauptung Weinhachten waere ja nichts anderes als das Julfest, oder irgendein NOCH IMMER FALSCHES geschwurbel Ostern haette etwas mit der so nie existierenden Ostara zu tun.
Die Göttin Ostera wurde in den kalten nordischen Gebieten natürlich besonders verehrt, da sie nach dem mörderischen Winter, das Leben wieder neu erweckte, du suchst nach Beweisen ? die Kirche hat gute Arbeit geleistet im zerstören und versucht es immer noch ! Rcihte dein Augenmerk auf die kalten nordischen Gebiete und du wirst fündig.
Und das alle friedlich missoniert wurden habe ich fuer meinen Teil nie behauptet, dann muesste ich mich ja selbst anluegen.

Odin gibts meiner persoenlichen Meinung nach WAHRSCHEINLICH genausowenig wie Allah, Jahwe, oder sonst jemand uebernatuerlichen.
doch er lebt im Odinwald (Odenwald) ;-) auch so ne Ding von der Kirche ... gehe einfach mal hin und du wirst es spüren



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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

06.08.2010 um 11:19
Ich habe das Buch "Hexenwahn im Grenzland Aachen"
Da sind Zahlen aus alten Orginaldokumenten drin.
Muß es mal bei Gelegenheit raus suchen.
Es wird exakt aufgelistet, wer was bekommt und auch was ein Scheiterhaufen an Holz und Reisig kostete.
Sogar wie viele Scheffeln Wein der Scharfrichter bekam und was diese kosteten.

So teuer wie oben beschrieben, war es jedenfalls nicht.

Wußtet ihr, das Frauen vor der Hinrichtung immer vom Henker vergewaltigt wurden - um sicher zu stellen das man keine Jungfrau hinrichtet? Das wäre anscheinend eine Sünde gewesen, weil Jungfrauen die Unschuld symbolisierten.

Interessante Logik. :D


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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

06.08.2010 um 23:35
Zitat von teiwazteiwaz schrieb:als alter Germane wes ich noch was, die Kirche braucht Geld, viel Geld und immer noch ein wenig mehr, scheint so das Gott ein Problem hat mit Geld umzugehen. Das war doch der Grund für die Germanen Fuersten
Naja, mal abgesehen davon, daß es Germanen in dem Sinne gar nicht mehr gibt.
Es vom 4./5. Jh. bis ins 10/11 Jh. unterschiedliche Ausrichtungen - verschiedene Kirchen (Von der Urgemeinde, zur damals schon existierenden Roemisch-Katholischen Kirche usw. (Also welche Kirche der damligen Zeit meinst Du denn im speziellen?) - gab ist der spirituell/weltliche Machtanspruch den die Kirche vorallem dann im Mittelalter und teilweise noch bis heute erhebt nicht zu leugnen. Vorallem wenn man sich horende Zahlungen und Besitztuemer bzw. deren Werte anschaut.
Aber nein, die germanischen Fuersten hatten ganz unterschiedliche Gruende. Kann man grob gliedern - zum einem ehrlicher Glaube - zum anderen politisches Kalkuel.
Zitat von teiwazteiwaz schrieb:Falsch, die Germanen haben Rom zu dem gemacht was es war und sooooo blutig wie der christliche Glaube waren sie nun auch wieder nicht.
Dir ist klar welch unsagbar falsche Behauptung das ist, oder? Denn Du solltest wissen, Einfluss uebte am Anfang des Aufstiegs von Rom die griechische u. etruskische Kultur aus und Rom gewann schon eine gewaltige kulturell-militaerische Groeße, bevor es ueberhaupt zu dem staerkeren kulturellen Austausch von germanischen Staemmen und dem roemischen Reich kam. Und hier war der roemische Einfluss auf die Germanen nach wie vor groeßer, als andersrum.
Das aenderte sich dann jedoch merklich im 3./4. Jahrhundert n.Chr.
Zitat von teiwazteiwaz schrieb:Echt, woher stammt das christliche Haupt fest ??
Es gibt nicht "das christliche Hauptfest". Die christlichen Feste sind nichts anderes, als eine Art geschichtlich-geistlicher Darstellung des Weges Jesu Christi - Stichwort Kirchenjahr.
Zudem gab/gibt es unteranderem noch zahlreiche Gedenk- und Feiertage in Erinnerung christlicher Maertyrer.
Und was bitte verstehst du unter dem christlichen Hauptfest? Ostern, Weihnachten? Das Erntedankfest, oder was?
Zitat von teiwazteiwaz schrieb:Die Göttin Ostera wurde in den kalten nordischen Gebieten natürlich besonders verehrt, da sie nach dem mörderischen Winter, das Leben wieder neu erweckte, du suchst nach Beweisen ? die Kirche hat gute Arbeit geleistet im zerstören und versucht es immer noch ! Rcihte dein Augenmerk auf die kalten nordischen Gebiete und du wirst fündig.
Es gibt keine einzige bekannte - mir bekannte - skandinavische Quelle die auf eine Ostara hindeutet, keine Morgen oder Fruehlingsgoettin. Wenn Du eine glaubhafte Quelle hast, immer her damit.
Vorallem irgendein Wahn von der Zerstoerung des Wissens darum (grade Kirchenvaeter und Moenche haben solch Wissen erhalten, gesammelt und teilweise sogar fortgefuehrt) gleicht mir fast irgendwelchen abstrusen Verschwoerungstheorien.
Zitat von teiwazteiwaz schrieb:doch er lebt im Odinwald (Odenwald) ;-) auch so ne Ding von der Kirche ... gehe einfach mal hin und du wirst es spüren
Nur weil irgendjemand, irgendwo, irgendwas spuehrt ist dies wohl kaum ein Beweis fuer die Existenz eines uebernatuerlichen Wesens.
Mit verlaub, nach nem' maechtigen Schiss spuehre ich auch was, vorallem Erleichterung, aber daß hat nichts mit goettlicher Praesenz zu tun.

