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Die Industrielle Gesellschaft und ihre Zukunft

26 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unabomber ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
c77 Diskussionsleiter
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Die Industrielle Gesellschaft und ihre Zukunft

02.08.2007 um 05:51
ausserdem kannst du nur drüber urteilen wenn du es kennst, aber ich selber hab es nicht
durch aber ich sehe das manifest als bible für freidenker


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c77 Diskussionsleiter
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Die Industrielle Gesellschaft und ihre Zukunft

02.08.2007 um 18:33
ich finde es sehr krass und egal wer es geschrieben hat es is grössartig


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Die Industrielle Gesellschaft und ihre Zukunft

09.11.2014 um 20:38
Leider ist der Thread schon älter, aber ich finde das Manifest(o) des UNABombers sehr wichtig. Er hat einige gute Punkte genannt, aber nicht alles ist richtig.

1. Seine Warnung vor den Gefahren einer Übertechnisierung der Gesellschaft ist richtig. Es kommt zu Übervernetzung, Überkomplizierung und Beschleunigung. Früher nannte man das auch Entfremdung.

2. Es ist allerdings nicht ganz klar, was man dagegen tun sollte. Zurückgehen in eine vorelektronische Zeit? Die Technik anders nutzen, z. B. nur zu "guten" (z. B. medizinischen) Zwecken?
Und wie soll das umgesetzt werden?

3. Das Manifest kritisiert nicht nur die Technik, sondern auch die Linke.
Im Wesentlichen basiert es darauf, dass er sagt, die Linke tue immer unangepasst, sei aber in Wirklichkeit besonders angepasst. Das beobachte ich auch häufig.
Er schließt daraus, dass die Linke ungeeignet ist für eine Revolution. Sie sei sogar gefährlich. Andererseits lohne es sich nicht, sie besonders stark zu bekämpfen, weil das zuviel Energie raube.

4. Kaczynski sieht die Hauptmotivation der Linken für ihre Haltung darin, dass sie an einem Minderwertigkeitskomplex leide - und nicht an behauptetem Gerechtigkeitswillen. Ich bezweifel, ob das das Hauptmovens ist.
Klar ist für mich allerdings auch, dass, wenn man Menschen belehren will, sich ökologisch korrekt zu verhalten oder politisch korrekt (z. B. nicht "Neger" sagen), man damit nicht primär die Umwelt oder soziale Minderheiten/Andere schützen will, sondern Menschen auf den Sack gehen will.


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Die Industrielle Gesellschaft und ihre Zukunft

09.11.2014 um 20:51
Zitat von MomjulMomjul schrieb:2. Es ist allerdings nicht ganz klar, was man dagegen tun sollte. Zurückgehen in eine vorelektronische Zeit? Die Technik anders nutzen, z. B. nur zu "guten" (z. B. medizinischen) Zwecken?
Und wie soll das umgesetzt werden?
Ich bin mir ziemlich sicher, das der Typ eine Form des Anarchoprimitivismus propagierte. Eine Alternative stellt das allerdings nicht dar.
Zitat von MomjulMomjul schrieb:3. Das Manifest kritisiert nicht nur die Technik, sondern auch die Linke.
Im Wesentlichen basiert es darauf, dass er sagt, die Linke tue immer unangepasst, sei aber in Wirklichkeit besonders angepasst. Das beobachte ich auch häufig.
Er schließt daraus, dass die Linke ungeeignet ist für eine Revolution. Sie sei sogar gefährlich.
Ich weiß nicht auf welchen Teil der Linken er sich da bezog, aber die Möglichkeit revolutionärer Perspektiven ist auch dort extrem umstritten.
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Klar ist für mich allerdings auch, dass, wenn man Menschen belehren will, sich ökologisch korrekt zu verhalten oder politisch korrekt (z. B. nicht "Neger" sagen), man damit nicht primär die Umwelt oder soziale Minderheiten/Andere schützen will, sondern Menschen auf den Sack gehen will
Ist das nur ein Bauchgefühl, welches sich so auch auf dich zurückführen lassen könnte oder gibt es da eine Begründung?


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Die Industrielle Gesellschaft und ihre Zukunft

09.11.2014 um 20:54
@paranormal:

Er hat ihn nicht nur propagiert, sondern auch versucht zu leben. In einigen seiner "neueren" Schriften beschreibt er das (neu ediert).

Er spricht von Leftists und meint, früher habe man die Socialists genannt. Er bezieht da aber im ggs. zu den klassischen Arbeiterbewegungs-Sozialisten auch die Neulinken der sozialen Bewegungen der Nachkriegszeit mit ein.

Es ist ein "richtiges Bauchgefühl". Man sieht das an dem Auftreten, das auf Belehrung (und die Lust daran) ausgerichtet ist und nicht an einer wirklichen Verbesserung der Lage der Gruppen. Es ist nicht auf Problemlösung ausgerichtet.


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