Ungläubiger
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Folgt nun ein Verbot von "Killerspielen"?
21.11.2006 um 18:52So, was ich und sicher viele andere befürchtet haben, ist wieder mal eingetroffen: Nachdem Amoklauf planen vornämlich Politiker der SPD, aber vor allem der CDU/CSU diesogenannten "Killerspiele" zu verbieten, die von diesen Leuten als ein Hauptgrund fürsolche Taten angesehen werden.
So teile Bayerns Ministerpräsident Soiber mit:„Killerspiele animieren Jugendliche, andere Menschen zu töten. Das sind völligunverantwortliche und indiskutable Machwerke, die in unserer Gesellschaft keinen Platzhaben dürfen“.
Jetzt wird an eine Bundesinitative gegen gewaltverherrlichendeSpiele geplant,
wie der niedersächsiche Innenminister Uwe Schünermann mitteilte.Auch der innerpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, Dieter Wiefelspütz,fordert wiedermal radikal durchzugreifen: "Ich bin sehr dafür, ein Verbot vonKillerspielen in Betracht zu ziehen."
Jedoch gibt es auch Politiker dieweiterdenken, so z.B. der Grünen-Politiker Volker Beck, der in einen Verbot keine Lösungsieht. So wie ich es mir gedacht habe, hat sich auch die Linkspartei gegen ein Verbotausgesprochen. Bodo Ramelow bringt es auf den Punkt:
Nach der erschreckendenBluttat in Emsdetten wird erneut über die Ursachen solcher Ereignisse diskutiert. Dochdie derzeitige Debatte gehe weit am tatsächlichen Problem vorbei, sagte Bodo Ramelow,stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag. "Wer nur überKillerspiele redet, hat vom eigentlichen Drama nichts verstanden. Statt solcheErsatzdebatten zu führen, muss es darum gehen, der Gewalt im Grundsatz die Wurzeln zuentziehen."
Diskutiert werden müsse über Fragen der Pädagogik und desSchulsystems, forderte Ramelow. "Die Schule muss nicht nur Wissen vermitteln, sondernauch soziale Kompetenz." Längeres gemeinsames Lernen würde dafür die richtigenBedingungen schaffen. Um Kindern beim verantwortungsvollen Umgang mit neuen Medien helfenzu können, müssten Möglichkeiten geschaffen werden, Eltern und Lehrern die notwendigeMedienkompetenz zu vermitteln, so Ramelow.
"Computerspiele wie Counter-Strikesind nicht die Ursache für solche Amokläufe", sagte Rameolw. "Ein Verbot wäre nur einesinnlose Ersatzhandlung."
Neben Themen wie der zunehmenden Vereinzelung in derGesellschaft müsse auch über den Umgang mit Waffen in der heutigen Gesellschaftdiskutiert werden, denn beim Täter in Emsdetten habe es sich erneut um einen Waffennarrengehandelt, so Ramelow. "Waffen müssen in allen Bereichen einer strengen Kontrolleunterliegen und Personen, die Waffen besitzen wollen, müssen speziell auf ihrer Eignunggeprüft werden." Unter anderem müsse ein zentrales Waffenregister eingeführt werden."Diese Forderungen, die wir schon nach dem Gutenberg-Massaker erhoben haben, sind leideraktueller denn je."
Wie aber jedem bekannt sein dürfte, haben die SPDund CDU/CSU im Bundesrat sowie -tag ihre Mehrheit, wodurch sie ein Verbot von bestimmtenComputerspielen beschließen könnten.
Meiner Meinung wird ein Verbot vonComupterspielen überhaubt nichts bringen, da das eigentliche Hauptproblem überhaubt nichtberührt wird. Auch ist es sinnlos, da kaum ein Jugendlicher sich durch so ein Verbot wirdabschrecken lassen (eher das Gegenteil wird der Fall sein). Und auch mit einem Verbotwird keiner daran gehindert werden können, sich ein Spiel über das Internet zu besorgen.
So teile Bayerns Ministerpräsident Soiber mit:„Killerspiele animieren Jugendliche, andere Menschen zu töten. Das sind völligunverantwortliche und indiskutable Machwerke, die in unserer Gesellschaft keinen Platzhaben dürfen“.
Jetzt wird an eine Bundesinitative gegen gewaltverherrlichendeSpiele geplant,
wie der niedersächsiche Innenminister Uwe Schünermann mitteilte.Auch der innerpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, Dieter Wiefelspütz,fordert wiedermal radikal durchzugreifen: "Ich bin sehr dafür, ein Verbot vonKillerspielen in Betracht zu ziehen."
Jedoch gibt es auch Politiker dieweiterdenken, so z.B. der Grünen-Politiker Volker Beck, der in einen Verbot keine Lösungsieht. So wie ich es mir gedacht habe, hat sich auch die Linkspartei gegen ein Verbotausgesprochen. Bodo Ramelow bringt es auf den Punkt:
Nach der erschreckendenBluttat in Emsdetten wird erneut über die Ursachen solcher Ereignisse diskutiert. Dochdie derzeitige Debatte gehe weit am tatsächlichen Problem vorbei, sagte Bodo Ramelow,stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag. "Wer nur überKillerspiele redet, hat vom eigentlichen Drama nichts verstanden. Statt solcheErsatzdebatten zu führen, muss es darum gehen, der Gewalt im Grundsatz die Wurzeln zuentziehen."
Diskutiert werden müsse über Fragen der Pädagogik und desSchulsystems, forderte Ramelow. "Die Schule muss nicht nur Wissen vermitteln, sondernauch soziale Kompetenz." Längeres gemeinsames Lernen würde dafür die richtigenBedingungen schaffen. Um Kindern beim verantwortungsvollen Umgang mit neuen Medien helfenzu können, müssten Möglichkeiten geschaffen werden, Eltern und Lehrern die notwendigeMedienkompetenz zu vermitteln, so Ramelow.
"Computerspiele wie Counter-Strikesind nicht die Ursache für solche Amokläufe", sagte Rameolw. "Ein Verbot wäre nur einesinnlose Ersatzhandlung."
Neben Themen wie der zunehmenden Vereinzelung in derGesellschaft müsse auch über den Umgang mit Waffen in der heutigen Gesellschaftdiskutiert werden, denn beim Täter in Emsdetten habe es sich erneut um einen Waffennarrengehandelt, so Ramelow. "Waffen müssen in allen Bereichen einer strengen Kontrolleunterliegen und Personen, die Waffen besitzen wollen, müssen speziell auf ihrer Eignunggeprüft werden." Unter anderem müsse ein zentrales Waffenregister eingeführt werden."Diese Forderungen, die wir schon nach dem Gutenberg-Massaker erhoben haben, sind leideraktueller denn je."
Wie aber jedem bekannt sein dürfte, haben die SPDund CDU/CSU im Bundesrat sowie -tag ihre Mehrheit, wodurch sie ein Verbot von bestimmtenComputerspielen beschließen könnten.
Meiner Meinung wird ein Verbot vonComupterspielen überhaubt nichts bringen, da das eigentliche Hauptproblem überhaubt nichtberührt wird. Auch ist es sinnlos, da kaum ein Jugendlicher sich durch so ein Verbot wirdabschrecken lassen (eher das Gegenteil wird der Fall sein). Und auch mit einem Verbotwird keiner daran gehindert werden können, sich ein Spiel über das Internet zu besorgen.