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Wie stellt ihr euch einen guten sozialen Staat vor?

53 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Staat, Sozial ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie stellt ihr euch einen guten sozialen Staat vor?

25.10.2007 um 15:53
Lass mal das "oder" aus Deinem Kopf und Du kommst der Idee des Grundeinkommenss schon näher.

Wie wäre es zum Beispiel mit Existenzsicherung vom Staat plus wohlausgesuchter Arbeit, um sich ab und zu mal was zu gönnen? So würde ich es machen, da ich ja auch nicht blöd bin. Und genau darum geht's auch beim GE.


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25.10.2007 um 15:54
War an JS2 gerichtet.


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Doors ehemaliges Mitglied

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25.10.2007 um 15:57
Warum sollte jemand - von wem auch immer - finanziert werden, der nicht für sich selbst sorgen will? Bei "kann" ist das schon eine andere Sache.
Das wäre für mich auch eine Frage der Unabhängigkeit: Ich will für mich selbst sorgen, und nicht auf die Almosen, auch nicht unter dem Euphemismus "Grundeinkommen" anderer angewiesen sein.


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Wie stellt ihr euch einen guten sozialen Staat vor?

25.10.2007 um 16:05
>>Warum sollte jemand - von wem auch immer - finanziert werden, der nicht für sich selbst sorgen will? <<

Damit der Eine dem Anderen nicht den Schädel spaltet.


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Doors ehemaliges Mitglied

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25.10.2007 um 16:07
Geld her oder ich spalte Dir den Schädel!
Nennt man dergleichen nicht Erpressung?


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js2 ehemaliges Mitglied

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Wie stellt ihr euch einen guten sozialen Staat vor?

25.10.2007 um 16:08
Ja Doors, du kannst dann ja für mich arbeiten gehen :D

Kribert, was ist, wenn ich aber mal eine gewisse Zeit lang mit weniger ganz zufrieden bin und ich mir an Materiellem genügend angehäuft habe? Ich bin übrigens auch so schon nicht besonders strebsam und ehrgeizig. Wenn man mir dann genügend nachwirft, fehlt mir jeder Anreiz mich für andere aufzubrauchen.


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25.10.2007 um 16:09
@Doors

Genau, wegen den Abgründen der menschlichen Psyche.
Wenn man seine Ruhe haben will, sollte man schon was abgeben.
Nur um des lieben Friedens willen.


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Wie stellt ihr euch einen guten sozialen Staat vor?

25.10.2007 um 16:10
@ Doors

Für mich ist ein Grundeinkommen eine bis heute ungewohnte Form von Freiheit, die eine fortgeschrittene Gesellschaft ihren Mitgliedern gewährt. Eine Freiheit, in der jeder Mensch - je nach seinen Bedürfnissen - eine weitgehend freie Wahl der Tätigkeit hat. Ich sehe das als einen Wert, der in einer Welt voll höchster Produktivität von Arbeitskraft zwangsläufig irgendwann Normalität werden wird. Die Bedingungsvolle, was Du ansprichst ("jemand, der arbeiten kann, soll auch"), wird nicht auf ewig weiter existieren, da es schlicht nicht mehr notwendig ist. Wenn es Dir übrigens so wichtig ist, für Dein Existenzminimum selbst zu sorgen, hättest Du auch die Freiheit, Dein GE zu spenden.


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25.10.2007 um 16:17
@js2

Dann machst Du halt nichts weiter und begnügst Dich mit einer knappen Existenz. Es wird genügend Menschen geben, die sich etwas leisten wollen und deswegen erwerbstätig sein werden. Viele werden das auch aufgrund persönlicher Sinngebung tun. Auch Du wirst sicher irgendetwas machen, nur ist es vielleicht nicht Arbeit im Sinne von Lohnerwerb, sondern Dein ganz privates Aktiv-Sein. Und wer weiß: vielleicht springt ja doch mal was für Dich bei rum, dann hast Du - schwups - schon wieder "gearbeitet".


