Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

297 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Köhler ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

01.06.2010 um 20:43
So ist es mit den Ratten sie sind Klug und gleichzeitig widerwärtig fies^^ Ich brauche mehr Rattengift^


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 08:07
Ich sehe keine finstere Verschwörung, sondern einfach nur einen Menschen, der offenbar mit dem Amt zunehmend psychisch überfordert war und einfach keinen Bock mehr hatte, was auch sein fluchtartiges und abschiedsloses Verlassen des Dienstsitzes und seinen, nicht zum ersten Mal, "zu Tränen gerührten" Medienauftritt erklärt.

Die freie und politisch kluge Rede war seine Sache ebensowenig wie Spontaneität. So ist es auch kein Wunder, dass er sich im Flugzeug dem Journalisten des Deutschlandfunks gegenüber um Kopf und Kragen geschwafelt hat:


Es folgt die Schriftfassung des kompletten Original-Interviews, wie es Christopher Ricke auf dem Rückflug mit dem Bundespräsidenten geführt hat. Kürzere Fassungen davon wurden am 22. Mai 2010 im Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur ausgestrahlt.


Christopher Ricke: Herr Bundespräsident, Sie haben heute in Masar-i-Scharif von großem Respekt und tiefem Vertrauen in die Professionalität und Gewissenhaftigkeit der Soldaten gesprochen, Sie haben aber diesen Termin der Reise auch sehr bewusst gewählt, weil Sie gesagt haben, man soll besser hinsehen in Afghanistan. Warum dieser Zeitpunkt?

Horst Köhler: Nun, ich habe im letzten Sommer, 2009, besucht in Sachsen-Anhalt ein Trainingszentrum der Bundeswehr, Trainingszentrum für den Einsatz in Afghanistan, habe mich also sozusagen dort in der Theorie mit den Soldaten kundig gemacht über ihre Ausbildung, über ihre Ausrüstung, und ich wollte das bei geeigneter Gelegenheit dann auch in der Praxis erkunden. Und jetzt auf dem Rückflug von Schanghai ist das leicht möglich gewesen, und deshalb habe ich die Gelegenheit genutzt, Masar-i-Scharif aufzusuchen, weil es mir wichtig ist, dass wir genauer wissen, was unsere Soldaten beschwert, was sie erreichen können nach ihrer eigenen Einschätzung, was sie erreichen sollen nach dem Mandat der Zielsetzung, auch der politischen Zielsetzung dieses Mandats, und wie das in der Realität aussieht. Ich glaube, dass die Soldaten eines in jedem Fall verdient haben: Dass man sie ernst nimmt in der Schwierigkeit ihrer Aufgabe, dass man ihnen Respekt und Anerkennung zollt für das, was sie leisten, weil sie leisten wirklich Großartiges unter schwierigsten Bedingungen - und das wollte ich hauptsächlich mit meinem Besuch dann auch zum Ausdruck bringen.

Ricke: Die Zustimmung in der deutschen Bevölkerung ist in den vergangenen Monaten zu diesem Afghanistan-Einsatz allerdings gesunken. Haben Sie dafür Verständnis?

Köhler: Ja, die Bevölkerung hat Informationen: Wir haben erlebt die Tatsache, dass in kurzer Folge Soldaten gefallen sind. Das ist eine Art Schock, und der Schock löst natürlich dann auch die Frage aus: Muss das denn überhaupt sein? Ich sehe aber nicht, dass in der Bevölkerung nun eine totale Ablehnung herrschen würde. Wir haben diese Trauerfälle, das ist ein Weckruf, zu wissen, hier geht es auch um Leben und Tod im Einsatz, aber wir haben auch eine große - finde ich jedenfalls - Diskussion gehabt im Parlament, das Mandat wurde verlängert. Ich glaube, wir haben jetzt, auch aufgrund der kritischen Diskussionen, durch die Londoner Konferenz, auch durch die neuen Ideen des amerikanischen Generals McChrystal eine Strategie gefunden, die - und das habe ich in Masar-i-Scharif von den Soldaten bestätigt bekommen - auch von denen als erfolgversprechend eingeschätzt wird. Und jetzt müssen wir halt schauen, dass wir aus dieser Möglichkeit wirklich Realität machen. Aber das löst sich nicht am grünen Tisch, sondern meine Vorstellung ist: Man muss jetzt doch noch genauer Zwischenetappen prüfen, sowohl im militärischen, als auch im zivilen Teil dieser Strategie, wo man Fortschritte hat, wo man Stagnation hat oder wo man sogar auch teilweise Rückschritte hat. Alles das ist gleichzeitig im Augenblick vorhanden. Aber mein Eindruck nach den Gesprächen in Masar-i-Scharif ist: Von dem leitenden General bis zu den Soldaten aller Dienstgrade - man ist insgesamt zuversichtlich, und das war dann doch auch ein gutes Ergebnis.

Ricke: In der politischen Debatte wird auch darüber nachgedacht, ob das Mandat, das die Bundeswehr in Afghanistan hat, ausreicht, weil wir uns inzwischen in einem Krieg befinden. Brauchen wir ein klares Bekenntnis zu dieser kriegerischen Auseinandersetzung und vielleicht auch einen neuen politischen Diskurs?

