Rentenproblem

http://www.secureconcept.de/Lexdat/Rentenproblem.htm (Archiv-Version vom 01.05.2009)

diese information habt ihr. nun stellt euch vor ihr seid ein junger bundesabgeordneter. wenn ihr eine rede darüber halten sollte, wie ihr das problem lösen wollt. was wie würde die aussehen?

und wie ist eure meinung zu dem problem?

@punkgamer

Dein Eröffnungspost ist etwas kurz, und ich bin mir sicher dass es hier schon einen Thread gibt der sich damit befasst.

Deine Frage hat nicht zufällig etwas mit Hausaufgaben zu tun?

@Comguard2
nope gewiss nich ;) ín der schule bekommst du selten seiten vorgelegt, sondern blätter. nun aber zu deiner aussage. wo genau is ein passender thread?

@punkgamer

Sufu verwenden?

Ansonsten finde ich es trotzdem etwas dürftig den Usern hier erstmal eine Seite als "Hausaufgabe" zum durchlesen zu geben.

Und wieso ausgerechnet eine Seite von einem Versicherungsmakler?

@Comguard2
eine seite wo viel drüber steht und nicht als hausaufgabe-.- es sind ähnliche threads die sich aba alle spalten und nich das thema direkt ansprechen
oda irre ich?

@punkgamer

Keine Ahnung, ich werde für dich jetzt keinen passenden Thread suchen :D

Denke aber dass das Thema nicht so neu ist.

Was ist denn deine Meinung dazu? Das wäre doch mal ein Anfang.

ich glaube ein ansatz wäre es, wenn die bürger, die keine kinder haben, mehr zahlen als die mit kinder, denn die mit kinder, haben ja ihre kosten bei der erhaltung der neuen "zahler". um also die neue rente zu finanzieren, sollten die, die keine neuen zahler dazu beitrage, selbst einen teil extra dazu tragen.

dass wäre eine vorläufige sicherung des rentensystems und eine mögliche finanzierung, da man es ja nicht nur auf kosten des staates sitzen lassen kann.

SPIEGEL ONLINE: Der demografische Wandel gilt doch als unumstößliche Tatsache.

Müller: Das ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Meinungsmache funktioniert. Wir wissen seit dem Pillenknick - zwischen 1965 und 1975 -, dass es mehr alte Menschen geben wird. Trotzdem haben wir kein Vergreisungsproblem. Die Alterung im letzten Jahrhundert war größer als sie in diesem sein wird, das kann man heute schon sagen. Aber wenn ich Stratege der Versicherungswirtschaft wäre, würde ich auch so vorgehen: Ein demografisches Problem herbeischreiben und gleichzeitig die Propaganda verbreiten, nur die Privatvorsorge könnte uns heraushelfen. Kann sie aber nicht! Dadurch, dass ich mich bei der Allianz statt bei der Deutschen Rentenversicherung versichere, werden ja nicht mehr Kinder geboren.

SPIEGEL ONLINE: Aber da sich das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentnern verschlechtert, ist es doch sinnvoll, wenn die Babyboomer-Generation zusätzlich privat vorsorgt. Oder ist das auch Meinungsmache?

Müller: Ja, denn die entscheidende Frage ist: Kriegen wir genug Menschen in Arbeit und arbeiten diese Menschen produktiv? Wie man es dreht und wendet, am Ende muss ohnehin die arbeitende Generation für die nichtarbeitende Generation aufkommen. Und da sind die gesetzliche Rente und das Umlageverfahren eindeutig das effizienteste und sicherste System der Altersversorgung.

SPIEGEL ONLINE: Warum?

Müller: Ganz einfach: Man braucht einen Computer, um die Beiträge ein- und die Renten auszubuchen, dazu noch ein paar Leute, die das bearbeiten, das kostet ungefähr anderthalb Prozent der Beiträge. Bei der Riester-Rente braucht es zusätzlich Heerscharen von Verkäufern und Werbe-Etats - und die Versicherungen wollen daran verdienen. Deshalb kostet diese Form der Altersversorgung bis zu 20 Prozent der Beiträge. Die müssen auf den Finanzmärkten erwirtschaftet werden. Wenn mit den angesammelten Rentenbeiträgen spekuliert wird, kann es uns gehen wie in Chile. Da ist die Privatisierung der Altersversorgung in eine Katastrophe gemündet und der Staat musste nachfinanzieren.

Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,644223,00.html

Diese Differenz wäre übrigens ungefähr den Betrag den Kinder verursachen.

Also entweder fressen einem die Kinder die Haare vom Kopf - oder die erhöhten Beiträge für die Rentenversicherung.

