@GehirnAkrobat Ich glaube allerdings auch, dass die eigentliche Idee, nie wirklich soweit ausformuliert war, dass man sie als dauerhafte Grundlage hätte heranziehen können. Soweit ich weiß, ging es da nur um eine Wirtschaftsunion. Mit dem Euro und den Befugnissen die wir an Brüssel bereits abgetreten haben, ist dieser Punkt aber bereits weit (und völlig planlos) überschritten worden.
Ich persönlich hätte schon immer eine gewisse Sympathie für die "Vereingten Staaten von Europa" gehabt, unter der Voraussetzung, dass diese freiheitlich demokratisch organisiert sind. Und das wiederum setzt voraus, dass dabei alle (gerne) mitmachen. Wenn dies nicht der Fall ist, dann eben nicht, kann ich auch mit leben. Nur, das was wir jetzt haben, ist ein kruder Mix aus allem, nicht Fisch noch Fleisch.
Man sollte sich wenigstens einmal in einer großangelegten Aktion zusammensetzen und ausloten, inwieweit es Chancen auf eine politische Union mit gemeinsamer Aussenpolitik und gemeinsamem Militär gibt. Die kulturellen Eigenheiten jeder Nation sollten weitgehend unberührt erhalten bleiben. Und es muß zu den jeweiligen Landessprachen eine gemeinsame Sprache festgelegt werden, die uns alle verbindet (wohl Englisch). Wenn man das schon nicht will oder kann, hat alles weitere wie europ. "Kommission" etc. wenig Sinn. Nur ein weiterer Wasserkopf, der den Zorn der Steuerzahler in die Höhe treibt.