Cruiser156
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AOK Rabatte auf Fettes !
13.06.2007 um 17:11Tach zusammen !
Lest und staunet !
Da bekommt ein AOK-Mitglied beim Kauf eines McDonald´s Maxi Menüs schon mal einen Cheeseburger gratis, auf die Kiste Wein gibt es fünf Prozent Rabatt und sogar das Piercing wird zehn Prozent billiger.
In vielen Bundesländern gilt:
Wer AOK-versichert ist, spart mit der Plus Card bei tausenden AOK Partnerunternehmen, darunter nicht nur Fitness Studios und Fahrradläden, sondern auch Eisdielen, Kneipen und Solarien.
Mit der erhalten AOK Versicherte beispielsweise Rabatte auf Cheeseburger, Piercings oder Alkohol. Der Verband der Krankenversicherten erklärte ein solches Bonussystem sei eine Unverschämtheit, gerade bei einer Kasse, die sich Gesundheitskasse nenne.
Die AOK Baden-Württemberg reagierte schnell.
Nur zwei Tage nach dem Frontal21-Beitrag wurden sämtliche Rabatt-Angebote für den Besuch von Fast Food Restaurants, Bars und Piercing Studios gestrichen.
Rüdiger GreinertIn einem Sonnenstudio in Balingen beispielsweise darf der Inhaber einer AOK Plus Card für 65 Euro sonnenbaden, wenn er nur 50 Euro zahlt. Er wird also zu häufiger Bestrahlung verlockt. Dabei warnt die AOK auf ihrer eigenen Internetseite vor Hautkrebs:
"Der Solariumsbesuch sollte die Ausnahme sein."
Dr. Rüdiger Greinert, Dermatologe an den Elbekliniken von Stade Buxtehude, kann kaum fassen, was die "Gesundheitskasse", so die Eigenwerbung, durch die AOK Plus Card fördert:
"Das widerspricht dem Gedanken der Krankheitsprävention."
Barkeeper Janni !
Auch im schwäbischen Schorndorf bleiben Nebenwirkungen Nebensache. Wer jung ist, versackt in der "Red Lounge". AOK Versicherten macht Barkeeper Janni dabei ein besonderes Angebot. Sie bekommen
"Montags bis Donnerstags bei mir Cocktails zum halben Preis. Es gibt alkoholfreie Cocktails, alkoholische Cocktails, große Varianten an Cocktails."
Ein Rumcocktail rabattiert von der Krankenkasse ?
"Die AOK gibt mit Sicherheit große Summen dafür aus, Alkoholkranke wieder gesund zu machen. Dann kann nicht angehen, das parallel dazu über die AOK-Plus-Card Angebote gemacht werden, die gerade zum gesteigerten Konsum verführen", meint der Ernährungswissenschaftler Dr. Friedhelm Mühleib.
Denn wer auf Drinks einen AOK-Rabatt bekäme, trinke vermutlich, weil´s billiger ist, mehr.
Die in dem TV-Beitrag erwähnte Tee & Wein-Oase in Königsbach legt Wert auf die Feststellung, dass sie überwiegend Tee, und nicht Wein verkauft. Im Angebot sind zehn Sorten Gourmet-Weine und 260 Sorten Tee.
Gerade bei Jugendlichen kann der Alkoholkonsum bekanntlich ernsthafte Folgen haben. Trotzdem schwärmt ein Vertriebsleiter der AOK gegenüber einem Frontal21-Reporter, der sich als Sonnenstudio Betreiber und potentieller Plus Card Partner ausgegeben hat, von der Rabattkarte als zielgruppengerechten Marketing Instrument:
"Die Kooperation mit Diskotheken läuft hervorragend:
Wenn die Jugendlichen sehen, dass man hier mit der AOK fünf Euro Eintrittsermäßigung kriegt oder ein Extra-Getränk, dann wird die AOK auch für Jugendliche interessant."
Mitgliederschwund bei der AOK !
Im März 2007 waren 18 Millionen Menschen AOK versichert, rund zwei Millionen weniger als 1991. Offenbar ist manchem jedes Mittel recht, um dem Mitgliederschwund entgegen zu wirken. In Baden Württemberg finden sich besonders gesundheitsschädliche Angebote für AOK Plus Card Besitzer.
Rolf Hoberg, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden Württemberg, zeigt sich im Frontal21-Interview zwar überrascht von den Partnerschaften mit Solarium oder Piercing Studio, die einzelne Bezirksdirektionen eingingen. Kritischen Nachfragen mag er sich aber offenbar nicht stellen, er wimmelt den Frontal21-Interviewer ab:
"Lassen wir es dabei. Nein!"
Hohe Folgeschäden !
Bei der Schnäppchenjagd mit der Rabattkarte zahlen die Versicherten am Ende womöglich drauf, mit hohen Beitragssätzen. Denn die Behandlung von Alkoholmissbrauch und Übergewicht kostet die Krankenkassen viel Geld. Allein für die Folgeschäden von falscher Ernährung werden 70 Milliarden Euro im Jahr veranschlagt.
Quelle: ZDF frontal21 22.05.2007.
Ich hab das selber gesehen und konnte es nicht glauben.
Mit der AOK Plus Card bekommt man fast überall Rabatt, meistens aber für Dienstleistungen wie Piercing oder Sonnenstudios und wie z.B. Alkohol oder Fast Food.
Also alles was den Krankenkassen ein Dorn im Auge ist.
Und die Folgekosten bleiben mal wieder an der Allgemeinheit hängen, da die Krankenkassen ja schon seit Jahren kein Geld mehr haben.
Also liebe Leute:
Wer von euch hat diese Karte und benutzt Sie regelmäßig oder was haltet Ihr von solchen Geschäftspraktiken ?
