Dänen wollen Flensburg zurück
01.11.2006 um 11:24Forderung: Südschleswig zurück an Dänen?
Ein Abgeordneter der Dänischen Volkspartei(DVP) will, dass Südschleswig mit seinen etwa 50.000 Angehörigen der dänischen Minderheitwieder Dänemark zugesprochen wird. Es gehört seit einer Volksabstimmung 1920 zuDeutschland.
Der Parlamentarier Sören Krarup (DVP) hat sich als ersterbekannter dänischer Politiker seit fünf Jahrzehnten für die Rückgabe von Südschleswig anDänemark eingesetzt.
Krarup, dessen rechtpopulistische Partei alsMehrheitsbeschafferin im Folketing mit der Regierung von Ministerpräsident Anders FoghRasmussen kooperiert, sagte am Montag im Rundfunksender DR unter Hinweis auf die dänischeMinderheit im nördlichen Schleswig-Holstein: "Südschleswig ist altes dänisches Land. Mankann nur hoffen, dass die dänischen Südschleswiger wieder natürliche Kinder des dänischenMutterlandes werden, indem sie in unsere Grenzen zurückkommen."
Minderheitenvertreter winkt ab
Der Sprecher des SüdschleswigschenWählerverbandes (SSW), Lars Bethge, distanzierte sich von den Äußerungen. "Das ist eineFrage, die für uns überhaupt nicht zur Diskussion steht und die in keiner Weise aktuellist. ... Wir nehmen das nicht ernst." Der SSW ist die politische Vertretung der dänischenund friesischen Minderheit in Schleswig-Holstein. Die Partei sitzt im Landtag in Kiel,weil für sie die Fünf-Prozent-Hürde bei Wahlen nicht gilt.
Das Gebiet inSchleswig-Holstein nördlich der Eider mit etwa 50.000 Angehörigen der dänischenMinderheit verblieb nach einer Volksabstimmung 1920 bei Deutschland. Der im dänischenGrenzbezirk Nordschleswig als Parlamentsabgeordneter gewählte Krarup sagte über die vonbeiden Regierungen garantierte Dauerhaftigkeit dieser Grenze: "Die Wirklichkeit istniemals endgültig." Ausschlaggebend sei nur der Wunsch der Angehörigen der dänischenMinderheit, "wieder dänisch zu sein".
Krarup hat sich als Theologe, Pfarrer undPolitiker seit Jahrzehnten als einer der bekanntesten Sprecher der Rechten in Dänemarkprofiliert.
Bitte gleich den Bezirk Lüneburg, Hamburg und Meck-Pomm dazu;)
Quelle:
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=a&id=595953
Ein Abgeordneter der Dänischen Volkspartei(DVP) will, dass Südschleswig mit seinen etwa 50.000 Angehörigen der dänischen Minderheitwieder Dänemark zugesprochen wird. Es gehört seit einer Volksabstimmung 1920 zuDeutschland.
Der Parlamentarier Sören Krarup (DVP) hat sich als ersterbekannter dänischer Politiker seit fünf Jahrzehnten für die Rückgabe von Südschleswig anDänemark eingesetzt.
Krarup, dessen rechtpopulistische Partei alsMehrheitsbeschafferin im Folketing mit der Regierung von Ministerpräsident Anders FoghRasmussen kooperiert, sagte am Montag im Rundfunksender DR unter Hinweis auf die dänischeMinderheit im nördlichen Schleswig-Holstein: "Südschleswig ist altes dänisches Land. Mankann nur hoffen, dass die dänischen Südschleswiger wieder natürliche Kinder des dänischenMutterlandes werden, indem sie in unsere Grenzen zurückkommen."
Minderheitenvertreter winkt ab
Der Sprecher des SüdschleswigschenWählerverbandes (SSW), Lars Bethge, distanzierte sich von den Äußerungen. "Das ist eineFrage, die für uns überhaupt nicht zur Diskussion steht und die in keiner Weise aktuellist. ... Wir nehmen das nicht ernst." Der SSW ist die politische Vertretung der dänischenund friesischen Minderheit in Schleswig-Holstein. Die Partei sitzt im Landtag in Kiel,weil für sie die Fünf-Prozent-Hürde bei Wahlen nicht gilt.
Das Gebiet inSchleswig-Holstein nördlich der Eider mit etwa 50.000 Angehörigen der dänischenMinderheit verblieb nach einer Volksabstimmung 1920 bei Deutschland. Der im dänischenGrenzbezirk Nordschleswig als Parlamentsabgeordneter gewählte Krarup sagte über die vonbeiden Regierungen garantierte Dauerhaftigkeit dieser Grenze: "Die Wirklichkeit istniemals endgültig." Ausschlaggebend sei nur der Wunsch der Angehörigen der dänischenMinderheit, "wieder dänisch zu sein".
Krarup hat sich als Theologe, Pfarrer undPolitiker seit Jahrzehnten als einer der bekanntesten Sprecher der Rechten in Dänemarkprofiliert.
Bitte gleich den Bezirk Lüneburg, Hamburg und Meck-Pomm dazu;)
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