Globale Machtspiele

was haltet ihr davon, das Großkonzerne es oft schaffen, immer stärkeren Druck auf Regierungen, und damit auch auf unsere Gesellschaft auszuüben?

mfg Frau Fritz

Ich denke, dass ist nix Neues.... wer das Geld hat, hat die Macht. Und wenn nicht etwas gravierendes passiert, dann wird es so bleiben.

zum Beispiel:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,610807,00.html

@frau.fritz

Habe irgendwie das Gefühl, als würde sich des langsam aber sicher ändern
- siehe Opel.

@Niselprim

in welche Richtung denn?

@frau.fritz

Zuerst hatte es den Anschein, als würde der Staat Geld an GM bezahlen, damit Opel weitergeführt wird. Nun sieht es so aus, daß unsere Politiker das nicht einsehen wollen und die Firma sich selbst überlässt. Es werden schon noch EU-Hilfen oder auch Staatshilfen angeboten, aber scheinbar nicht mehr an die Muttergesellschaft, sondern nur an Opel am Standort selbst, um beispielsweise Arbeitsplätze zu erhalten.

@Niselprim

ja, da bin ich auch deiner Meinung!

...aber ob es sich finanziell ausgehen wird, das ist leider die andere Frage!
Sich von GM zu trennen, und gleichzeit den eigenen Standort erhalten, ist ja auch nicht gerade mit wenigen Kosten verbunden!

@frau.fritz

So wie's aussieht, muß die Geschäftsleitung schon ein gutes und überzeugendes Konzept für den Erhalt der Firma vorlegen, um vom Staat bezuschußt zu werden.

@Niselprim

es wird jedenfalls schwer werden, eine gute und einigermassen akzeptable Lösung zu finden!

@frau.fritz

Aber es geht, dem Anschein nach, doch mehr in Richtung von staatlichen Machtspielen als in globale, denke ich. Mal sehen, was mit dem Ölpreis passiert.

@Niselprim

der Ölpreis wird vermutlich noch weiter sinken.
Wenn der Staat sagen würde, wir helfen euch beide, klar, kein Problem - würde sich natürlich niemand mehr in eine bestimmte Richtung bemühen.

frau.fritz schrieb:der Ölpreis wird vermutlich noch weiter sinken.

Dann wäre es wieder ein Zeichen dafür, dass es nicht nach den Wirtschaftsmomopolen, sondern nach den Interessen der Staaten (auch der Verbraucher) geht.

Solange sie es nur oft und nicht immer schaffen,ist die Welt in Ordnung..
Irgendwer muß ja die Arbeit machen..