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Sozial Networks eine Gefahr?

11 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Social Networks, Web 2.0, Soziale Netze ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Sozial Networks eine Gefahr?

13.02.2008 um 12:26
Ich beobachte mit Graiuen wie immer mehr Menschen, immere intimere private Daten ins Netz stellen. Als ob sowas nicht missbraucht werden könnte.

Es gab mal Zeiten als man dem Staat nicht mal seine Adresse geben wollte (Volkszählung in den 80er), heutzutage kann man Hobbys, Suchthistorie, sexuelle Vorlieben, usw, usf, vieler Menschen im Internet nachlesen.

Spinnen die den Alle?

Ich habe ein dutzend Fake-Mailaccounts und poste grundsätzlich NIE unter meinem Realnamen. Denn, das Netz vergisst nichts. Und was mir heute nicht wichtig erscheint kann mir in 10 Jahren das Genick brechen.

Gerade Jugendliche sind da extrem unvorsichtig. Nicht nur ihre eigenen Daten, auch die der Eltern, Bekannte landen im Netz.

Hey, Leute, auch Personalberater kennen Google und MySpace. Auch Konkurenten in der Firma usw. usf.

Was denkt ihr darüber? Alles nicht so tragisch oder sollten sich einige Leute mal ganz gewaltig überlegn was sie da für ein Scheiß bauen?

Hier mal ein aktueller Artikel zum Thema:
Surfe lieber safer

Immer mehr Deutsche, beobachtet der IT-Branchenverband Bitkom, stellen persönliche Daten und Informationen ins Internet. Ein gefährlicher Trend, meinen die Experten und mahnen zu mehr Vorsicht: Die Daten aus Social Networks ließen sich höchst unseriös nutzen.


Immer mehr Deutsche präsentieren ihr Privatleben im Netz: 18 Prozent der Bundesbürger stellen bereits persönliche Informationen ins Internet, wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) ergeben hat. "Unter den jungen Anwendern bis 29 Jahre sind es sogar 49 Prozent", berichtete Bitkom-Präsidiumsmitglied Dieter Kempf anlässlich des europaweiten Aktionstages "Safer Internet Day" am Dienstag in Berlin.

Vor allem sogenannte Communities und Social Networks, Gemeinschaften wie MySpace, StudiVZ oder Xing, sind zu beliebten Kontaktplattformen geworden: Dort trifft man sich mit Bekannten oder findet alte Freunde wieder. Zwölf Prozent der Bundesbürger sind angeblich in solchen Netzwerken aktiv. Ebenfalls beliebt sind eigene Homepages (vier Prozent), Online-Tagebücher und Singlebörsen (je zwei Prozent).

Viele Nutzer geben in den Netzwerken private Daten preis: "Das Netz ist zum Spiegel für das Privatleben vieler Nutzer geworden", sagte Kempf. Was manche dabei vergessen: "Solche Plattformen und Foren sind oft frei zugänglich. Einmal erzeugte Informationen bleiben im Netz oft ewig erhalten."

Kempf empfiehlt daher, mit privaten Daten sparsam umzugehen und die Datenschutzerklärungen der Anbieter zu prüfen. In vielen Netzwerken könne man bestimmte Informationen nur Bekannten zugänglich machen. Außerdem raten Experten, die Angabe von Vor- und Nachnamen zu vermeiden und statt dessen Spitznahmen zu verwenden. Mit bewusster Vorsorge lässt sich auch ein anderes Risiko eindämmen: die Gefahr, von Cyber-Kriminellen betrogen zu werden.

Die Schwachstelle beim Banking sitzt vorm PC

Vor allem beim Online-Banking gebe es steigende Opferzahlen, berichtete Kempf. "2006 hoben Betrüger in mehr als 3.250 Fällen Geld von den Konten ihrer Opfer ab." Die klassische Phishing-Mail, mit der Bank-Geheimzahlen gestohlen werden, werde dabei seltener, erklärte der Experte. Betrüger setzten verstärkt Trojaner ein, die nicht in E-Mail-Anhängen, sondern auf Web-Seiten versteckt werden.

Die parlamentarische Staatssekretärin im Verbraucherministerium, Ursula Heinen, appellierte daher an die Banken, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern: "Es ist völlig unverständlich, dass es immer noch Banken gibt, bei denen es frei wählbare TAN-Nummern gibt", kritisierte die CDU-Politikerin.

