@against_nwo: Zunächst mal lese ich dort 53 Milliarden Euro, keine 350 Milliarden.
Weiters: Die Banken hatten kurzfristig ein übliches Marktfeld, nämlich das untereinanderverleihen von Tagesgeld eingestellt. Solche Transaktionen sind eigentlich normales Tagesgeschäft, wurden aber überraschend eingestellt, wodurch alle Banken ins Straucheln geraten wären, unabhängig von der Gesundheit. Ein Nichteingreifen der EZB hätte zu derart starken Verwerfungen geführt, dass auf gut deutsch sämtliche Geldauszahlungen hätten eingestellt werden müssen. Dies wäre wirtschaftlich und sozial eine KAtastrophe gewesen un d hat rein garnichts mit Selbstreinigung etc zu tun. Du verwechselst, so scheint es mir, die Bilanzberichtigungen, also Geldausfälle mit dem Tagesgeschäft der permanenten Liquitität. Das Geld der EZB wurde nicht für die Bilanzen der Banken herausgegeben, sondern um ihnen ausreichend Bargeld zu geben fürs Tagesgeschäft, da die übliche Methode ausgefallen ist. Das ist in Etwa so, als wenn Dein Arbeitskollege Dir nicht kurz seinen Hammer für einen Nagel leiht, weil er Angst hat, er bekämme ihn nicht zurück.
MfG jever