Kc
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Demokratie lehren - Demokratie lernen
05.04.2010 um 13:33Moin moin liebe Sportsfreunde, herzlich willkommen zu Kcs Sportstudio...
Ach nee, ich wollte ja ein Thema über Demokratie machen ^^:
Also, liebe Leute, aus gegebenem Anlass, wie etwa dem Militärputschversuch in Guinea - Bissau ( http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,687082,00.html ) oder den Präsidentenwahlen im Sudan( http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,686827,00.html ) möchte ich mal das Thema ,,Demokratie lehren - Demokratie lernen" anstrengen.
Ich bin ehrlich gesagt ein überzeugter Anhänger der repräsentativen Demokratie. Das Volk sollte meiner Meinung nach in seinem jeweiligen Umkreis einen Repräsentanten auswählen, welcher seine Interessen und die gemeinsamen Interessen des Volkes in einer Regierung vertritt. Direkte Demokratien halte ich zwar für eine hübsche Vorstellung, aber ab einer bestimmten Bevölkerungsgröße für nicht mehr praktikabel.
Ein funktionierender Rechts - und Sozialstaat sind für mich ebenfalls Teil einer funktionierenden, repräsentativen Demokratie.
Nun ist es ja leider gerade in vielen afrikanischen Staaten fast gängiger Ablauf, dass nach einer Wahl (wenn es überhaupt mal eine gibt) der unterlegene Kandidat herumheult, die Wahl wäre betrügerisch gewesen. Häufig war sie das wahrscheinlich auch, allerdings gewinnt quasi derjenige, der besser mauscheln kann. Anstatt die Niederlage zu akzeptieren kommt es aber dann häufig vor, dass der Unterlegene seine Privatarmee in den Kampf schickt, um sich mit Gewalt ,,seinen" Sieg zu holen, der offizielle Gewinner antwortet mit der Staatsmacht wie Polizei und Armee, zwischen drin tummeln sich selbstständige Warlords und Kriminelle.
Zu leiden haben unter diesen Kämpfen die normalen Menschen und zwar nicht zu knapp, schwere Verbrechen, aber auch Zerstörung der Ernten etwa kommen häufig vor.
Wenn ich das jetzt mal mit Demokratien wie Deutschland, USA, Großbritannien usw. vergleiche, dann behaupte ich: In funktionierenden, repräsentativen Demokratien mit anständigem Rechts - und Sozialstaat kommen solche Verhältnisse in derartiger Größenordnung nicht vor und das Leben der meisten Menschen in diesen Staaten ist eindeutig besser.
Ich würde gerne mal darüber diskutieren:
WIE kann man den afrikanischen Staaten mehr Demokratie und Rechtsstaatlichkeit beibringen?
KÖNNEN das überhaupt Menschen von außen, aus anderen Ländern, gerade ,,Weiße" (man denke an die Geschichte) oder müssen die Menschen in den unsicheren, afrikanischen Staaten selbst Demokratie lernen und selbst klarkommen?
Was ist eure Meinung zu diesen Fragen?
Ach nee, ich wollte ja ein Thema über Demokratie machen ^^:
Also, liebe Leute, aus gegebenem Anlass, wie etwa dem Militärputschversuch in Guinea - Bissau ( http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,687082,00.html ) oder den Präsidentenwahlen im Sudan( http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,686827,00.html ) möchte ich mal das Thema ,,Demokratie lehren - Demokratie lernen" anstrengen.
Ich bin ehrlich gesagt ein überzeugter Anhänger der repräsentativen Demokratie. Das Volk sollte meiner Meinung nach in seinem jeweiligen Umkreis einen Repräsentanten auswählen, welcher seine Interessen und die gemeinsamen Interessen des Volkes in einer Regierung vertritt. Direkte Demokratien halte ich zwar für eine hübsche Vorstellung, aber ab einer bestimmten Bevölkerungsgröße für nicht mehr praktikabel.
Ein funktionierender Rechts - und Sozialstaat sind für mich ebenfalls Teil einer funktionierenden, repräsentativen Demokratie.
Nun ist es ja leider gerade in vielen afrikanischen Staaten fast gängiger Ablauf, dass nach einer Wahl (wenn es überhaupt mal eine gibt) der unterlegene Kandidat herumheult, die Wahl wäre betrügerisch gewesen. Häufig war sie das wahrscheinlich auch, allerdings gewinnt quasi derjenige, der besser mauscheln kann. Anstatt die Niederlage zu akzeptieren kommt es aber dann häufig vor, dass der Unterlegene seine Privatarmee in den Kampf schickt, um sich mit Gewalt ,,seinen" Sieg zu holen, der offizielle Gewinner antwortet mit der Staatsmacht wie Polizei und Armee, zwischen drin tummeln sich selbstständige Warlords und Kriminelle.
Zu leiden haben unter diesen Kämpfen die normalen Menschen und zwar nicht zu knapp, schwere Verbrechen, aber auch Zerstörung der Ernten etwa kommen häufig vor.
Wenn ich das jetzt mal mit Demokratien wie Deutschland, USA, Großbritannien usw. vergleiche, dann behaupte ich: In funktionierenden, repräsentativen Demokratien mit anständigem Rechts - und Sozialstaat kommen solche Verhältnisse in derartiger Größenordnung nicht vor und das Leben der meisten Menschen in diesen Staaten ist eindeutig besser.
Ich würde gerne mal darüber diskutieren:
WIE kann man den afrikanischen Staaten mehr Demokratie und Rechtsstaatlichkeit beibringen?
KÖNNEN das überhaupt Menschen von außen, aus anderen Ländern, gerade ,,Weiße" (man denke an die Geschichte) oder müssen die Menschen in den unsicheren, afrikanischen Staaten selbst Demokratie lernen und selbst klarkommen?
Was ist eure Meinung zu diesen Fragen?