Ich moechte im uebrigen erwaehnen, die Hexen/Zaubererverfolung und anschließende Verbrennung gabs auch schon bei den Germanen vor ihrer Christianisierungen und nicht nur dort.


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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

07.08.2010 um 00:54
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Aber nein, die germanischen Fuersten hatten ganz unterschiedliche Gruende. Kann man grob gliedern - zum einem ehrlicher Glaube - zum anderen politisches Kalkuel.
Ja ja aber sicher doch der Ehrliche Glaube .....
Es war doch mehr die Gier nach Macht und Geld .... nur meine Meinung, ich lasse dir deine.
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Dir ist klar welch unsagbar falsche Behauptung das ist, oder? Denn Du solltest wissen, Einfluss uebte am Anfang des Aufstiegs von Rom die griechische u. etruskische Kultur aus und Rom gewann schon eine gewaltige kulturell-militaerische Groeße, bevor es ueberhaupt zu dem staerkeren kulturellen Austausch von germanischen Staemmen und dem roemischen Reich kam. Und hier war der roemische Einfluss auf die Germanen nach wie vor groeßer, als andersrum.
Das aenderte sich dann jedoch merklich im 3./4. Jahrhundert n.Chr.
Ich habe nicht gesagt das Rom schwach war, das Reich erreichten sie jedoch durch Hilfe einzelner Germanen Stämme , sowie auch der Schmiedehandwerk und das klar bessere Material um starke Schwerte und Rüstungen zu bauen ...
Rom war für jeden was besonders, deswegen haben die Germanen es auch nicht zerstört zumindest nicht am Anfang.
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Es gibt nicht "das christliche Hauptfest". Die christlichen Feste sind nichts anderes, als eine Art geschichtlich-geistlicher Darstellung des Weges Jesu Christi - Stichwort Kirchenjahr.
Zudem gab/gibt es unteranderem noch zahlreiche Gedenk- und Feiertage in Erinnerung christlicher Maertyrer.
Und was bitte verstehst du unter dem christlichen Hauptfest? Ostern, Weihnachten? Das Erntedankfest, oder was?
Ostern ist das Hauptfest und die Auferstehung Jesus .... klar wird nun Die Göttin Ostera angegriffen und verleugnet ...
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Nur weil irgendjemand, irgendwo, irgendwas spuehrt ist dies wohl kaum ein Beweis fuer die Existenz eines uebernatuerlichen Wesens.
Mit verlaub, nach nem' maechtigen Schiss spuehre ich auch was, vorallem Erleichterung, aber daß hat nichts mit goettlicher Praesenz zu tun.

