Langanhaltender Frieden auf der ganzen Welt
07.07.2006 um 19:02
Zitat:
(…)UND SIE STIMMT. Wahre Menschlichkeit hat all die großartigstenEigenschaften Gottes zum Inhalt – Liebe, Mitgefühl, Fürsorge, Geduld, Akzeptanz undVerständnis, die Fähigkeit zu erschaffen und zu inspirieren – darum geht es.
Doch die Menschen handeln nicht immer mit solcher Menschlichkeit. Was hindert unsdaran?
EURE IRRTÜMER IN Bezug auf Gott und das Leben plus die Angst, die durchdiese Irrtümer entsteht, und eure geistigen Konstrukte, die funktionsuntauglichegesellschaftliche Konventionen hervorbringen - wie zum Beispiel die Anwendung von Gewaltzur Lösung menschlicher Probleme und die Proklamation, dass Gott ein solches Mordentatsächlich befiehlt, duldet und belohnt.
Alles menschliche Handeln und Reagierengeht ursprünglich von zwei Dingen oder Orten aus: Liebe und Angst.
Es gibt keinenanderen Ort, aus dem das Leben entstehen, keine andere Quelle, aus der Gedanken, Wort undTat hervorgehen können. Und von diesen beiden überwiegt beim menschlichen Verhalten dieAngst.
Die meisten eurer geistigen Konstrukte und gesellschaftlichen Konventionenbasieren auf der Angst. Ihr habt sie errichtet, um euch vor etwas zu schützen.
Eure„Moralgesetze“ schützen euch davor, etwas „Falsches“ oder „Unrechtes“ zu tun und (vonGott oder den Menschen) bestraft zu werden. Euer „Rechtssystem“ schützt euch davor,„ungerecht behandelt“ zu werden. Selbst die Konstruktion, die man „Eigentum oder Besitz“nennt, soll dem Schutz dienen. Ihr bildet euch ein, sie schützt euch davor, dass euchetwas weggenommen wird. Keine dieser Schutzmechanismen funktionieren auf Dauer, wie euerLeben bewiesen hat. Und so fangen mal wieder eure Kämpfe und Schlachten an.
Dashört nie auf, oder?
ES HÖRT NICHT auf und wird so lange nicht aufhören, wie ihrnicht eure Ängste und Irrtümer aufgebt, die sie produzieren. Erst dann werden sich euregesellschaftlichen Konventionen - die euer Leben beherrschenden, zwischenmenschlichenInteraktionsweisen – ändern und die Grundlegenden Lebensprinzipien, die sie nun ohneErfolg zum Ausdruck zu bringen versuchen, angemessener wiederspiegeln.
Warumwurden uns diese Dinge nicht früher mitgeteilt? Warum musste ich bis zu diesem Gesprächmit Gott warten, um die Wahrheit über das Leben, die hier so klar formuliert werden,übermittelt zu bekommen?
GRÖSSTENTEILS WEGEN EINES anderen geistigen Konstruktsvon euch: „Was du nicht weißt, macht dich nicht heiß.“
Die hier gesagten Dingewerden euch eure religiösen Führer und Politiker nicht erzählen. Und sie würden sie euchselbst dann nicht erzählen, wenn sie sie glaubten.
Es wurde den Leuten mehr als einreligiöses Mysterium auf Grund der Theorie vorenthalten, „dass es für sie zu viel sei, umdamit umgehen zu können“. Mit derselben Rechtfertigung blieb auch mehr als einegesellschaftliche Wahrheit unausgesprochen.
Geheimnisse voreinander zu haben, wurdeden Menschen geradezu zur Lebensweise.
Heute lebt ihr im Wesentlichen in einerGesellschaft der Geheimhaltung, in der mehr nicht gesagt als gesagt, mehr verhüllt alsenthüllt, mehr verdeckt wird als entdeckt wird.
Die Menschen haben dieses Milieuganz absichtlich geschaffen aus Angst, dass keiner sein, tun und haben könnte, was ermöchte, wenn jeder alles über jeden wüsste.