Köhler: Nein, wir brauchen einen politischen Diskurs in der Gesellschaft, wie es kommt, dass Respekt und Anerkennung zum Teil doch zu vermissen sind, obwohl die Soldaten so eine gute Arbeit machen. Wir brauchen den Diskurs weiter, wie wir sozusagen in Afghanistan das hinkriegen, dass auf der einen Seite riesige Aufgaben da sind des zivilen Aufbaus - also Verwaltung, Korruptionsbekämpfung, Bekämpfung dieser Drogenökonomie -, gleichzeitig das Militär aber nicht alles selber machen kann. Wie wir das vereinbaren mit der Erwartung der Bevölkerung auf einen raschen Abzug der Truppen.

Ich glaube, dieser Diskurs ist notwendig, um einfach noch einmal in unserer Gesellschaft sich darüber auszutauschen, was eigentlich die Ziele dieses Einsatzes sind. Und aus meiner Einschätzung ist es wirklich so: Wir kämpfen dort auch für unsere Sicherheit in Deutschland, wir kämpfen dort im Bündnis mit Alliierten, mit anderen Nationen auf der Basis eines Mandats der Vereinten Nationen, einer Resolution der Vereinten Nationen. Alles das heißt, wir haben Verantwortung. Und ich finde es in Ordnung, wenn in Deutschland darüber immer wieder auch skeptisch mit Fragezeichen diskutiert wird. Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ, bei uns durch Handel Arbeitsplätze und Einkommen zu sichern. Alles das soll diskutiert werden, und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.

Ricke: Muss sich Deutschland daran gewöhnen, dass Soldaten, die in einem bewaffneten Konflikt stehen - manche nennen es einen Krieg - auch tot aus dem Einsatz nach Deutschland zurückkommen?

Köhler: Wir haben ja leider diese traurige Erfahrung gemacht, dass Soldaten gefallen sind, und niemand kann ausschließen, dass wir auch weitere Verluste irgendwann beklagen müssen. Ich habe mich davon überzeugen können in Masar-i-Scharif, dass von der militärischen Führung wirklich jede Professionalität und Gewissenhaftigkeit sowohl in der Frage der Ausbildung als auch der Ausrüstungsbedürfnisse vorhanden ist. Aber es wird wieder Todesfälle geben, nicht nur bei Soldaten, möglicherweise auch durch Unfall mal bei zivilen Aufbauhelfern. Das ist die Realität unseres Lebens heute, wo wir einfach zur Kenntnis nehmen müssen: Es gibt Konflikte. Man muss auch um diesen Preis sozusagen seine am Ende Interessen wahren.

Mir fällt das schwer, das so zu sagen, aber ich halte es für unvermeidlich, dass wir dieser Realität ins Auge blicken. Deshalb halte ich es auch nach der Diskussion über den Begriff Krieg oder kriegsähnlichen Zustand oder bewaffneter Konflikt für ganz normal, wenn die Soldaten in Afghanistan von Krieg sprechen, und ich habe es auch für normal gehalten, dass ich auch in dem Gespräch mit ihnen dann nicht eine verkünstelte andere Formulierung gewählt habe.

Ricke: Herzlichen Dank, Herr Bundespräsident!


melden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 08:36
Ich jage diesem durchgeknallten Ex-Bundespräsidenten, welcher ohne zu überlegen eines der schlimmsten rechtlichen Akte für dieses Volk unterzeichnet hat, nicht eine einzige Träne nach...ganz im Gegenteil, wenn er mag, kanner gerne bei mir vorbei kommen und sich den verdienten Arschrtritt und mehr abholen.
Hier mein lieber Herr (Mistt)Ex-Präsident, das ist für sie: http://myshitpile.com/pics/crap.jpg (Archiv-Version vom 15.10.2009)


melden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 17:09



Nicht nur Schall und Rauch ;-)))

Auf diesem Narrenschiff,
da ist die Luft verbraucht
und Namen bekommen
unheilverkündenden Sinn.

Erst haut der
Schiffs(Koch) ab.
Nun kurz danach
sogar der Heizer.

Ein Köhler verließe
niemals seinen Meiler,
bis seine Kohle
brennbar zu verwerten ist.

Die ersten Ratten verlassen
schon das sinkende Schiff.
Wer übertrug
die Verantwortung
auf Nichtkönner?

Und gab das
Steuerruder frei
für diesen Kurs
auf das
zerstörerische
Banken-Börsen-
Manager-Riff???
©bluish

https://www.youtube.com/watch?v=OlV3fyoO7SQ




melden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 19:35
Ich kann es nicht fassen was da gestern im öffentlich rechtlichen ARD lief.
Hauptthema ist der Rücktritt aber es entwickelt sich in viele Richtungen.
Echter Tipp:http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=4606746 (Archiv-Version vom 04.06.2010)


1x zitiertmelden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 19:42
/dateien/pr63096,1275500545,Bundespraesident-Horst-Koehler

Tschüüüß :)


melden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 19:57
So jetzt ist es raus:

Leyen ist die ideale Lösung für Merkel...

