Was "
heute belächeln sich die alten Feinde" angeht vermute ich mal das dieMenschheit schon seid langem zu einer erneuten höheren strukturellen Stufe steigt wasGrenzen angeht.
Erst gabs Gruppen von Jägern und Sammlern, dann die Stämme, dannsogenannte Häuptlingsstämme wo mehrere Stämme vereint sein konnten und als nächstesfolgte der eindeutig zentralistische Staat das zusammengewachsene Stämme die aus Dörfernund Städten bestehen zusammenfasst.
Diese Entwicklungsstufen sind ineinanderfließend.
Es ist deswegen heute z.B. auch völlig unwahrscheinlich das sich Städtebekämpfen, sie sind schon in einem Einheitssystem drin der durch zentralistischeReglungen Konflikte/Meinungsunterschiede verarbeiten kann im Sinne der einheitlichenEntscheidung.
War es das oder gehts noch weiter? Manche sprechen ja gerne vomKampf der Kulturen wo sich nun vermehrt kulturelle Grenzen abzeichnen die sich auchöfters als Einheit verstehen und handeln.
Feste politische Zusammenschlüsse ausStaaten sind vielleicht das Beispiel dafür wie es langsam zu nächsten Stufe fließt. Wobeidie vereinheitlichung stets immer bestimmte Massen zusammenfasste, ganz am anfang war esdie direkte Familie, die Verwandten und in Stämmen die ganze Verwandschaft und Staatenentstanden ersten auch nach der einheitlichen Sprache usw. weswegen es schlüssig wäre alsnächstes Kulturen als Einheit zu sehen, ich denke auch an politische Allianzen aber diesind doch meist befristet je nach der politischen Lage, aber politische (auch lose)Zusammenarbeit gleich kultureller Staaten sind langlebiger da Gesamt-Kultur sichlangsamer verändert als Politik.
Diese Entwicklungen beenden alte Feindschaftenund darin sehe ich den Grund wieso Europa heute mehr oder weniger zusammenarbeitet, esmag auch Differenzen geben aber niemals solche wie früher die blutigendeten.
maxetten schrieb:käme auch nur irgend ein türke/kurde/ armenier usw. auf die idee etwasvon der jeweiligen anderen kultur anzunehmen???würdet ihr bei euren feindenurlauben??
wohl kaum...
Meinst du es liegt daran das Europär denZusammenschluss wollten und der Orient es halt nicht hinbekamm schlau zu handeln?
Dasmag man denken aber das sind nicht die Ursachen sondern der Unwille zu Einheit ist anäußeren Faktoren zu messen deren Einflüsse sich über Jahrhunderte oder gar Jahrtausendeerstrecken können.
Wobei ich zwischen Armenier und Kurden/Türken an der Religion einebedeutende kulturelle Differenz sehe.
Wie al-chidr es auch sagte es hängtbeispielsweise vom allgemeinen Wohlstand der Gesellschaften, aber auch von Ideologie oderReligion der Gesellschaften.
Der Orient hat den Islam, an Einheitslere fehlt es alsonicht, das jetzt genau zu analysieren würde den Rahmen sprengen und auch meinWissensbereich
;)Aber es sind historische, soziale und auch gesellschaftlichpsychologische Faktoren zu untersuchen die die Gesellschaften geprägt haben.
Mankönnte sagen die Türken/Kurden und meinetwegen auch Armenier sind heute da wo Europadamals war als sie isch selber bekriegte.
Gruppen bekämpften sich auch, Stämme auch,Häuptlinge auch und Staaten auch.
Das ist normal.
Das Problem ist nur seid dem falldes osmanischen Reiches erlitt der orentialische Raum einen Ruckfall in untereEinheitsstufen. Der Nationalismus vor allem ist eine in dieser HinsichtEntwicklungshmmende Ideologie die auch damals in Europa Millionen tötete und ständig fürSpannbungen und Kriege sorgte.
Von Begriffen wie "zivilisiert" halte ichnicht viel, Entwicklungstechnisch sind Stämme primitiv und Staaten zivlisiert weil Stämmesich noch gegenseitig bekämpfen?
Na ich halte solche Beurteilungen für relativ undsinnlos, jeder macht seine Entwicklung durch so gut er kann.
Geographie spielt aucheine Rolle, wenn z.B. aufgrund von Rohstoffmangel es zu einem relativen stopp derBevölkerungsgröße kommt, das ist der Fall bei den heutigen Jägern und Sammlern die esnoch vor 100 Jahren zig fach mehr gab als heute.
Aber die überwindung der Entfernungenbringt heute rasante Veränderungen mit sich.
Ehemalige Jäger und Sammler wurdenseßhaft und bildeten Dörfer und Städte.