Führerschein.... zu teuer?

Ihr geht eindeutig in die falschen Fahrschulen ^^

Ich mein ca. 32 Euro pro Fahrstunde ist normal und "angemessen". Da ist der Stundenlohn vom Fahrlehrer drin, die Versicherung und die Spritkosten.

Was ich unverschämter finde, ist die Anmeldegebühr bei den Fahrschulen. Wodurch sind die 100 bis 180 Euro gerechtfertigt? Man muss sich seperat beim Straßenverkehrsamt anmelden. Man muss den Lernstoff seperat bezahlen. Also für was zum Henker sind die 100 bis 180 Euro?

Ich musste meinen Führerschein abgeben. Mach ihn grade neu. Ich brauche keine Theorienachweise, sondern nur die Prüfungen neu machen. Also keine Pflichtfahrstunden oder Theoriestunden nachweisen. Und dennoch musste ich 160 Euro anmeldung latzen.

Die Prüfgebühren find ich zwar auch zu teuer, aber 60 euro Theorie und 80 Praxis ist noch "im Rahmen". Aber die Anmeldegebühr allein hat die Kosten ziemlich hochgedrückt.

Und jede Fahrschule kann die Anmeldegebühr selbst bestimmen. Sonst wird alles per Gesetz entschieden wie teuer was wann wo sein darf. Nur in den Fahrschulen scheint das nicht zu gelten.

ich finde es schlimm das man so oft auf ein auto angewiesen ist
es gäbe genug möglichkeiten das zu ändern

ich werde mir trotzdem nie eines holen :-)
man kommt auch so überall hin

Mein Führerschein stammt aus dem Jahre 1972 - er hat 4000 österreichische Schillinge gekostet. Damals war das immens teuer und ich habe ihn gehütet wie meinen Augapfel.

Heute ist er immer noch wie neu, in Klarsichtfolie ungeknickt und im Handschuhfach verortet.

ein führerschein heute ist echt teuer.

habe meinen im jahre 1969 erhalten und 800 mark dafür bezahlt.

mein fahrlehrer war der mann einer arbeitskollegin und trotz totaler fahr- und prüfungsangst hab ich den im ersten durchgang geschafft, was mich total überrascht hat.

mein jüngster sohn will ihn auch machen, der hat auch so einen tollen fahrlehrer erwischt, der nur das geld eingestrichen hat. fahrstunden hat mein sohn bei dem nicht eine einzige erhalten. naja, mein sohn wollte den motorradschein machen und hat ausser spesen nix bekommen. auch keine einzige rollerstunde.

fahrlehrer meinte, er solle doch den pkw-führerschein erst machen.

führerschein in den staaten ist nicht schlecht, jedenfallss billiger, wenn man die theorie bestanden hat, nur einmal so um nen block fahren und man bekommt ihn. allerdings musste man vor 20 jahren damals noch alle zwei jahre den erneuern lassen. kostete damals 25 dollar.

ich habe meinen deutschen führerschein ein leben lang, wenn ich mir nix zuschulden kommen lasse, dass er eingehzogen werden würde.

1969 waren weder nacht- noch autobahnfahrten notwenig.

