Arche Noah im Permafrost
27.02.2008 um 06:23Link: www.spiegel.de (extern)
Klimawandel, Kriege, Epidemien - Mensch und Natur drohen ernste Gefahren. Eine Pflanzen-Arche soll der Menschheit im Fall solcher globaler Katastrophen einen Neuanfang ermöglichen. Nun wurde der Speicher für vier Millionen Samenkörner im Permafrost Spitzbergens eröffnet.
pitzbergen - Hier sollen sie sicher sein vor terroristischen Angriffen, Bomben, Erdbeben und Sintfluten, zumindest für die nächsten 1000 Jahre: Auf der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen, 800 Kilometer vom Nordpol entfernt, sollen Samen von mehr als vier Millionen Pflanzen wie Reis, Mais, Bohnen und Kartoffeln eingefroren werden. Am heutigen Dienstag wurde die Arche Noah der Nutzpflanzen feierlich eröffnet.
Die Friedensnobelpreisträgerin und Umweltschützerin Wangari Maathai aus Kenia trug zusammen mit Norwegens Ministerpräsident Jens Stoltenberg die erste Kiste voll Saatgut in eine der drei Lagerhallen in einem Bergmassiv. "Die globale Samenbank Spitzbergen ist unsere Versicherungspolice", sagte Stoltenberg bei der Eröffnungszeremonie. "Sie ist die Arche Noah, um die Biodiversität für kommende Generationen zu sichern." Auch der aus Brüssel angereiste EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso zeigte sich begeistert: "Das ist ein gefrorener Garten Eden."
http://www.croptrust.org/
http://www.seedvault.no/
Klimawandel, Kriege, Epidemien - Mensch und Natur drohen ernste Gefahren. Eine Pflanzen-Arche soll der Menschheit im Fall solcher globaler Katastrophen einen Neuanfang ermöglichen. Nun wurde der Speicher für vier Millionen Samenkörner im Permafrost Spitzbergens eröffnet.
pitzbergen - Hier sollen sie sicher sein vor terroristischen Angriffen, Bomben, Erdbeben und Sintfluten, zumindest für die nächsten 1000 Jahre: Auf der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen, 800 Kilometer vom Nordpol entfernt, sollen Samen von mehr als vier Millionen Pflanzen wie Reis, Mais, Bohnen und Kartoffeln eingefroren werden. Am heutigen Dienstag wurde die Arche Noah der Nutzpflanzen feierlich eröffnet.
Die Friedensnobelpreisträgerin und Umweltschützerin Wangari Maathai aus Kenia trug zusammen mit Norwegens Ministerpräsident Jens Stoltenberg die erste Kiste voll Saatgut in eine der drei Lagerhallen in einem Bergmassiv. "Die globale Samenbank Spitzbergen ist unsere Versicherungspolice", sagte Stoltenberg bei der Eröffnungszeremonie. "Sie ist die Arche Noah, um die Biodiversität für kommende Generationen zu sichern." Auch der aus Brüssel angereiste EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso zeigte sich begeistert: "Das ist ein gefrorener Garten Eden."
http://www.croptrust.org/
http://www.seedvault.no/