Null Euro Jobber

Hartz IV bringt Menschen in Arbeit, das stimmt, - viele haben Arbeit und die
Unternehmer haben Aufschwung, - nur zahlen tut der Steuerzahler das Gehalt..

mein Gott und ich dachte, - sowas haste nur bei de Kommunisten.

https://www.youtube.com/watch?v=gIfm3qci0gw

Beispiel: Busfahrer wird Prakiktant, arbeitet voll, viele Monate und bezahlen tut das
Gehalt das Arbeitsamt, das Unternehmen spart.

Geil , ich werd auch Unternehmer und bediene mich der Staatskasse...

Wir sind doch jetzt Europa wo ist das Problem ?

Und wenn es Hier nicht klappt dann muss man Auswandern Arbeit gibt es überall wir müssen Schliesslich Europa aufbauen schau mal von Portugal bis Polen von Norwegen bis Zypern so gross ist unser Kontinent gibt es ne Menge zu tun :)

Die Frage ist bis du dafür bereit ?

@allscanners

Bist doch schon Unternehmer. Mußt also nur noch ans Geld vom Arbeitsamt rankommen. :D

"Die Frage ist bis du dafür bereit ?"

Aber sicher doch! Ich gedenke meinen Teil dadurch beizusteuern, nach der Promotion billig Arbeitskräfte einzustellen, die Arbeitsbedingungen so erbarmungslos zu gestalten, wie es mir das Gesetz es nur ermöglicht und es so vielleicht noch in die Loge der Vermögenden zu schaffen und einen Platz am Befehlstisch der Timokratie zu erlangen. Dann werden die Innenstädte blühen und vor futuristischen Bauten und Denkmäler nur so strotzen und was den Rest des arbeitenden geknechteten Volk angeht, kann mir ja grundsätzlich egal sein, schließlich entstamme ich ja einer gut situierten Familie und mir stehen alle Wege offen, mich persönlich zu bereichern, um das Leid anderer dabei kümmere ich mich nicht ...
Ok jetzt mal die Ironie beiseite, der momentane Kurs ist in keiner Weise lobenswert und verdient kein Quäntchen Beifall, weswegen es mir nicht erstrebenswert scheint, ihm zu folgen und solche Maßnahmen, wie die Minijobs es beispielsweise sind, gutzuheißen.
Was wir benötigen, ist eine Demokratie, in der nicht die Reichsten kommandieren, während korrupte Politiker am Steuerrad die Mannschaft in Armut und Verelendung treibt, sondern in der für die Staatsmänner die persönlichen Interessen nur auf dem Wege einer ehrenwerten Pflichterfüllung als Vertreter der Bürger zu verfolgen vermögen.

Generell bin ich ja dafür dass Empfänger von Sozialleistungen auch zur gemeinnützigen Arbeit herangezogen werden können, und auch bis zu 30 Stunden in der Woche (heute bestätigt worden: http://www.welt.de/politik/article2885604/30-Stunden-Arbeit-fuer-Hartz-IV-Empfaenger-zumutbar.html) aber ich bin strikt dagegen dass sie in privaten Firmen eingesetzt werden können.

Against_NWO,

leider haben mancheUnternehmer aber den Begriff der "Gemeinnützigkeit"ganz schön zurechtgebogen. Kenn aus eigener wie durch Erzählungen so manche Schauergeschichte, wie da staatliche Zuschüße ect pp genutztwird um Personalkosent zu drücken, oder wenn möglich gar gänzlich einzusparen. Bei der derzeitigen Arbeits-Markt-Lage klingt der Ruf nach mehr "Ehrenamtlichen" schon fast wie Hohn !

Dieses ganze Ein-Euro-Job Konzept ist doch ein Widerspruch an sich. Menschen sollen wieder in den ersten Arbeitsmarkt eingegliedert werden, können aber nur in Bereichen arbeiten, in dieser gar nicht existiert.

Wie gesagt, ich bin ganz klar dafür dass Leistungsempfänger auch zu einer Leistung herangezogen werden können aber eben so klar bin ich dagegen dass sie im privatwirtschaftlichen Bereich eingesetzt werden dürfen.
Es gibt genügend gemeinnützige Aufgaben die es zu erledigen gilt wie z.B. Laub einsammeln, Straßen von Kaugummi befreien, Müll in Parks beseitigen, usw

Und dann gibts Fälle wie meinen, der noch aus der Zeit der Sozialhlfe stammt, und gesundheitlich nicht in den 1. Arbeitsmarkt vermittelt werden kann !

Ich denke auch bei der Einführung von Hartz4 wurden bestimmte Aspekte nicht bedacht, vorallem der bürokratische Verwaltungsakt der Arbeitslosen wurde wohl mal wirklich völlig unterschätzt...klassischer Fall von "Griff in´s Klo !" des Begründers, dieser "Unendlichen Geschichte"...

against_nwo schrieb:Es gibt genügend gemeinnützige Aufgaben die es zu erledigen gilt wie z.B. Laub einsammeln, Straßen von Kaugummi befreien, Müll in Parks beseitigen, usw

Ich hör dir schon trapsen...."Würde des Menschen" "Unwürdige Arbeit" etc etc. Ich bin Akademiker, Kaugummi aufsammeln sehe ich als Schlag ins Gesicht.
Sehe das Problem im Kern jedoch genau so, es muss einfach stärker kontrolliert werden, ob die Wirtschaft diese Tätigkeit ausnutzt.

@SoundTrack
Tolle Argumente

@allscanners
Du triffst den Punkt wenn du das mit Kommunismus vergleichst. Im Prinzip ist das aber ziemlich fadenscheiniger Kommunismus, weil der Gewinn der durch die Null Euro Jobber gemacht wird, nicht wieder dem Staat (in voller Höhe) zugeführt wird.

Herren, Sklaven, Sozialdarwinaren

hmm. mit Kommunismus hat das Ganze imo so viel zu tun, wie... weiß nicht; nix.

Man muss doch bei all dem bedenken, dass wir eigentlich selbst keine Ahnung haben, wie Demokratie funktioniert. Deswegen setzen wir sie mit Marktwirtschaft gleich und erkennen: "marktwirtschaftlich" ist das super.
Und dann kann (DARF!!!) es der Demokratie nicht schaden ;)

Hier gabs mal ein Thread zum Thema Mindestlohn, indem ich schrieb, dass wenn dieser eingeführt werden würde, dann nicht alle in Lohn und Brot kommen, sondern dass die, die noch einigermassen verdienen noch weniger in der Tasche haben werden. Nun, nach diesem Prinzip läuft es hier in diesem Beitrag von "Report Mainz" auch ab. Und das eigentlich Schlimme ist, dass die Behörden da fleissig mitmachen.

@Badbrain
Und ihre "Unkenntnis" ist im Endeffekt eine echt stramme Lüge... den Mut braucht man auch erst mal

@gunslinger,
meinst Du mich oder eher die Behörden?

Behörden!!!! :D

allscanners schrieb:Beispiel: Busfahrer wird Prakiktant, arbeitet voll, viele Monate und bezahlen tut das
Gehalt das Arbeitsamt, das Unternehmen spart.

Mir hat die Arge immer nur 14 Tage Praktikum gestattet.