Um sich zusätzlich abzusichern, rät Kempf den Nutzern von Online-Banking, dubiose E-Mails zu löschen, Anhänge nicht zu öffnen und niemals eine Geheimzahlen nach einer E-Mail-Aufforderung einzugeben. Neben einem modernen TAN-Verfahren sollten Surfer anspruchsvolle Passwörter wählen und diese nicht im PC speichern. Außerdem sollten Bankgeschäfte nicht an öffentlichen Computern erledigt werden - und beim heimischen PC sollte die Sicherheits-Software regelmäßig aktualisiert werden.

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Sozial Networks eine Gefahr?

13.02.2008 um 12:37
Bedenklich finde ich auch, wie sich hier im "Selbstportrait-Thread" einige User-/innen dauerhaft und permanent produzieren. Oft kommen da auch Fotos von Freunden und Bekannten ins Spiel....wahnsinn, wie leichtsinnig einige sind..

...aber naja, ich erinnere mich ja nur zu gern an den User, der sogar seinen PERSONALAUSWEIS hier gepostet hat und nicht bemerkt hat, dass die paar Daten, die er "sicherheitshalber" unkenntlich gemacht hatte, auf der selben Seite des Ausweisses mehrfach ersichtlich sind....


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Sozial Networks eine Gefahr?

13.02.2008 um 12:38
Wers noch nicht glaubt, möge in zehn Jahren mal schauen wies mit seinen Daten steht.

Ist ziemlich beknackt überall nachvollziehbare Spuren zu hinterlassen, auch wenn man wie wir wohl fast alle rein garnix zu verbergen haben, du weisst nie was sie mit deinen Bildern oder Texten machen...


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aw ehemaliges Mitglied

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13.02.2008 um 12:53
Wenn ich hier meinen nackten Oberkörper poste, dann nur aus Solidarität mit der Naivität einiger Frauen (Mädchen) die sich der allgemeinen öffentlichen sex sells Prostitution undifferenziert "ergeben".

Die einzige Information (mit meinem "echten" Namen assoziiert) die man über mich findet ist das Maturaklassenfoto. Da fürcht ich doch Schlimmeres.

Selbst die mit der fixen IP verknüpften Daten des Providers würden nicht direkt weiterhelfen.

Was mir ein wenig Sorgen macht ist, dass ich einen relativ seltenen Namen habe und es dennoch Doppelgänger gibt. Bei oberflächlicher Recherche durch potenzielle Arbeitgeber z.B. könnte es da leicht zu Verwechslungen kommen.


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Sozial Networks eine Gefahr?

13.02.2008 um 13:08
Vor allem im Bereich des Online-Bankings, wo ja bei Unaufmerksamkeiten sofort das ganze Geld weg sein kann, versteh ich nicht, dass da scheinbar immer noch so viele Personen auf teilweise offensichtliche Betrugsversuche reinfallen.

In den Medien wird inzwischen doch andauernd vor Phishing-Mails gewarnt und wer dann immer noch seine PIN ohne weiteres irgendwo eingibt, dem ist scheinbar nicht mehr zu helfen.



...aber naja, ich erinnere mich ja nur zu gern an den User, der sogar seinen PERSONALAUSWEIS hier gepostet hat und nicht bemerkt hat, dass die paar Daten, die er "sicherheitshalber" unkenntlich gemacht hatte, auf der selben Seite des Ausweisses mehrfach ersichtlich sind....

:D

Gibt natürlich immer Leute, die selbst die dümmsten Vorfälle noch toppen können.


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aw ehemaliges Mitglied

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Sozial Networks eine Gefahr?

13.02.2008 um 13:44
Meine Dummheitsparanoia schlägt wieder voll zu. War ich das? ^^


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Doors ehemaliges Mitglied

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Sozial Networks eine Gefahr?

13.02.2008 um 15:23
Ich pflege meinen Namen immer wieder mal in der verschiedensten Suchmaschinen durchzuchecken.
Nicht nur aus Gründen der Eitelkeit oder um zu sehen, wieviele Namensvetter ich in aller Welt habe und was die so treiben.

Was weiß das Netz über mich?
Von Jörg Schieb

Ein neuer Suchdienst hat sich auf das Aufspüren von Informationen über Menschen spezialisiert. spock.com kennt bereits jede Menge Details von über 100 Millionen Personen und gibt sie preis.

Wohl jeder hat schon mal seinen Namen in eine Suchmaschine eingetippt – und sich womöglich gewundert, was der Suchdienst so alles über ihn weiß. In der Regel deutlich mehr als gedacht. Die üblichen Nebenwirkungen des Web-2.0-Zeitalters: Wer in unzähligen Mitmachangeboten im Web alles Mögliche über sich preisgibt, wohlgemerkt freiwillig, darf sich nicht wundern, wenn Suchmaschinen das zusammentragen und auf Knopfdruck jedem verraten.

