blackout
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2003Unterstützer
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Operation Todeswind
12.03.2004 um 11:32gerade hatte sich der schatten des terrorismus ein wenig aus den köpfen der menschen verzogen, da werden wir durch einen neuen anschlag auf grausame weise daran erinnert, wie "sicher" wir alle sind!
12. März 2004
Madrid: Opferzahl steigt
Operation "Todeswind" gegen USA angedroht
Einen Tag nach den verheerenden Bombenanschlägen in der spanischen Hauptstadt Madrid hat sich die Zahl der Opfer auf 198 erhöht. Dies teilte das spanische Innenministerium am Freitagmorgen mit. Von den rund 1.400 Verletzten wurden noch 377 im Krankenhaus behandelt, wie die Regionalregierung von Madrid mitteilte. 45 von ihnen schwebten demnach in Lebensgefahr. Bei den bislang schlimmsten Anschlägen in Westeuropa waren am Donnerstagmorgen in vier Pendlerzügen mehrere Bomben explodiert.
Die Gerichtsmediziner haben etwa 60 Leichen noch nicht identifizieren können. Das teilten Ärzte am frühen Freitagmorgen mit. Die zum Teil unkenntlichen Leichen waren in eine zur Leichenhalle umfunktionierte Messehalle in der spanischen Hauptstadt gebracht worden. Einige der Verletzten wurden in Turnhallen medizinisch versorgt, weil die Krankenhäuser in Madrid überfüllt waren. Wie die spanische Nachrichtenagentur EFE berichtete, waren etwa 40 Gerichtsmediziner im Einsatz, um die Todesopfer zu identifizieren.
Das spanische Innenministerium veröffentlichte unterdessen auf seiner Webseite (www.mir.es) eine Liste mit den Namen von 1175 von insgesamt mehr als 1400 Verletzten. Die Vereinigung der Madrider Ateliers und zwei Hotelketten boten an, die Angehörigen der Opfer zum Nulltarif unterzubringen.
Erste Spuren zu Al-Qaida
Nach den Anschlägen in Madrid sind Hinweise auf eine mögliche Verwicklung des Terrornetzwerks Al-Qaida entdeckt worden. Die arabische Zeitung "El Kuds el Arabi" berichtete von einem Bekennerschreiben im Namen der Al-Qaida, außerdem wurde ein Lieferwagen mit Zündern sichergestellt, in dem sich auch ein auf Arabisch besprochenes Tonband mit Koranversen befand. Die spanische Regierung machte zunächst die baskische Untergrundorganisation Eta verantwortlich, erklärte aber später, es werde in alle Richtungen ermittelt.
"El Kuds el Arabi" berichtete von einer E-Mail an ihr Londoner Büro, in der sich eine Brigade von Abu Hafs el Masri im Namen der Al-Qaida zu den Anschlägen bekannt habe. Das "Todeskommando" der Brigade habe "einen der Pfeiler der Kreuzzug-Allianz" getroffen. Damit seien "alte Rechnungen mit Spanien" beglichen worden, einem "Verbündeten Amerikas in dessen Krieg gegen den Islam", hieß es laut dem Bericht. Spanien ist enger Verbündeter der USA im Irak-Krieg.
Die Tonbandkassette und insgesamt sieben Zünder seien nahe Madrid in einem Ende Februar gestohlenen Lieferwagen entdeckt worden, der mit der Anschlagserie in Verbindung gebracht werde, sagte Innenminister Angel Acebes. Der Wagen war in Alcala de Henares am Rande Madrids abgestellt, wo drei der vier von den Anschlägen betroffene Züge abfuhren. Der vierte Zug passierte ebenfalls den Ort. Die Eta gelte weiterhin als Hauptverdächtige, andere Möglichkeiten würden aber in Betracht gezogen, betonte Acebes. Er erklärte, bei den Anschlägen sei Sprengstoff eingesetzt worden, den normalerweise auch die Eta benutze. An drei Bahnhöfen in der Hauptstadt Madrid waren am Donnerstagmorgen während des Berufsverkehrs zehn Bomben explodiert und hatten in vier Pendlerzügen ein Blutbad angerichtet. Weltweit lösten die Anschläge Entsetzen aus.
Operation "Schwarzer Todeswind" gegen USA?
Der dem Al-Qaida-Netzwerk zugeschriebenen Erklärung zufolge steht ein Anschlag gegen die Vereinigten Staaten unmittelbar bevor. In dem gestern Abend bei der arabischen Zeitung "El Kuds El Arabi" eingegangenen Schreiben ist von einem zu "90 Prozent" vorbereiteten Anschlag gegen die USA namens "Operation Winde des schwarzen Todes" die Rede.
Moslems werden aufgefordert, sich "zivilen oder militärischen Einrichtungen der Kreuzfahrer Amerika und seiner Verbündeten" nicht zu sehr zu nähern. Unterzeichner des auf den 11. März datierten Briefs sind die "Brigaden Abu Hafs el Masri/Al-Qaida". Die Echtheit des Schreibens, das der Nachrichtenagentur AFP als Kopie vorlag, war zunächst nicht überprüfbar.
Die USA haben bislang die Terroralarmstufe nicht erhöht . Allerdings wurde der Schutz der U-Bahnen in New York verstärkt. Der Sprecher des Innenministeriums in Washington, Brian Roehrkasse, sagte, dass es nach bisherigen Geheimdienstinformationen keine relevanten Drohungen gegen die USA gebe. Er betonte aber, dass sich die Alarmstufe jederzeit verändern könne, falls sich entsprechende Hinweise ergäben. Die Alarmstufe steht derzeit auf "gelb", wie die Behörde für Heimatsicherheit bekannt gab. "Gelb" ist die dritte von fünf Stufen und bedeutet "erhöhtes Risiko".
