Prometheus
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Wer verteidigt die Wikinger
20.05.2006 um 09:54GIs ziehen ab: Wer verteidigt die Wikinger?
Islands Außenminister GeirHaarde hat es als besonders treuer Verbündeter der USA nicht leicht, wenn er zumeinseitig verkündeten militärischen Abzug der bisherigen Schutzmacht von derWikingerinsel Stellung beziehen soll. «Wir sind schon etwas überrascht und enttäuschtdarüber, wie abrupt diese Entscheidung getroffen worden ist», sagt der Minister, der inErmangelung einer isländischen Armee und eines Verteidigungsministeriums auch für dieSicherheitspolitik zuständig ist.
Haarde, der sich bei vielen der 300.000 Bürgerauf der Nordatlantik-Insel mit seiner bedingungslosen Unterstützung der Irak- Invasionunbeliebt gemacht hat, will nun wenigstens einen Teilerhalt der US-Präsenz erreichen:«Ich habe die Hoffnung, dass wir in ein paar Monaten irgendeine Lösung finden werden.»Diese werde aber ganz anders aussehen als die bisherige Anwesenheit von 1200 Soldaten mitvier F-15-Kampfflugzeugen und einer Hubschrauberstaffel auf dem US- MilitärflughafenKeflavik. Wie, vermag der Außenminister nicht zu sagen.
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Zehntausende GIs im Kalten Krieg
Dabei ist auch die im März vonWashington aus Kostengründen gestrichene Präsenz ohnehin nur ein schwacher Abglanzvergangener Tage. Im Kalten Krieg hatte Island wegen seiner Lage mitten im Atlantikzentrale strategische Bedeutung und beheimatete zeitweise zehntausende US-Soldaten in undum Keflavik eine knappe Autostunde von der Hauptstadt Reykjavik entfernt.
Der1951 geborene Konservative Haarde reagiert mit gequältem Lächeln auf den Hinweis, dassfrüher der jährliche Ostermarsch nach Keflavik mit der Parole «Amis raus!» zum festenJahresprogramm der damaligen Linken gehört. Viele der einstigen Demonstranten, zu denenauch der heutige Staatspräsident Ólafur Ragnar Grímsson (63) gehörte, sehen den einseitigvon US-Präsident George W. Bush verkündeten Abzug nun als Beweis für die Arroganz derMacht in Washington.
Haarde verweist darauf, dass die in seinem Geburtsjahrgeschlossene bilaterale Vereinbarung mit der US-Verteidigungsgarantie für sein kleinesLand ja weiter gelte. Das versichere auch Washington immer wieder. «Wir sind absolutbereit, selbst einen größeren finanziellen Beitrag zu leisten», sagt er und hält auch inZeiten mit diffusen Terrorszenarien statt militärischer Blockkonfrontation nur dieVereinigten Staaten für fähig, sein kleines Land wirklich vor «dem Unbekannten» zuschützen: «Ich sehe kein europäisches Land, von dem das geleistet werden könnte.»
"Rücksichtslos und brutal"
Diese Bemerkung ist indirekt auch aufMinisterpräsident Halldór Ásgrímsson (58) von der liberalen Fortschrittspartei gemünzt,der in deutlichem Kontrast zum Außenminister für eine Annäherung Islands an die EUeintritt. Wenn die USA sich sicherheitspolitisch nicht mehr beim Nato-Verbündeten ohneeigenes Militär engagieren wollen, müsse man sich eben nach anderen umschauen, sagt derRegierungschef. Seine Fortschrittspartei nannte das Verhalten der USA «rücksichtslos undbrutal». Andere verwiesen darauf, dass europäische Nato-Länder ja auch den kleinenbaltischen Staaten bei der Überwachung des Luftraumes helfen.
Unstrittig ist,dass wohl im September der US-Militärflughafen Keflavik geschlossen wird und 600 zivileBeschäftigte ihren Job verlieren. Bei einer landesweiten Arbeitslosenquote von unter zweiProzent kein großes Problem, wie auch Haarde betont. Für den isländischen Außenministergeht es um Wichtigeres: «Wirtschaftlich können wir das mit unserer expandierendenEntwicklung leicht verkraften. Wichtig ist einfach, dass wir Schutz vor dem Unbekanntenhaben. Was immer es da draußen geben mag.» (N24.de, dpa)
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Geht soAmerika mit Ihren Freunden um ?
Wenigstens beim Aufbau einer eigene Volkarmee sollteman helfen !!!