Lest und staunet !
Da bekommt ein AOK-Mitglied beim Kauf eines McDonald´s Maxi Menüs schon mal einen Cheeseburger gratis, auf die Kiste Wein gibt es fünf Prozent Rabatt und sogar das Piercing wird zehn Prozent billiger.
In vielen Bundesländern gilt:
Wer AOK-versichert ist, spart mit der Plus Card bei tausenden AOK Partnerunternehmen, darunter nicht nur Fitness Studios und Fahrradläden, sondern auch Eisdielen, Kneipen und Solarien.
Mit der erhalten AOK Versicherte beispielsweise Rabatte auf Cheeseburger, Piercings oder Alkohol. Der Verband der Krankenversicherten erklärte ein solches Bonussystem sei eine Unverschämtheit, gerade bei einer Kasse, die sich Gesundheitskasse nenne.
Die AOK Baden-Württemberg reagierte schnell.
Nur zwei Tage nach dem Frontal21-Beitrag wurden sämtliche Rabatt-Angebote für den Besuch von Fast Food Restaurants, Bars und Piercing Studios gestrichen.
Rüdiger GreinertIn einem Sonnenstudio in Balingen beispielsweise darf der Inhaber einer AOK Plus Card für 65 Euro sonnenbaden, wenn er nur 50 Euro zahlt. Er wird also zu häufiger Bestrahlung verlockt. Dabei warnt die AOK auf ihrer eigenen Internetseite vor Hautkrebs:
"Der Solariumsbesuch sollte die Ausnahme sein."
Dr. Rüdiger Greinert, Dermatologe an den Elbekliniken von Stade Buxtehude, kann kaum fassen, was die "Gesundheitskasse", so die Eigenwerbung, durch die AOK Plus Card fördert:
"Das widerspricht dem Gedanken der Krankheitsprävention."
Barkeeper Janni !
Auch im schwäbischen Schorndorf bleiben Nebenwirkungen Nebensache. Wer jung ist, versackt in der "Red Lounge". AOK Versicherten macht Barkeeper Janni dabei ein besonderes Angebot. Sie bekommen
"Montags bis Donnerstags bei mir Cocktails zum halben Preis. Es gibt alkoholfreie Cocktails, alkoholische Cocktails, große Varianten an Cocktails."
Ein Rumcocktail rabattiert von der Krankenkasse ?
"Die AOK gibt mit Sicherheit große Summen dafür aus, Alkoholkranke wieder gesund zu machen. Dann kann nicht angehen, das parallel dazu über die AOK-Plus-Card Angebote gemacht werden, die gerade zum gesteigerten Konsum verführen", meint der Ernährungswissenschaftler Dr. Friedhelm Mühleib.
Denn wer auf Drinks einen AOK-Rabatt bekäme, trinke vermutlich, weil´s billiger ist, mehr.
Die in dem TV-Beitrag erwähnte Tee & Wein-Oase in Königsbach legt Wert auf die Feststellung, dass sie überwiegend Tee, und nicht Wein verkauft. Im Angebot sind zehn Sorten Gourmet-Weine und 260 Sorten Tee.
Gerade bei Jugendlichen kann der Alkoholkonsum bekanntlich ernsthafte Folgen haben. Trotzdem schwärmt ein Vertriebsleiter der AOK gegenüber einem Frontal21-Reporter, der sich als Sonnenstudio Betreiber und potentieller Plus Card Partner ausgegeben hat, von der Rabattkarte als zielgruppengerechten Marketing Instrument:
"Die Kooperation mit Diskotheken läuft hervorragend:
Wenn die Jugendlichen sehen, dass man hier mit der AOK fünf Euro Eintrittsermäßigung kriegt oder ein Extra-Getränk, dann wird die AOK auch für Jugendliche interessant."
Mitgliederschwund bei der AOK !
Im März 2007 waren 18 Millionen Menschen AOK versichert, rund zwei Millionen weniger als 1991. Offenbar ist manchem jedes Mittel recht, um dem Mitgliederschwund entgegen zu wirken. In Baden Württemberg finden sich besonders gesundheitsschädliche Angebote für AOK Plus Card Besitzer.
Rolf Hoberg, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden Württemberg, zeigt sich im Frontal21-Interview zwar überrascht von den Partnerschaften mit Solarium oder Piercing Studio, die einzelne Bezirksdirektionen eingingen. Kritischen Nachfragen mag er sich aber offenbar nicht stellen, er wimmelt den Frontal21-Interviewer ab:
"Lassen wir es dabei. Nein!"
Hohe Folgeschäden !
Bei der Schnäppchenjagd mit der Rabattkarte zahlen die Versicherten am Ende womöglich drauf, mit hohen Beitragssätzen. Denn die Behandlung von Alkoholmissbrauch und Übergewicht kostet die Krankenkassen viel Geld. Allein für die Folgeschäden von falscher Ernährung werden 70 Milliarden Euro im Jahr veranschlagt.
Quelle: ZDF frontal21 22.05.2007.
Ich hab das selber gesehen und konnte es nicht glauben.
Mit der AOK Plus Card bekommt man fast überall Rabatt, meistens aber für Dienstleistungen wie Piercing oder Sonnenstudios und wie z.B. Alkohol oder Fast Food.
Also alles was den Krankenkassen ein Dorn im Auge ist.
Und die Folgekosten bleiben mal wieder an der Allgemeinheit hängen, da die Krankenkassen ja schon seit Jahren kein Geld mehr haben.
Also liebe Leute:
Wer von euch hat diese Karte und benutzt Sie regelmäßig oder was haltet Ihr von solchen Geschäftspraktiken ?