Ich bin Bäckerund frage euch wie soll ich oder meine Kollegen nachts mit den öffentlichen zur Arbeit kommen.
In unserer kleinstadt liegt das Industriegebiet auserhalb von der erreichbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel.
Oder die verbindung ist so scheisse,das du wegen 25 km den halben Tag unterwegs bist.
Sind natürlich die einsparungen der öffentlichen Hand,die unter anderem auch in den letzten Jahren zu stillegungen von Bahnstrecken geführt haben.Und natürlich auch das nicht nutzen von bestehenden verbindungen,die sich damit dann auch nicht mehr rentieren.
Andererseits hab ich auch schon von Leuten die der Aussage entsprechen"man kommt doch überall hin"enorme Schmarozertentakeln erlebt.leute mit ausgesorochen hervoragender Begabung eben Autobesitzende bzw deren Mobilität extrem gut zu koordinieren und auszunutzen.Toll.Ich hab gelernt denen ein ganz grosses NEIN ins gesicht zu sagen.Auch nur wegen 100 Metern.
In meiner Lehrzeit bin ich bei Wind und Wetter 25 km mit dem Moped Nachts zur Arbeit gefahren.
Zwei paar Hosen und jede Menge Jacken denn da gab es noch so manche echte Minusgrade.Heute fährt so manche Mamma oder Papa ihren Sprössling mal da mal dort hin,ohne diese Flexibilitätsmerkmale derer währ so manchem Jugendlichen oder gar Azubi so manches verwehrt.
Daas erste Ziel dess Jugendlichen ist doch flexibilität und eben mit 18 den Autoführerschein zu machen.bei so vielen Kurz und Zeitarbeitern und Harz vier empfängern könnte so manches mit gewissen konntrollen oder vereinheitlichen der Preise bei den Fahrstunden und deren ausweitungen erleichtert werden.
Ich bin auch der Meinung,eben der Rechtsanspruch auf aushändigen des Scheins nach ablegung der Prüfung(Einmalig)sollte zugesichert sein.EU weit sollte der ehem.Ostblock und Westeuropa vereinheitlicht werden.Dann würde diese Abzocke auch aufhören.
Wenn mir jetzt jemand mit Qualität des Führerscheins(Deutsch)kommt,frag ich den,wie sieht das mit dem unterschied zum Poln.Tschechischen,eben nur umgeschriebenen Schein aus.
Ganz und gar nicht vertretbar mit dem Auffwand der hier in Deutschland zum erlangen des Scheins betrieben wird.

Also die Theorie hab ich glücklicherweise mit einem Fehler bestanden.... Praktische 3 mal durch gerasselt. Wegen Umzug Fahrschule gewechslet noch ein paar stunden genommen und Prüfung bestanden. Die erste Fahrschule war mir eh nicht ganz koscher mein Dad hat immer alles überwiesen und wurde gesagt es sei nichts angekommen. Dann fragt mein Dad nach der Kontoverbindung und die hatte sich einfach geändert und die hatten nicht Bescheid gesagt.

Nen Kumpel von mir musste wegen Beinprothese Automatik machen ebenfalls bei dieser Fahrschule.... und als einziges Auto mit Automatik hatten die nen Audi A8 hallo? Wer setzt nen Fahranfänger bitte in ein 300ps Auto? Die Fahrstunden waren natürlich auch fast doppelt so teuer in dem Audi.

http://www.fahrlehrerverband-bw.de/03-Infos-FSchueler/FS-preiswahrheit.htm (Archiv-Version vom 24.05.2009)

Nochmal:

Wenn man die Prüfungen bestanden hat, dann bekommt man auch den Schein, ob hier, ob in Holland oder Tschechien.


Und nochmal: Die Preise unterscheiden sich zwischen Deutschland und anderen Ländern, weil NICHT in jedem Land das gleiche PREISNIVEAU herrscht!

In Polen sind die allgemeinen Preise im Vergleich zu Deutschland deutlich niedriger, DESHALB können Fahrschulen in Polen auch vergleichsweise geringere Preise anbieten, als Fahrschulen in Deutschland.

Das hat erst einmal gar nichts mit Abzocke zu tun, sondern mit der Tatsache, dass die meisten Kosten, die einer Fahrschule in Deutschland entstehen, deutlich höher sind, als z.B. in Polen. Wenn du insgesamt 10.000€ im Monat für dein Unternehmen ausgeben MUSST, dann MUSST du auch wenigstens 10.000€ im Monat einnehmen, um wenigstens keinen Verlust zu machen. Und vor allem kleinere Unternehmen haben eben kein so dickes Finanzpolster, welches sie befähigt, eben mal lange unter ,,+ - 0" zu wirtschaften.

