Heutzutage - so wie damals?

Was @Obrien schreibt, könnte passen, könnte sich aber zukünftig auch anders erweisen.
Jedenfalls ist die heutige Lage mit der damaligen Lage tatsächlich nicht zu vergleichen, wenn auch auf den ersten Blick tatsächlich einige wenige Ähnlichkeiten zu existieren scheinen.
Nur der Hass und die Suche nach Sündenböcken ist geblieben.

@eckhart

Was mich nur wundert ist die Tatsache, das die Fakten im Westen kaum ins Bewusstsein der Leute gerückt sind. Das die asiatischen Mächte im Schnitt einen größeren Teil ihres BSP für ihr Militär ausgeben,als die Europa, das dort die Rüstungsausgaben in den letzten 10 Jahren um 23% gestiegen sind, im Westen dagegen nur um ca. 5%, das man sich dort gegenseitig belauert, das lässt sich alles nachlesen. Aber keinen Interessierts.

Man schaut in den mittleren Osten, aber was dort geschieht ist nur ein Vorgeschmack zu dem, was sich in Ostasien wahrscheinlich entladen wird. Immerhin gibt es dort 4 Atommächte(Indien,Pakistan,China, Nordkorea. Japan und südkorea denken über nukleare Bewaffnung nach)

Edit:als die Europäer...man!

Wenn man behauptet, dass "heutzutage" einige wenige Ähnlichkeiten zu Zeiten der Weimarer Republik existieren, dann fragen ich mich, wann denn keine einzige Ähnlichkeit bestand?

Eine wirklich einwandfreie Konjunktur gab es nie, Unzufriedenheit und Antidemokratisches Denken tritt immer mal in Erscheinung und internationale Spannungen sowieso.

@Obrien

Im Westen dringt vieles nicht ins Bewusstsein.
Konsequenz der lange gepflegten und gewünschten Spaßgesellschaft.

@eckhart

Klar, Spaßgesellschaft ist eigentlich eine schöne Sache, sofern die Welt dazu anlass bieten würde. Das Problem betrifft aber auch die politischen Eliten des Landes, die den Horizont noch nicht in den fernen Osten ausgedehnt haben.

@Obrien
Ich habe die politischen Eliten in die Spaßgesellschaft mit eingeschlossen.
Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man den Antritt unserer teils neuen Regierung mit dem Auftakt des Karnevals verwechseln.
Nur dass breits vorher die Schlüssel in den Händen von Narren waren.
Insofern wundert mich gar nichts mehr.
Es gibt ja nicht einmal eine glaubhafte Antwort auf die simple Frage, was wir eigendlich in Afghanistan machen.
Keine Satire kann das übertreffen.

Also ich würde nicht behaupten, dass wir heute wieder etwas wie die Bildung von ,,Blöcken" wie damals in Ost- und Westblock haben.

Einfach deshalb, weil heute eine sehr stark vernetzte Weltwirtschaft und eine ebenfalls sehr ausgeprägte, politische Kooperation auf der ganzen Welt besteht.

Beispielsweise wäre es weder für die USA noch für Russland oder China rentabel, sich abzuschotten oder gar zu bekämpfen.
In China gilt, auch wenn es offiziell anders sein mag, genau wie in den USA die Regel:,,Wenn du es bezahlen kannst, dann kannst du es bekommen."

Und auch die Politik hat in den meisten Ländern begriffen, dass es weit sinnvoller ist, mit den anderen Ländern der Welt zusammen zu arbeiten, als immer nur gegen einander.


Eine Blockbildung kann ich nicht erkennen.

@Kc

Einfach deshalb, weil heute eine sehr stark vernetzte Weltwirtschaft und eine ebenfalls sehr ausgeprägte, politische Kooperation auf der ganzen Welt besteht.

Beispielsweise wäre es weder für die USA noch für Russland oder China rentabel, sich abzuschotten oder gar zu bekämpfen.

Das war auch vor beiden Weltkriegen der Fall. Die Idee des friedlichen Warenaustausches gab es nur auf dem Papier. Der berühmte britische Ökonom und Freihandelstheoretiker David Ricardo ging schon davon aus, das freier Handel und vernetzung der Ökonomien einen Krieg unrentabel machen würde. Der gute musste gottseidank den ersten und zweiten Weltkrieg nicht miterleben um seine Theorien grandios scheitern zu sehen.

@Obrien


Wenn man 50Milliarden in die Rüstung investiert(nur mal Zahlen nichts weiter oder genaues) und andere eben nur 20Milliarden,die aber dann 23% und die mit den 50 dann 5% investieren, dann sind die 5% schwerwiegender oder stimmt das nicht? In Asien ist man noch lange nicht da, wo wir heute sind. Diese Staaten müssen erstmal annähernd an unsere Ausgaben rankommen.

@Badbrain

Sie wollen aber auch nicht uns den Krieg erklären. Es war schon immer so, das einem Krieg ein rasanter Anstieg der Rüstungsausgaben voranging.

@Obrien

Tja so ist das leider und scheinbar machen alle mit, grade wir Deutschen sind im "Spitzenteam" dabei. Wieviele Menschen da wohl arbeiten gehen in D in solchen Firmen? Ganz ohne einen Gedanken dass diese Waffen gegen sie verwendet werden können.