Polizei polt Handys zu Wanzen um
15.07.2007 um 09:56Link: www.ftd.de (extern) (Archiv-Version vom 16.07.2007)
Polizei polt Handys zu Wanzen um
Die Polizei setzt bei Ermittlungen gegen Schwerkriminalität einem Bericht zufolge manipulierte Handys als Wanzen ein. Die Software der Mobiltelefone sei so umprogrammiert, dass die Freisprecheinrichtung aktiviert werde, ohne dass der Benutzer dies merke.
Mehrere Landeskriminalämter hätten eingeräumt, diese Technik zu zu nutzen, berichtete „Der Spiegel“ am Wochenende vorab. Ein Sprecher des Bundeskriminalamtes habe mitgeteilt, das BKA verfüge über diese Fähigkeiten, wende sie derzeit aber nicht an.
Die Software-Manipulation sei auch möglich, wenn die Polizei das Gerät nicht in die Hand bekomme, heißt es in dem Bericht weiter. Möglich sei dies über Datenschnittstellen per Bluetooth oder W-Lan. In Spielen, Bilddateien oder Klingeltönen ließen sich zudem so genannte Trojaner verstecken, die entsprechende Änderungen vornehmen.
Die Software des Telefons könne außerdem so programmiert werden, dass auch ein vermeintlich abgeschaltetes Handy als Wanze funktioniere. Bei einem solchen Gerät erlösche zwar die Anzeige, und Anrufe würden nicht angenommen. Das Gerät bleibe aber betriebsbereit und reagiere auf ein bestimmtes Signal der Polizei. Dadurch könnten über die Freisprecheinrichtung alle Geräusche aus der Umgebung übertragen werden.
Der Abhörstaat wird immer mehr ausgebaut:(
Polizei polt Handys zu Wanzen um
Die Polizei setzt bei Ermittlungen gegen Schwerkriminalität einem Bericht zufolge manipulierte Handys als Wanzen ein. Die Software der Mobiltelefone sei so umprogrammiert, dass die Freisprecheinrichtung aktiviert werde, ohne dass der Benutzer dies merke.
Mehrere Landeskriminalämter hätten eingeräumt, diese Technik zu zu nutzen, berichtete „Der Spiegel“ am Wochenende vorab. Ein Sprecher des Bundeskriminalamtes habe mitgeteilt, das BKA verfüge über diese Fähigkeiten, wende sie derzeit aber nicht an.
Die Software-Manipulation sei auch möglich, wenn die Polizei das Gerät nicht in die Hand bekomme, heißt es in dem Bericht weiter. Möglich sei dies über Datenschnittstellen per Bluetooth oder W-Lan. In Spielen, Bilddateien oder Klingeltönen ließen sich zudem so genannte Trojaner verstecken, die entsprechende Änderungen vornehmen.
Die Software des Telefons könne außerdem so programmiert werden, dass auch ein vermeintlich abgeschaltetes Handy als Wanze funktioniere. Bei einem solchen Gerät erlösche zwar die Anzeige, und Anrufe würden nicht angenommen. Das Gerät bleibe aber betriebsbereit und reagiere auf ein bestimmtes Signal der Polizei. Dadurch könnten über die Freisprecheinrichtung alle Geräusche aus der Umgebung übertragen werden.
Der Abhörstaat wird immer mehr ausgebaut:(