Infos kommen vor allem aus sozialen Netzwerken

Allerdings sind Suchmaschinen nicht immer so schlau, wie man denkt. Wer nach "Kohl" sucht, bekommt auch Kochrezepte präsentiert. Klar, denn Google, Yahoo und Kollegen wissen ja nicht, ob man nach einer Person sucht. Der neue Suchdienst spock.com aus den USA ist auf das Aufspüren von Informationen über Menschen spezialisiert. Einfach Name eingeben, und spock.com liefert die entsprechenden Infos.

spock.com ist die erste offizielle Suchmaschine für Personen. Der Dienst durchforstet vor allem soziale Online-Netzwerke wie Myspace, Facebook oder Xing und trägt alle Informationen zusammen, die hier öffentlich zugänglich sind. Auf diese Weise sind bereits mehr als 100 Millionen Profile entstanden. Wer in keinem dieser sozialen Netzwerke registriert ist, wird erst mal nicht von spock.com erfasst, schon gar nicht als Deutscher. Es sei denn, er ist prominent: Über Promis gibt es öffentlich zugängliche Dossiers. Nicht zuletzt als Marketing-Gag.

Die Besucher bestimmen mit übers Profil

Niemand muss befürchten, durch spock.com zum gläsernen Surfer zu werden, Denn jeder kann sich bei spock.com anmelden und so Einfluss darauf nehmen, was andere über ihn bei spock.com zu lesen bekommen. Entwarnung also für alle, die das Schlimmste befürchten: Wer nicht möchte, dass spock.com ihn kennt, braucht das dem Dienst nur mitzuteilen, schon ist alles vergessen. Allerdings muss man das auch wissen.

spock.com ist aber auch ein Mitmachmedium: Besucher können das Profil jeder einzelnen Person in der Datenbank beeinflussen. Sie könne mit "Ja" oder "Nein" entscheiden, ob gespeicherte Merkmale eines Profils tatsächlich stimmen. Je öfter mit "Ja" gestimmt wird, desto prominenter wird ein Userprofil bei einer Suchanfrage platziert. Denn bei spock.com kann man nicht nur nach Namen suchen, sondern auch nach Wohnort oder Eigenschaften.

Sünden der Vergangenheit

spock.com verwertet Inforamtionen, die sowieso öffentlich im Netz zu finden sind. Allerdings kann durch Zusatzinfos, die User eingeben oder durch Bewertungen ein neues Profil entstehen. Immer mehr Menschen merken, wie unerfreulich es sein kann, im Web auffindbar zu sein. Manches Posting in einem Forum, in einem Gästebuch oder auf einer Webseite bereut man – Monate oder Jahre später. Durch neue Suchdienste wie spock.com werden solche "Sünden" der Vergangenheit aber immer leichter auffindbar.

Kein Wunder, dass es mittlerweile Spezialdienste wie Reputation Defender gibt. Da wird einem eine "weiße Weste" versprochen. Wer unbedingt möchte, dass eine bestimmte Information im Web getilgt wird, kann sich an den Anbieter wenden. Und gegen entsprechende Bezahlung wird der Versuch unternommen, dass der Eintrag verschwindet. Das klappt allerdings keineswegs immer, wie ein Test des WDR-Magazins Markt ergeben hat.

Suchmaschine für Personen:
www.spock.com

Noch eine wäre z.B. www.yasni.de


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13.02.2008 um 15:28
Wenn ich meinen Namen bei google eingebe, erscheinen null/nada Informationen über mich


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13.02.2008 um 15:47
Ich habe dazu eine ganz klare Meinung, aber ich werde einen Teufel tun sie online zu stellen... :-( :-( :-(

Name (und manchmal auch Anschrift anzugeben lässt sich im Netz nicht immer vermeiden, aber Nummer (z.B. Konto) bleibt offline.)

CU m.o.m.n.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Sozial Networks eine Gefahr?

13.02.2008 um 16:01
Die klassischen Tabus für mich:
Klarname, Wohnort, Telekommunikationsdaten, Bankdaten, Arbeitgeber, Schulen der Kinder, Vereine.
Keine Fotos von Partner, Kindern, Haus, Kraftfahrzeug.

Ich habe weder Bock auf Kriminelle, noch auf Voyeure oder StalkerInnen.

Und wer mehr von sich veröffentlicht, dem ist eben nicht zu helfen.


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13.02.2008 um 16:06
Wer im Google über sich nichts findet, wende sich zuerst an den BND, dann an die CIA!
Und wenn das auch nichts bringt, an die neugierigen Nachbarn! Da erfährst du meist alles über dich!:D


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