Das wäre natürlich extremst ungerecht gegenüber Homosexuellen und Menschen die nicht in der Lage sind Kinder zu bekommen.

@Comguard2
nich zwinged. die die keine kinder bekommen, wollen ja später genauso ihre rente haben. ein sozialstaat erfordert manchmal, dass einer mehr und einer weniger bekommt. so sind ihre beiträge "sozial" für die, die sich durch ein kind finanzieren!

ich finde es trotz allem absolut fair.

@punkgamer

Scahu Dir mal diese ARD-Sendung an und glaube nicht alles, was Dir die Versicherungswirtschaft auftischen will.

Teil 1

https://www.youtube.com/watch?v=NvEtbWx7R7w

Teil 2

https://www.youtube.com/watch?v=vIsimdOGGTI

@punkgamer

punkgamer schrieb:ich glaube ein ansatz wäre es, wenn die bürger, die keine kinder haben, mehr zahlen als die mit kinder, denn die mit kinder, haben ja ihre kosten bei der erhaltung der neuen "zahler". um also die neue rente zu finanzieren, sollten die, die keine neuen zahler dazu beitrage, selbst einen teil extra dazu tragen.

Dann sollten aber im Gegenzug auch die , die Kinder haben für jedes Kind Beiträge z.B. in der Krankenversicherung zahlen

das wäre ja noch hinzuzufügen. aber ein ansatz, wenn auch verbesserungwertig, wärs doch!

punkgamer schrieb:ich glaube ein ansatz wäre es, wenn die bürger, die keine kinder haben, mehr zahlen als die mit kinder, denn die mit kinder, haben ja ihre kosten bei der erhaltung der neuen "zahler". um also die neue rente zu finanzieren, sollten die, die keine neuen zahler dazu beitrage, selbst einen teil extra dazu tragen.

Und wer bitte schön garantiert mir das diese Kinder tatsächlich mal einer Sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen ?
Nur so würden das auch Rentenzahler werden. Werden sie Beamte oder Freiberufler zahlen sie auch keinen Cent ein.
Vieleicht sogar Hartz4 Empfänger oder gleich Kriminell.
Dann müssten umgekehrt Eltern die keinen Erziehungserfolg nachweisen können der Allgemeinheit alle Kosten wieder ersetzen.

@zertifiziert
und was wäre dein vorschlag?

ein risiko gibts überall

@punkgamer
Das wer sich ein Hobby anschafft , in diesem Fall Kinder , auch selber dafür bezahlen soll. Schliesslich hat die Allgemeinheit auch keinerlei Rechte im Einfluss auf die Erziehung der Kinder. Wenn ich für fremde Kinder bezahlen soll steht mir auch ein Mitspracherecht zu !

Ich kann den leuten nur raten die sich damit beschäftigen lösungen zu finden ,sich einen neue Job zu suchen den hier stürzt man von einem dilemma ins andere.

@zertifiziert
das mitspracherecht hast du im sinne von bildung. da auch schulen ein zentrum der erziehung sind, und man in der lage sein kann da mitzubestimmen, hast du die möglichkeit.
dieses hobby außerdem finanziert deine rente mit, oder irre ich da? also bedanke dich eher dass es welche gibt die so ein hobby haben.

Europa hatte schon mal massive demografische Probleme. Die Pest hat in Europa ein Drittel der Europär getötet.

Ab dem 15. Jahrhundert fing die Kirche an Verhütungsmethoden und Abtreibungen im Mittelalter anzugreifen. Es wurde eine regelrechte Kampagne dagegen gestartet.
Abtreibung wurde beispielsweise unter Todesstrafe gestellt und in der Hexenverfolgung wurden viele Hebammen getöt die sich mit Verhütung und Abtreibung auskannten.

Die Folge war das:




Eine Bevölkerungsexplosion, die europäischen Frauen zeugten durchschnittlich über 6 Kinder pro Frau.

Daraufhin folgte der Kolonialismus und die anhaltenden inereuropäischen Kriege. Auch eine Menge Nachteile.

Aber es war auch ein politischer Aufstieg Europas auf der Welt.

Damals wurden Kriege von gleichartigen Staaten letzendlich durch die Reserven an Menschenleben bestimmt die man in die Schlacht schicken konnte.

Heute werden diese Söhne und Töchter für die Wirtschaft gebraucht.

Schafft es ein industriallisierter Staat die Geburtsraten zu steigern wird sie gegenüber anderen Industriestaaten einen entscheidenden Vorteil entwickeln.

Und wenn das ganze in Maßen abläuft, also keine 6 sondern eher 3 Kinder, dann kann man sich auch die Nachteile eines schnellen Bevölkerungswachstum gering halten.