(N24.de, AFP, AP)
Nur die Besten sterben jung!
-böhse onkelz
12. März 2004
Madrid: Opferzahl steigt
Operation "Todeswind" gegen USA angedroht
Einen Tag nach den verheerenden Bombenanschlägen in der spanischen Hauptstadt Madrid hat sich die Zahl der Opfer auf 198 erhöht. Dies teilte das spanische Innenministerium am Freitagmorgen mit. Von den rund 1.400 Verletzten wurden noch 377 im Krankenhaus behandelt, wie die Regionalregierung von Madrid mitteilte. 45 von ihnen schwebten demnach in Lebensgefahr. Bei den bislang schlimmsten Anschlägen in Westeuropa waren am Donnerstagmorgen in vier Pendlerzügen mehrere Bomben explodiert.
Die Gerichtsmediziner haben etwa 60 Leichen noch nicht identifizieren können. Das teilten Ärzte am frühen Freitagmorgen mit. Die zum Teil unkenntlichen Leichen waren in eine zur Leichenhalle umfunktionierte Messehalle in der spanischen Hauptstadt gebracht worden. Einige der Verletzten wurden in Turnhallen medizinisch versorgt, weil die Krankenhäuser in Madrid überfüllt waren. Wie die spanische Nachrichtenagentur EFE berichtete, waren etwa 40 Gerichtsmediziner im Einsatz, um die Todesopfer zu identifizieren.
Das spanische Innenministerium veröffentlichte unterdessen auf seiner Webseite (www.mir.es) eine Liste mit den Namen von 1175 von insgesamt mehr als 1400 Verletzten. Die Vereinigung der Madrider Ateliers und zwei Hotelketten boten an, die Angehörigen der Opfer zum Nulltarif unterzubringen.
Erste Spuren zu Al-Qaida
Nach den Anschlägen in Madrid sind Hinweise auf eine mögliche Verwicklung des Terrornetzwerks Al-Qaida entdeckt worden. Die arabische Zeitung "El Kuds el Arabi" berichtete von einem Bekennerschreiben im Namen der Al-Qaida, außerdem wurde ein Lieferwagen mit Zündern sichergestellt, in dem sich auch ein auf Arabisch besprochenes Tonband mit Koranversen befand. Die spanische Regierung machte zunächst die baskische Untergrundorganisation Eta verantwortlich, erklärte aber später, es werde in alle Richtungen ermittelt.
"El Kuds el Arabi" berichtete von einer E-Mail an ihr Londoner Büro, in der sich eine Brigade von Abu Hafs el Masri im Namen der Al-Qaida zu den Anschlägen bekannt habe. Das "Todeskommando" der Brigade habe "einen der Pfeiler der Kreuzzug-Allianz" getroffen. Damit seien "alte Rechnungen mit Spanien" beglichen worden, einem "Verbündeten Amerikas in dessen Krieg gegen den Islam", hieß es laut dem Bericht. Spanien ist enger Verbündeter der USA im Irak-Krieg.
Die Tonbandkassette und insgesamt sieben Zünder seien nahe Madrid in einem Ende Februar gestohlenen Lieferwagen entdeckt worden, der mit der Anschlagserie in Verbindung gebracht werde, sagte Innenminister Angel Acebes. Der Wagen war in Alcala de Henares am Rande Madrids abgestellt, wo drei der vier von den Anschlägen betroffene Züge abfuhren. Der vierte Zug passierte ebenfalls den Ort. Die Eta gelte weiterhin als Hauptverdächtige, andere Möglichkeiten würden aber in Betracht gezogen, betonte Acebes. Er erklärte, bei den Anschlägen sei Sprengstoff eingesetzt worden, den normalerweise auch die Eta benutze. An drei Bahnhöfen in der Hauptstadt Madrid waren am Donnerstagmorgen während des Berufsverkehrs zehn Bomben explodiert und hatten in vier Pendlerzügen ein Blutbad angerichtet. Weltweit lösten die Anschläge Entsetzen aus.
Operation "Schwarzer Todeswind" gegen USA?
Der dem Al-Qaida-Netzwerk zugeschriebenen Erklärung zufolge steht ein Anschlag gegen die Vereinigten Staaten unmittelbar bevor. In dem gestern Abend bei der arabischen Zeitung "El Kuds El Arabi" eingegangenen Schreiben ist von einem zu "90 Prozent" vorbereiteten Anschlag gegen die USA namens "Operation Winde des schwarzen Todes" die Rede.
Moslems werden aufgefordert, sich "zivilen oder militärischen Einrichtungen der Kreuzfahrer Amerika und seiner Verbündeten" nicht zu sehr zu nähern. Unterzeichner des auf den 11. März datierten Briefs sind die "Brigaden Abu Hafs el Masri/Al-Qaida". Die Echtheit des Schreibens, das der Nachrichtenagentur AFP als Kopie vorlag, war zunächst nicht überprüfbar.
Die USA haben bislang die Terroralarmstufe nicht erhöht . Allerdings wurde der Schutz der U-Bahnen in New York verstärkt. Der Sprecher des Innenministeriums in Washington, Brian Roehrkasse, sagte, dass es nach bisherigen Geheimdienstinformationen keine relevanten Drohungen gegen die USA gebe. Er betonte aber, dass sich die Alarmstufe jederzeit verändern könne, falls sich entsprechende Hinweise ergäben. Die Alarmstufe steht derzeit auf "gelb", wie die Behörde für Heimatsicherheit bekannt gab. "Gelb" ist die dritte von fünf Stufen und bedeutet "erhöhtes Risiko".
(N24.de, AFP, AP)
Nur die Besten sterben jung!
-böhse onkelz