Ich moechte im uebrigen erwaehnen, die Hexen/Zaubererverfolung und anschließende Verbrennung gabs auch schon bei den Germanen vor ihrer Christianisierungen und nicht nur dort.
ist mir NEU ... kannst du einen Link senden BITTEEEE


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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

07.08.2010 um 04:07
Zitat von teiwazteiwaz schrieb:Ich habe nicht gesagt das Rom schwach war, das Reich erreichten sie jedoch durch Hilfe einzelner Germanen Stämme, sowie auch der Schmiedehandwerk und das klar bessere Material um starke Schwerte und Rüstungen zu bauen ...
Da bist Du wohl falsch informiert. Denn solcherlei Dinge haben die Roemer nicht von den Germanen, sondern von den Kelten.
Zu erwaehnen waere hier z.B. der Damaszener-Stahl.
Die Kelten haben diese Kunstfertigkeiten im uebrigen wiederrum mit ziemlicher Sicherheit zum Teil von den Etruskern, welche ja auch die Roemer beeinflussten.
Weiterhin sind die Roemer, wie ich schon erwaehnte im Staedte-Kulturbau vorallem von den Etruskern und den Griechen beeinflusst worden.
Rom erlangte schon eine großartige staedtebauliche Kunst, Kultur und militaer-politische Macht, als es nichtmal direkter Nachbar der Germanen war.
Das die Germanen in den spaeteren Jahren, vorallem aber eben erst nach 0. n.Chr. nahmen will ich nicht bestreiten, eben dann allen voran in der Zeit der Voelkerwanderung. Aber sie waren nunmal nicht einer der Grundpfeiler Roms, so wie Du es darstellst. Zumindest wirkt es auf mich so, als wenn Du das willst.
Zitat von teiwazteiwaz schrieb:Ostern ist das Hauptfest und die Auferstehung Jesus .... klar wird nun Die Göttin Ostera angegriffen und verleugnet ...
Die einzige Quelle einer Ostara kommt von einem, ich glaube zumindest er war einer, Moench. Zumindest ein Mann der Kirche und schon seinerzeit waren seine Niederschriften kritisiert, weil - nicht stichhaltig.
Zitat von teiwazteiwaz schrieb:ist mir NEU ... kannst du einen Link senden BITTEEEE
Ich kann in naechster Zeit gerne was zusammenstellen. Wenn Du mir eindeutige Befunde zur Existenz der sogenannten Ostare besorgst. Und bitte nicht abwiegeln mit "Christen haben die Quellen zerstoert", sowas ist zuweilen sehr unglaubwuerdig.


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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

07.08.2010 um 06:11
@krijgsdans
Befunde ??? alsoooo Bitte .. ich sage nicht das ich die Wahrheit habe (wer hat die ) ich schreibe dir meine Sicht der Dinge eben nur meine Meinung und mein Glauben, du musst nichts Glauben.
Im indoeuropäischen Kontext ist die Göttin außerordentlich gut belegt. Im Altindischen lautet das Stammwort usastara, die entsprechende Göttin heißt Usas, und sie ist die meistgenannte Göttin des Rig-Veda.

Nun gibt es noch eine neue und recht spitzfindige Erklärung für das Wort Ostern. Die beruht auf der Tatsache, dass das altnordische Wort austr (Osten, östlich) in einer einzigen Nebenbedeutung auch Wasser heißen kann, von der dann auch die Verbform ausa (schöpfen/gießen/besprengen) gebildet wurde......

Wenn du schreibst du bist Christ und glaubst an Gott so ist das Prima für mich....


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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

07.08.2010 um 06:17
@krijgsdans
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Da bist Du wohl falsch informiert. Denn solcherlei Dinge haben die Roemer nicht von den Germanen, sondern von den Kelten.
Neee net wirklich, es gab keine Germanen, das Wort kam woher wohl ... ???


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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

07.08.2010 um 06:24
1958 hat man in Morken-Harff am Niederrhein über 150 Weihesteine aus der Zeit um 200 n.d.Z. entdeckt, die alle einer Göttin namens Austriahenae geweiht sind, so dass hier ein bedeutendes Kultzentrum dieser Gottheit nachweisbar ist. Der Name ist eindeutig germanischen Ursprungs und der Namensteil Austr- wird übereinstimmend als Osten- übersetzt.