Deutsche Soldaten nach Island ? JA sage ich !!!
bzw.maschieren wie doch ein ... (Allmystery :D)
Islands Außenminister GeirHaarde hat es als besonders treuer Verbündeter der USA nicht leicht, wenn er zumeinseitig verkündeten militärischen Abzug der bisherigen Schutzmacht von derWikingerinsel Stellung beziehen soll. «Wir sind schon etwas überrascht und enttäuschtdarüber, wie abrupt diese Entscheidung getroffen worden ist», sagt der Minister, der inErmangelung einer isländischen Armee und eines Verteidigungsministeriums auch für dieSicherheitspolitik zuständig ist.
Haarde, der sich bei vielen der 300.000 Bürgerauf der Nordatlantik-Insel mit seiner bedingungslosen Unterstützung der Irak- Invasionunbeliebt gemacht hat, will nun wenigstens einen Teilerhalt der US-Präsenz erreichen:«Ich habe die Hoffnung, dass wir in ein paar Monaten irgendeine Lösung finden werden.»Diese werde aber ganz anders aussehen als die bisherige Anwesenheit von 1200 Soldaten mitvier F-15-Kampfflugzeugen und einer Hubschrauberstaffel auf dem US- MilitärflughafenKeflavik. Wie, vermag der Außenminister nicht zu sagen.
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Zehntausende GIs im Kalten Krieg
Dabei ist auch die im März vonWashington aus Kostengründen gestrichene Präsenz ohnehin nur ein schwacher Abglanzvergangener Tage. Im Kalten Krieg hatte Island wegen seiner Lage mitten im Atlantikzentrale strategische Bedeutung und beheimatete zeitweise zehntausende US-Soldaten in undum Keflavik eine knappe Autostunde von der Hauptstadt Reykjavik entfernt.
Der1951 geborene Konservative Haarde reagiert mit gequältem Lächeln auf den Hinweis, dassfrüher der jährliche Ostermarsch nach Keflavik mit der Parole «Amis raus!» zum festenJahresprogramm der damaligen Linken gehört. Viele der einstigen Demonstranten, zu denenauch der heutige Staatspräsident Ólafur Ragnar Grímsson (63) gehörte, sehen den einseitigvon US-Präsident George W. Bush verkündeten Abzug nun als Beweis für die Arroganz derMacht in Washington.
Haarde verweist darauf, dass die in seinem Geburtsjahrgeschlossene bilaterale Vereinbarung mit der US-Verteidigungsgarantie für sein kleinesLand ja weiter gelte. Das versichere auch Washington immer wieder. «Wir sind absolutbereit, selbst einen größeren finanziellen Beitrag zu leisten», sagt er und hält auch inZeiten mit diffusen Terrorszenarien statt militärischer Blockkonfrontation nur dieVereinigten Staaten für fähig, sein kleines Land wirklich vor «dem Unbekannten» zuschützen: «Ich sehe kein europäisches Land, von dem das geleistet werden könnte.»
"Rücksichtslos und brutal"
Diese Bemerkung ist indirekt auch aufMinisterpräsident Halldór Ásgrímsson (58) von der liberalen Fortschrittspartei gemünzt,der in deutlichem Kontrast zum Außenminister für eine Annäherung Islands an die EUeintritt. Wenn die USA sich sicherheitspolitisch nicht mehr beim Nato-Verbündeten ohneeigenes Militär engagieren wollen, müsse man sich eben nach anderen umschauen, sagt derRegierungschef. Seine Fortschrittspartei nannte das Verhalten der USA «rücksichtslos undbrutal». Andere verwiesen darauf, dass europäische Nato-Länder ja auch den kleinenbaltischen Staaten bei der Überwachung des Luftraumes helfen.
Unstrittig ist,dass wohl im September der US-Militärflughafen Keflavik geschlossen wird und 600 zivileBeschäftigte ihren Job verlieren. Bei einer landesweiten Arbeitslosenquote von unter zweiProzent kein großes Problem, wie auch Haarde betont. Für den isländischen Außenministergeht es um Wichtigeres: «Wirtschaftlich können wir das mit unserer expandierendenEntwicklung leicht verkraften. Wichtig ist einfach, dass wir Schutz vor dem Unbekanntenhaben. Was immer es da draußen geben mag.» (N24.de, dpa)
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Geht soAmerika mit Ihren Freunden um ?
Wenigstens beim Aufbau einer eigene Volkarmee sollteman helfen !!!
Deutsche Soldaten nach Island ? JA sage ich !!!
bzw.maschieren wie doch ein ... (Allmystery :D)