@ÜbermenschWie lerem eben schon sagte, handelt es sich bei denBekleidungsvorschriften für einen Moslem/eine Muslima nicht um irgendein Kulturgut, dasseinem bestimmmten geographischen Gebiet entspringt, sondern um Gesetze Allahs (s.w.t),wie wir sie dem Koran entnehmehmen können. Diese gelten für jeden Menschen, der bereitist, sich dem Willen Allahs (s.w.t.) zu unterwerfen,gleichgültig, welcher Nationalitätangehört. Das nur vornweg, damit der Unterschied zwischen Religion und Kultur noch einmaldeutlich wird.
Eine Muslima wird durch den Koran dazu verpflichtet, den hijab zutragen, welcher sich nicht lediglich auf die Kopfbedeckung beschränkt, sondern auf diekomplette Kleidung und auch auf das jeweilige Verhalten.
Bezüglich der Kleidung istzu sagen, dass sie so gewählt werden soll, dass sich darunter nicht die Körperkonturenabzeichnen können. Das bezieht sich natürlich auch auf die Kopfform. Deine Vorschläge mitetwaigen Mützen oder Hüten ist also an dieser Stelle nicht angebracht. Nur leichtfallendeStoffe können in der Form gebunden werden, dass sie nicht die kompletten Gesichtskonturenzur Geltung bringen.
Nun zu den Männern.
Auch für einen Mann geltenbestimmte Vorschriften bezüglich der Kleidung.
So soll der Bereich von oberhalb desBauchnabels bis zum Knie immer bedeckt sein. Auf welche Art und Weise man dies erreicht,ob nun durch das Tragen eines Kaftans, wie du vorschlägst oder durch weiterfallendeHosen, spielt dabei keine Rolle.
Es geht vielmehr darum, mit der Kleidung denentsprechenden Zweck zu erfüllen.
Es geht somit nicht um die Art der Kleidungund welchem Kulturkreis sie entspringt, sondern die Kleidung so einzusetzen, dass man dieGesetze Allahs (s.w.t.) befolgen kann.