Wenn man im Monat beispielsweise nur insgesamt 5000€ ausgeben muss, dann braucht man auch nur 5000€ einzunehmen, damit man wenigstens keinen Verlust macht, dann kann man auch seine Preise verringern.

@Kc

Kc schrieb:Und nochmal: Die Preise unterscheiden sich zwischen Deutschland und anderen Ländern, weil NICHT in jedem Land das gleiche PREISNIVEAU herrscht!

achso, die anmeldegebühr dient also zur kostendeckung der fahrschule... war mir auch schon irgendwo klar... aber 160 euro... is nunmal was viel.

die machen noch geld durch die fahrstundengebühren, den verkauf von lernmaterial, sonderstunden... natürlich ist auch ne anmeldegebühr von nöten... wegen der kosten der fahrschule... aber die sollten sich in einem angemessenen rahmen bewegen.

und die fahrschule, in der ich wieder drin bin, ist eine der angesehensten und meistbesuchten in unserem raum... also da rechtfertigt die hohe gebühr rein gar nix. reine geldmacherei.

@Wasserbrenne

Ich habe meinen kurz vor der Umstellung auf den Euro gemacht und mit allen Nebenkosten (Arzt, Erste Hilfe Kurs, Behördengeb.) kam es damals auf 17.000 Schilling. Meine Nichte macht gerade den L-17-Führerschein und für den verlangen die bereits 1900€. Wobei sich der Preis stark unterscheidet. Während man in Linz für durchaus mit rund 1.000€ wegkommt, beläuft es sich in Wien auf's Doppelte.
Also das mit der Klarsichtfolie werde ich ihr mal lieber eintrichtern.^^

Meine Tochter hat den Führerschein 1999 gemacht, in Bayern, da hat es 2700 DM gekostet. Das fand ich relativ billig. In Wien ist ja alles viel teurer als in der Provinz. Ich habe den Führerschein in Vlbg gemacht, da ist auch alles teurer als sonstwo. @22aztek

Wegen der Zeit. Na ja, ich hab meinen Führerschein in 2 Wochen gemacht - Ferienfahrschule.

Mir war es einfach zu blöd, xy Monate jede Woche für ein paar Stunde mich wo reinzusetzen.

Ergebnis: Keinerlei Fehler bei der theoretischen/praktischen Prüfung.

Und seit der Prüfung noch keinen Unfall gehabt -> 6 Jahre.

Hab mal gelesen, dass man Geld sparen kann, wenn man erst nachmittags zur praktischen Prüfung ran muss. Denn viele Fahrschulen haben wohl eine Art Quote von Leuten, die durchfallen müssen, damit sich das ganze über die zusätzlichen Stunden rentiert. Und diese Quote wird häufig schon vormittags "erfüllt".

Ach ja, ich hatte nie einen Führerschein und werde auch nie einen haben :D

@Jigoku

Jigoku schrieb:Mir war es einfach zu blöd, xy Monate jede Woche für ein paar Stunde mich wo reinzusetzen.

Ergebnis: Keinerlei Fehler bei der theoretischen/praktischen Prüfung.

Mir nicht, irgendwie mußte ich das viele Geld ja wieder hereinholen. Da war Arbeit angesagt und die kann man nicht verrichten, wenn man 2 Wochen permanent die "Schulbank" drückt. ;)

Ergebnis: Fehlerfreie Prüfungsergebnisse (-schon alleine des Geldes wegen)

Und ebenfalls noch keinen Unfall gehabt. (bzw. noch nie Schuld gehabt) -> 11 Jahre. ;)

-Du siehst: die Zeit in der Fahrschule ist nicht ausschlaggebend.