Ihr meint, die einzige Möglichkeit zubekommen, was ihr wollt, ist die, keinem anderen zu erzählen, worauf ihr aus seid, undschon gar nicht, was ihr bei eurem Versuch unternehmt, es zu kriegen.
DasMerkwürdige ist, ihr wollt eigentlich gar nicht so völlig undurchsichtig sein.
Esmacht euch keinen Spaß. Ihr fühlt euch nicht wohl dabei. Aber ihr seid davon überzeugt,dass alle anderen „ihr Mäntelchen der Geheimhaltung“ umgelegt haben, also behaltet ihrdas eure auch an.
Ich kapiere, dass wir eine gesellschaftliche Konventionnamens „Geheimhaltung“ errichtet haben. Wir haben sogar Begriffe dafür. Wir reden von„Gesellschaftslüge“, „Industriegeheimnis“, „Staatssicherheit“ und auch „religiösemMysterium“, um verschiedene Formen zu unterteilen, in denen wir einander anlügen,entweder durch Verschweigen oder die direkte, konkrete Lüge.
JA, UND DIEMenschen haben noch andere, ebenso schädigende und zerstörerische gesellschaftlicheKonventionen geschaffen. Und so geht es immer weiter, jedes eurer Konstrukte ist auf eureirrigen Glaubensvorstellungen über Gott und das Leben gegründet, jedes wurde aus einemehrlichen Bestreben heraus geschaffen, das Leben zu verbessern und eine höhere Wahrheitin euer Erleben einzubringen. Und doch verzerrt ein jedes die Wahrheit so, dass esdadurch zu gestörten Verhaltensweisen kommt - und zu einer außerordentlich gestörten undgefährlichen Welt.
Wenn ich das so höre, glaube ich allmählich, dass unserganzes menschliches Wertesystem eher destruktiv als konstruktiv ist. Ist es das, woraufdu in diesem Dialog hinaus willst? Versuchst du uns dazu zu bringen, dass wir unserganzes Wertesystem aufgeben?
ICH ZEIGE DIR, dass ihr das schon tut.
Ihrtut es, wann immer ihr wollt, je nachdem, was ihr in irgendeinem gegebenen Augenblickanstrebt und wünscht. Ich weise darauf hin, dass der Grund, warum ihr eure Werte so oftaufgebt, vielleicht der ist, dass die Glaubensvorstellungen, auf die sie gegründet sindirrig sind, und dass ihr dies irgendwo tief im Innern wisst.
Zu denGlaubensvorstellungen, die ihr im Geheimen als iirig ausgemacht habt, gehört dieVorstellung, dass sich nichts von echtem moralischem Wert je ändert.
Eure Religionenund Traditionen und Kulturen sind bestrebt, euch zu erzählen, dass sich moralische Wertenie ändern, aber im Herzen wisst ihr, dass das nicht stimmt.
Mit diesem Gesprächbestätige ich euch, was ihr schon wisst. Ich veranlasse euch, zur Kenntnis zu nehmen,dass ihr wisst, dass sich die Moral in der Tat ändert; dass Gedanken und Vorstellungen,die zu einer Zeit und an einem Ort hohen moralischen Wert besaßen, zu anderen Zeiten undan anderen Orten diesen nicht haben mögen, dass tausend Jahre lang gehegteGlaubensvorstellungen sich nicht unbedingt - und tatsächlich nur ausgesprochen selten -auf die nächsten tausend Jahre anwenden lassen.
Ich lade euch hier ein, einen neuenSatz von Kernüberzeugungen anzunehmen, der euch das Erschaffen von Grundwertenermöglicht, die ihr nicht wieder aufgeben müsst. (Sie sind funktional.)Kernüberzeugungen, die sich ändern können, wenn sich die Bedingungen, das Bewusstsein undGewahrsein und die Erfahrungen ändern. (Sie sind anpassungsfähig.) Kernüberzeugungen, dieder menschlichen Agende immer dienen werden, weil sie der Agenda der Seele dienen. (Sielassen sich erhalten.)
Gegenwärtig dienen die Glaubensvorstellungen, die diemenschliche Gesellschaft untermauert, der Agende des Körpers und führen euch daher inmassive Störungen hinein.
Neale Donald Walsch, Neue Offenbarungen