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Wie viel kostete ein Scheiterhaufen?

07.08.2010 um 11:02
Zitat von teiwazteiwaz schrieb:Befunde ??? alsoooo Bitte .. ich sage nicht das ich die Wahrheit habe (wer hat die ) ich schreibe dir meine Sicht der Dinge eben nur meine Meinung und mein Glauben, du musst nichts Glauben.
Im indoeuropäischen Kontext ist die Göttin außerordentlich gut belegt. Im Altindischen lautet das Stammwort usastara, die entsprechende Göttin heißt Usas, und sie ist die meistgenannte Göttin des Rig-Veda.
Nun gibt es noch eine neue und recht spitzfindige Erklärung für das Wort Ostern. Die beruht auf der Tatsache, dass das altnordische Wort austr (Osten, östlich) in einer einzigen Nebenbedeutung auch Wasser heißen kann, von der dann auch die Verbform ausa (schöpfen/gießen/besprengen) gebildet wurde......
Das es tatsaechlich aehnlich indoeuropaeisch/germanische Gottheiten der vermeintlichen Ostara gab ist mir bekannt. Scheint mir jedoch kein zwingender Beleg.
Zu Letzterem habe ich unteranderem folgendes gefunden:

Seit 1999 liegt ein Vorschlag des Göttinger Sprachwissenschaftlers Udolph vor, der den Begriff Ostern von einem nordgermanischen Stamm ausa "(Wasser) schöpfen, gießen", austr "Begießen" herleitet und dies auf Ostern als altes Tauffest bezieht.

http://www.reinis-welten.de/germanischemythologie/dieasen/ostara.html

Dort wird wiederrum auf die Wikipedia verwiesen. Ob man dies nun kritisch sehen moechte bleibt jedem selbst ueberlassen.
Zitat von teiwazteiwaz schrieb:Neee net wirklich, es gab keine Germanen, das Wort kam woher wohl ... ???
Zugegeben, ich benutzte den Germanenbegriff ziemlich fahrlaessig.
Jedoch haben die Roemer eben in ihrer Anfangszeit hauptsaechlich von keltischen Staemmen, welche die Schmiedekunst soziemlich perfektioniert hatten - im Verhaeltnis zu ihrer Zeit, im Alpenraum ihre Ruestung und Waffenbezogen, bis sie selber an hoeherwertige Materialen kamen und ihre Schmiedekunst verfeinerten. Aber vorallem waehrend der Voelkerwanderung sind auch kunstvolle Schmiedewerke außerordentlicher Qualitaet von germanischen Staemmen belegt.
Zitat von teiwazteiwaz schrieb:1958 hat man in Morken-Harff am Niederrhein über 150 Weihesteine aus der Zeit um 200 n.d.Z. entdeckt, die alle einer Göttin namens Austriahenae geweiht sind, so dass hier ein bedeutendes Kultzentrum dieser Gottheit nachweisbar ist. Der Name ist eindeutig germanischen Ursprungs und der Namensteil Austr- wird übereinstimmend als Osten- übersetzt.
Ja, der Matronenkult. Jedoch muss man hinzufuegen, daß dieser Regional sehr eng anzusiedeln ist und wohl eher ein Indiz, jedoch kein Beweis fuer eine Art germanischen Oster-Fruehlings, oder wie auch immer Kult/Gottheit darstellt.
Meines Wissens gibts es auch noch Streit um die hintergruendige Bedeutung und die morphologische Herkunft, sowie Ableitung.


Fuer mich persoenlich bleibt eine Gottheit Ostara und/oder ein Ostarakult rein spekulativ und nicht sauber nachweisbar. Aber wenn Du daran glauben willst, bitte.
Ich bin und bleibe nach wie vor Agnostiker, wenngleich ich doch fast eher zu einer Verneinung transzendeter Wesen neige, was ja wider dem Agnostizismus ist.

Ergo wird:
Zitat von teiwazteiwaz schrieb:...du schreibst du bist Christ und glaubst an Gott...
Nie passieren.

Aber ich will meinen wir weichen grade viel zu stark vom eigentlichen Thread-Thema ab.


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