Wie gesagt,auch wenn man über die Qualität der Prüfungsysteme Streiten kann,kann es doch nicht sein,das ein "vieleicht"launischer Prüfbeamter entscheiden kann,du bekommst den schein nicht!.
Ohne jetzt diese leute diskreminieren zu wollen.He die Leute bezahlen viel Geld,für eine Leistung,die bis zur Abnahme so oder so mit Lernen, Lernen und nochmal lernen verbunden ist.
Den rechtsanspruch auf aushändigung des Scheins,meinetwegen mit einer benotung oder besonderen Bewährung,sollte bei Ablegung der prüfung festgeschrieben werden.

Hier in Deutschland hat man sowieso zwei Jahre bewährung.Das ist doch genug!.

@22aztek

Ich glaube, Du hast mich falsch verstanden. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass man über Jahre fehlerfrei Autofahren kann, auch wenn man nur einen "Crashkurs" bekommen hat. Ein normaler Führerschein hat meistens mehr Stunden.

Von den Kosten her, war er nicht mal teurer als ein normaler Führerschein.

PS: Als Arbeitnehmer gibts noch die Möglichkeit Urlaub zu nehmen, wenn es einem Wert ist. ;)

Ich hab noch nie gehört, dass man den Führerschein nicht ausgehändigt bekommt, obwohl man die Prüfungen bestanden hat und voll fahrtauglich ist.
Das hört sich für mich eigentlich unsinnig an, falls es so wäre.

Dass man den Schein allerdings nicht bekommt, wenn man die Fahrprüfung nicht besteht, ist doch klar.
Wenn man während der Fahrprüfung beispielsweise beim Einparken drei Autos demoliert oder verkehrt herum in die Einbahnstraße fährt, dann wäre es doch paradox, dem Prüfling trotzdem das Autofahren zu erlauben.

Ich bin auch einmal durchgefallen und war auch erst sauer darüber.

Später allerdings, als ich dann den Schein und schon einige Zeit Fahrpraxis hatte, habe ich dann auch gemerkt, wie wichtig mein damaliger Fehler eigentlich war!?


Wir haben eben in Deutschland für die Fahrprüfungen bestimmte Anforderungen, die man erfüllen muss, wenn man die Erlaubnis zum Fahren des jeweiligen Kraftfahrzeugs haben möchte.
Und man sollte nicht jedem, egal wie er fährt, den Schein in die Hand drücken, nur weil er glaubt, er hätte es drauf.

Die heutigen Autos lassen sich ja mit Servo und den ganzen anderen, elektronischen Hilfen, oft butterweich steuern und auf Touren bringen, da überschätzten viele sich schnell und glauben, sie hätten den Wagen IMMER, in JEDER Situation unter Kontrolle und könnten IMMER rechtzeitig reagieren, bremsen und ausweichen.

Dabei vergessen sie jedoch, was sie da eigentlich für eine Power lenken, die mit jedem km/h mehr ansteigt und was sie damit anrichten können.

@Jigoku

Jigoku schrieb:Ich glaube, Du hast mich falsch verstanden. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass man über Jahre fehlerfrei Autofahren kann, auch wenn man nur einen "Crashkurs" bekommen hat.

Das hat meine Aussage auch impliziert, als ich sagte: "die Zeit in der Fahrschule ist nicht ausschlaggebend" ;)

Jigoku schrieb:Als Arbeitnehmer gibts noch die Möglichkeit Urlaub zu nehmen, wenn es einem Wert ist.

Kann es, muß es aber nicht. Die zwei Wochen muß man zunächst zusammenkratzen und beanspruchen kann man die nicht immer so ohne Weiteres. ;)
Alles relativ...^^

also allgemein stimmt es schon, dass ein Führerschein sehr teuer ist...
jedoch sollte man überlegen wo man sparen sollte und genau bei der Fahrausbildung bin ich der Meinung sollte man nicht sparen!! Wenn jemand in Berlin wohnt und eine Straße überqueren muss weiß wovon ich rede ;) have fun & good luck möge euch gott schützen amen!