Keine rechtsradikale Hetzjagd auf Inder in Mügeln
31.08.2007 um 17:06Link: www.welt.de (extern)
Keine rechtsradikale Hetzjagd auf Inder in Mügeln
Die Nacht zum 19. August: Am Rande des Mügelner Stadtfests greift eine Gruppe von fünfzig Deutschen acht Inder an und verprügelt sie. Von brauner Hatz ist die Rede. Inzwischen geht die Staatsanwaltschaft weder von einer Hetzjagd noch von organisiertem Rechtsextremismus aus.Die Staatsanwaltschaft Leipzig bewertet den Angriff auf acht Inder im sächsischen Mügeln nach der Vernehmung von zahlreicher Zeugen nicht mehr als Hetzjagd. Es gebe keine Anhaltspunkte, dass vom Festzelt des Stadtfests bis zur schräg gegenüberliegenden Pizzeria eine solche Jagd stattgefunden habe, teilte die Behörde. Auch Anhaltspunkte, dass „die Ereignisse insgesamt auf einem geplanten und organisierten rechtsextremistischen Hintergrund beruhten, haben sich nicht ergeben“. Allerdings sei es vor der Pizzeria zu „eindeutig fremdenfeindlichen Äußerungen Einzelner“ aus einer Menschenmenge heraus gekommen. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen zwölf Tatverdächtige. Die Männer im Alter von 17 bis 35 Jahren stammen aus Mügeln und Umgebung, wie die Behörde in Leipzig mitteilte. Nach den bislang vorliegenden Unterlagen sei keiner von ihnen zuvor wegen rechtsextremer Straftaten aufgefallen. Die Polizei hat den Angaben zufolge bisher mehr als 125 Zeugen vernommen. Dazu gehören auch die acht Inder, die bei dem Stadtfest in Mügeln von einem Mob von etwa 50 Menschen verfolgt wurden. Bei der Auseinandersetzung waren 14 Menschen verletzt worden, darunter alle acht Inder.
Wo bleiben die Sonderberichte über den Medienskandal und wo bleiben die empörten Politiker, die sich über die einseitige Medienhetze aufregen?
Keine rechtsradikale Hetzjagd auf Inder in Mügeln
Die Nacht zum 19. August: Am Rande des Mügelner Stadtfests greift eine Gruppe von fünfzig Deutschen acht Inder an und verprügelt sie. Von brauner Hatz ist die Rede. Inzwischen geht die Staatsanwaltschaft weder von einer Hetzjagd noch von organisiertem Rechtsextremismus aus.Die Staatsanwaltschaft Leipzig bewertet den Angriff auf acht Inder im sächsischen Mügeln nach der Vernehmung von zahlreicher Zeugen nicht mehr als Hetzjagd. Es gebe keine Anhaltspunkte, dass vom Festzelt des Stadtfests bis zur schräg gegenüberliegenden Pizzeria eine solche Jagd stattgefunden habe, teilte die Behörde. Auch Anhaltspunkte, dass „die Ereignisse insgesamt auf einem geplanten und organisierten rechtsextremistischen Hintergrund beruhten, haben sich nicht ergeben“. Allerdings sei es vor der Pizzeria zu „eindeutig fremdenfeindlichen Äußerungen Einzelner“ aus einer Menschenmenge heraus gekommen. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen zwölf Tatverdächtige. Die Männer im Alter von 17 bis 35 Jahren stammen aus Mügeln und Umgebung, wie die Behörde in Leipzig mitteilte. Nach den bislang vorliegenden Unterlagen sei keiner von ihnen zuvor wegen rechtsextremer Straftaten aufgefallen. Die Polizei hat den Angaben zufolge bisher mehr als 125 Zeugen vernommen. Dazu gehören auch die acht Inder, die bei dem Stadtfest in Mügeln von einem Mob von etwa 50 Menschen verfolgt wurden. Bei der Auseinandersetzung waren 14 Menschen verletzt worden, darunter alle acht Inder.
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