Angeblich ist Leyen auch die Lieblingslösung der Deutschen (...30% Befürworter... *löl*).
Für mich jedenfalls nicht.

Quelle:
http://www.n24.de/news/newsitem_6097472.html (Archiv-Version vom 05.06.2010)


melden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 20:06
Yo, Zensursula als Bundesschnepfe


melden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 20:09
Der einzig aktive Mensch aus der Politik denn ich dieses Amt geben würde wäre Sabine Leutheusser-Schnarrenberger


melden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 20:11
@Valentini
Zitat von ValentiniValentini schrieb:Ich kann es nicht fassen was da gestern im öffentlich rechtlichen ARD lief.
Ja habs im TV gesehen...

Als Frau Fitz irgendwann mal mit der Triliteralen Kommision anfing hatte ich schon überlegt umzuschalten...


War aber trotzdem sehr ausfschlussreich das Ganze.


melden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 20:14
@Valentini

...wenn nur dieser Name nicht wäre... ;)

Aber uns Angi hat's ja schon beschlossen... dann kann sie in Zukunft auch GG Änderungen einfach durchwinken lassen.

Das Wahlvolk hat jetzt ersteinmal die nächsten 3 Jahre still zu sein!!


melden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 20:16
@Burnistoun

Sie ist aber die einzige der ich es noch halbwegs zutraue sich auf für die Belange des Volkes stark zu machen. Ichg glaube kaum dass sie so einfach die Hilfspakete mit ihren Gesetzen so einfach durchgewunken hätte
Man erinnere sich daran was sie schon damals zur Vorratsdatenspeicherung gesagt hat


melden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 20:21
@Valentini


Ja, da hast du Recht, die würde sich nicht von der Merkel oder den Kabinettsmitgliedern einschüchtern lassen.

Die Käßmann wäre bestimmt auch unangenehm für die regierende "Elite". Aber ihre religiöse Prägung macht sie wohl inaktzeptabel.


melden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 20:38
Bin schon die ganze Zeit am überlegen ob ich mich um die Nachfolge bewerben soll, aber ich glaub ich käm nicht ins Recall bei Frau Merkel, dazu wenn ichs richtig verstanden hab muss man ein "Mindestalter" von 40 aufweisen, derzeit fehlt mir ein Jahr, oder meint ihr man kann auch quereinsteigen über ein Praktikum zum Bundespräsident, ähm zu Bundespräsidentin ?


melden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 20:51
Aber letztlich ist es egal wenn meine gute Leuti es wird denn sie kommt ein paar Jahre zu spät


melden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 21:02
Zu Köhler denke ich dass an seinen Äußerungen wegen denen er in die Kritik gekommen ist durchaus was dran ist.Das brisante an diesem Thema ist dass die Bundesregierung eine Legitimation braucht um weiterhin in Afghanistan agieren zu können und es sich keinesfalls leisten kann dass die ohnehin derzeit schwankende schwache Legitimation derzeit weiter in die Grube gerät.Es würde mich nicht überraschen wenn er aus politischen Gründen aus dem Amt gedrängt worden wäre um die Legitimation bei der Bevölkerung nicht weiter zu stören.
Ich glaube auch dass jedem der ein bisschen von Politik Ahnung hat klar sein muss dass Kosten/Nutzen bei solchen Operationen in der Politik immer abgewägt werden und dabei geht es oft weniger um Moralvorstellungen, Werte oder Prinzipien sondern eben um einen klaren Nutzen der erreicht werden kann..
Ich finde auch Ursula von der Leyen ist keine gute Kandidatin als Nachfolge für das Amt.Wenn sie Bundespräsidentin wird dann wird auf allezeit das Amt beschädigt kommt es einem doch vor wie ein Verschiebebahnhof :s


melden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 21:14
@kofi

Sehe ich eher nicht so denn in mit Afghanistan bestehen keine großen Handelsbeziehungen und es gibt auch keine großartigen Bodenschätze


1x zitiertmelden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 21:15
@kofi

Würdest du für Leuti plädieren?


melden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 21:27
@Valentini
Zitat von ValentiniValentini schrieb:Sehe ich eher nicht so denn in mit Afghanistan bestehen keine großen Handelsbeziehungen und es gibt auch keine großartigen Bodenschätze
Anhand von was stützt du deine Aussage?
Solange du derartiges nicht belegen/beweisen kannst solltest du sowas nicht als Tatsache verkaufen.
Ich würde für niemanden aus der Bundesregierung oder einen aktuellen Funktionär usw. plädieren sondern eher für altgediente Politiker etc. wie Edmund Stoiber oder eben Theo Waigel.


1x zitiertmelden

Bundespräsident Köhler erklärt seinen Rücktritt!

02.06.2010 um 21:29
@kofi

Also welche großen Bodenschätze liegen dort nochmal? Hilf mir doch nochmal...
Also welche goßen Handelsbeziehungen gibt es mit Afghanistan nochmal aufgrund der Außenhandelsstatistik?


melden