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js2 ehemaliges Mitglied

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25.10.2007 um 16:18
Kribert, bist du ein verkappter Kommunist? o_o"


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25.10.2007 um 16:18
"DAS Bedingungsvolle" sollte es in meinen Beitrag @Doors heißen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Wie stellt ihr euch einen guten sozialen Staat vor?

25.10.2007 um 16:18
@kribert:
Ich finanziere schon mit einigen tausend EUR soziale Projekte in Nicaragua, Irland und Schleswig-Holstein.

Trotzdem sehe ich nicht ein, dass "der Staat" (wer immer das sein mag), Menschen in finanzieller Abhängigkeit hält, oder damit ruhig stellt (Stichwort: Schädel einschlagen), dass er ihnen Almosen hinwirft.


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25.10.2007 um 16:19
@Doors

>>Trotzdem sehe ich nicht ein, dass "der Staat" (wer immer das sein mag), Menschen in finanzieller Abhängigkeit hält, oder damit ruhig stellt <<

Dann musst Du Dich wohl wehren. Oder eben immer bangen.


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25.10.2007 um 16:21
@js2

Nee, bin ich nicht. Kommunismus und Grundeinkommen solltest Du nicht in einen Topf werfen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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25.10.2007 um 16:24
Kommunismus hat mit Grundeinkommen nix zu tun. Im Kommunismus wird gefälligst gearbeitet. Und wenn nicht freiwillig, dann aber mindestens im Gulag!


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25.10.2007 um 16:28
@Doors

Ich finde, Du betrachtest es falsch. Es geht meines Erachtens nach nicht um das Schaffen von Abhängigkeit sondern um das Schaffen einer Freiheit. Abhängig sind wir doch im Moment auch sehr stark, da die Existenzsicherung und darüber hinaus so gut wie jede Form gesellschaftlicher Anerkennung von Arbeit abhängt. Eine Ausnahme bildet nur der Zins- und Renditemillionär - der muss nichts tun und wird dennoch in höchstem Maße anerkannt. Ich halte das für unmodern.

Abhängigkeit halte ich übrigens grundsätzlich nicht für etwas falsches. Warum sollten wir nicht für einander da sein?


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25.10.2007 um 16:30
Es war ja auch ein ARBEITER und Bauern Staat.
Ich hab mich immer bloss gefragt wo die Arbeiter abgeblieben sind.


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js2 ehemaliges Mitglied

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25.10.2007 um 16:32
"Kommunismus hat mit Grundeinkommen nix zu tun. Im Kommunismus wird gefälligst gearbeitet. Und wenn nicht freiwillig, dann aber mindestens im Gulag!"

Kommunismus hat mit Gulags und Zwangsarbeit nichts zu tun. Auch da geht man (oder zumindest ich?) von der Idee aus, dass die Menschen zur selbstverwirklichung arbeiten, weshalb ich Kribert eher im Scherz unterstellte ein Anhänger dieser Ideologie zu sein.


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25.10.2007 um 16:35
@js2

Das Problem ist meiner Meinung nach dass im Kommunismus, so wie ich ihn bisher kenne, Arbeit vom Staat und nicht nach dem Prinzip "Angebot und Nachfrage" geschaffen wird. Dazu kommt eine Gleichbehandlung der Menschen und eine annähernde Gleichbezahlung für verschiedene Tätigkeiten. Das und noch einiges mehr halte ich für ungerecht.


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js2 ehemaliges Mitglied

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25.10.2007 um 16:41
Was ist an "Gleichbehandlung" schlecht? Welche meinst du denn?
"Annähernde" Gleichbezahlung gibt es übrigens nicht, sondern "Bedürfnisbefriedigung", die allerdings ein weit entferntes Endziel ist, aber z. B. was Grundnahrungsmittel angeht bereits verwirklicht werden könnte.

"Staat" gibt es übrigens nicht mehr wirklich, und "Angebot und Nachfrage" funktioniert wohl auch nicht, wenn man lieber Produkte mit hohem Wert herstellt, statt nach Notwendigkeit der Produktion zu gehen... ja, etwas schlampig ausgedrückt, bin gerade etwas müde, aber wer mitdenkt weiss was ich meine...


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