Nach der Krise - wer macht uns was vor?
17.09.2009 um 10:15Die langfristigen Ziele sind ja gesetzt. Sehr grundsätzlich. Und die laufen nach Plan:
Wir legen alle unsere Vorhaben sehr langfristig und sehr grundsätzlich an. Wir wollen zum Beispiel unser Gesundheitssystem transparenter machen, damit die Patienten bewusste Entscheidungen bei der Behandlung oder bei ihrer Arzt- und Krankenhauswahl treffen können. Eine solche Zielsetzung braucht man auch bei einer Krise nicht zu verändern. Das gilt auch für unseren Ansatz im Bildungsbereich, wo wir einen besonderen Schwerpunkt auf die frühkindliche Förderung legen. Auch diese Ausrichtung hat weiter Bestand. Wir haben noch nie "Schön-Wetter-Programme" gemacht und brauchen deshalb jetzt auch nicht hektisch umzusteuern.
Kurzfristig wird erstmal nichts untenommen:
Wir sehen unsere Aufgabe hier allerdings nicht darin, noch mehr kurzfristige Lösungsvorschläge in die Diskussion einzuspeisen. Unser Blick richtet sich eher auf die Phase nach der Krise.
Aber man will viele Menschen mit einbeziehen:
Wir sind davon überzeugt, dass man für eine solche Herausforderung nicht einfach nur Lösungen von oben verordnen kann. Die notwendigen Veränderungsschritte werden nur Erfolg haben, wenn viele Menschen in die Entwicklung und Umsetzung einbezogen sind. Das wollen wir versuchen.
Man will die Gesellschaft wandlungsfähiger und die Politik steuerungsfähiger machen:
Und schließlich arbeiten wir an einem Modell, wie man die Wandlungsfähigkeit unserer Gesellschaft und die Steuerungsfähigkeit unserer Politik in Deutschland bis zum Jahr 2020 optimieren kann.
Und dann kommen wir mal zu der Frage, welche der Regierungsparteien sich hier zu Wort geäußert hat. Was glaubt Ihr?
CDU?
SPD?
Überlegt mal ganz genau. Wer steuert Deutschland? Wer macht die Politik?
Hier mal eine Kritik in diesem Zusammenhang: Wikipedia: Bertelsmann Stiftung#Kritik
Und? Ist wer drauf gekommen?
Noch eine Kritik:http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonntag;art2566,2201720
Genau! Die Worte stammen von Gunter Thielen
Wikipedia: Gunter Thielen
und die Textpassagen sind folgendem Link entnommen:
http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-5FAAB6B9-0FFC0C8A/bst/hs.xsl/nachrichten_96897.htm (Archiv-Version vom 23.09.2009)
Das die Stiftung schon lange ganz oben mitmischt ist ja bekannt. Das jetzt aber derart unverblümt darüber gesprochen wird hat eine ganz neue Qualität. Selbst der Letzte, der noch gaubt, dass die Politiker, ganz gleich welcher Partei, die Fäden noch in der Hand haben sollte jetzt mal anfangen darüber nachzudenken. Wie heißt es am Ende des Interviews so schön:
Ich glaube, das wird für alle Beteiligten ein sehr spannender Prozess!
Wie seht Ihr das, dass hier eine private Stiftung derart offen zugibt, die politischen Prozesse in diesem Land wie selbstverständlich planen und bestimmen zu können?
Wir legen alle unsere Vorhaben sehr langfristig und sehr grundsätzlich an. Wir wollen zum Beispiel unser Gesundheitssystem transparenter machen, damit die Patienten bewusste Entscheidungen bei der Behandlung oder bei ihrer Arzt- und Krankenhauswahl treffen können. Eine solche Zielsetzung braucht man auch bei einer Krise nicht zu verändern. Das gilt auch für unseren Ansatz im Bildungsbereich, wo wir einen besonderen Schwerpunkt auf die frühkindliche Förderung legen. Auch diese Ausrichtung hat weiter Bestand. Wir haben noch nie "Schön-Wetter-Programme" gemacht und brauchen deshalb jetzt auch nicht hektisch umzusteuern.
Kurzfristig wird erstmal nichts untenommen:
Wir sehen unsere Aufgabe hier allerdings nicht darin, noch mehr kurzfristige Lösungsvorschläge in die Diskussion einzuspeisen. Unser Blick richtet sich eher auf die Phase nach der Krise.
Aber man will viele Menschen mit einbeziehen:
Wir sind davon überzeugt, dass man für eine solche Herausforderung nicht einfach nur Lösungen von oben verordnen kann. Die notwendigen Veränderungsschritte werden nur Erfolg haben, wenn viele Menschen in die Entwicklung und Umsetzung einbezogen sind. Das wollen wir versuchen.
Man will die Gesellschaft wandlungsfähiger und die Politik steuerungsfähiger machen:
Und schließlich arbeiten wir an einem Modell, wie man die Wandlungsfähigkeit unserer Gesellschaft und die Steuerungsfähigkeit unserer Politik in Deutschland bis zum Jahr 2020 optimieren kann.
Und dann kommen wir mal zu der Frage, welche der Regierungsparteien sich hier zu Wort geäußert hat. Was glaubt Ihr?
CDU?
SPD?
Überlegt mal ganz genau. Wer steuert Deutschland? Wer macht die Politik?
Hier mal eine Kritik in diesem Zusammenhang: Wikipedia: Bertelsmann Stiftung#Kritik
Und? Ist wer drauf gekommen?
Noch eine Kritik:
Genau! Die Worte stammen von Gunter Thielen
Wikipedia: Gunter Thielen
und die Textpassagen sind folgendem Link entnommen:
http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-5FAAB6B9-0FFC0C8A/bst/hs.xsl/nachrichten_96897.htm (Archiv-Version vom 23.09.2009)
Das die Stiftung schon lange ganz oben mitmischt ist ja bekannt. Das jetzt aber derart unverblümt darüber gesprochen wird hat eine ganz neue Qualität. Selbst der Letzte, der noch gaubt, dass die Politiker, ganz gleich welcher Partei, die Fäden noch in der Hand haben sollte jetzt mal anfangen darüber nachzudenken. Wie heißt es am Ende des Interviews so schön:
Ich glaube, das wird für alle Beteiligten ein sehr spannender Prozess!
Wie seht Ihr das, dass hier eine private Stiftung derart offen zugibt, die politischen Prozesse in diesem Land wie selbstverständlich planen und bestimmen zu können?