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Moslems im Weltraum

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltraum, Raumfahrt, Moslem ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Diese Diskussion wurde von rocketfinger geschlossen.
Begründung: auf wunsch des erstellers
mekkacola Diskussionsleiter
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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 19:54
Malaysia darf nächstes Jahr einen Astronauten ein paar Tage zur Weltraumstation schickenund ist mit heiklen Fragen konfrontiert
Die islamischen Staaten stehen vor demProblem, manche ihrer zentralen Glaubensvorschriften neuen Bedingungen anpassen zumüssen. Malaysia ist zwar nicht so streng islamisch wie viele andere Staaten im NahenOsten. Vor allem der ehemalige Premierminister Mahathir Mohamad hatte versucht, Islam mitTechnik und Wissenschaft zu versöhnen und so den Islam zukunfts- und wettbewerbstauglichzu machen Wissen und Waffen: Wiederherstellung der alten Größe der islamischen Kultur).Vier Kandidaten – darunter eine Frau! – hat nun Malaysia nach Russland geschickt, um siedort für die im Oktober 2007 geplante 10-tägige Fahrt in den Weltraum zur internationalenWeltraumstation ISS drei Wochen lang medizinisch zu überprüfen. Zwei Kandidaten, die dannein 18-monatiges Training durchlaufen müssen, werden aus den vieren ausgewählt. Nur einerwird schließlich fahren können, der Andrang der Bewerber war groß gewesen.


Die Scharia, das islamische Recht, ist wie die Vorschriften anderer Religionen altund nicht dem modernen Leben angepasst. Überdies wird das islamische Recht teilweiserecht willkürlich gedeutet und gehandhabt, da es keine zentrale Autorität gibt. Das plagtauch die Menschen in Malaysia. So wurde beispielsweise gerade von einem Scharia-Rat derProvinz Kelantan das Urteil eines Scharia-Gerichts bestätigt, das einen Mann, derFreitags nicht in die Moschee zum Gebet gegangen ist, bestrafte. Obwohl die Scharia nichtüberall gleich ausgelegt werde, so hieß es, sei es in Kelantan für alle Muslims, die inder Provinz arbeiten oder leben, vorgeschrieben, an den Freitagsgebeten – vergleichbardem Sonntagsgottesdienst der Christen – teilzunehmen.

Mazlan Othman, dieDirektorin der Weltraumbehörde Malaysias, hofft, dass der in Malaysia durchgeführteWettbewerb auch in anderen Ländern die Begeisterung für die Raumfahrt weckt – zumal diereichen Ölländer dafür auch Geld hätten. Saiyad Nizamuddin Ahmad von der AmericanUniversity of Sharjah in den Vereinigten Emiraten gibt sich optimistisch. DasWeltraumprogramm Malaysias stelle "die Rückkehr der islamischen Zivilisation zu einemaktiven Beiträger für den Fortschritt von Wissenschaft und Technologie" dar. Aber es gibtHürden. Die drei männlichen Endkandidaten sind nämlich Muslims, die Frau istbezeichnenderweise Hindu, so dass zumindest die vermutlich noch viel heiklere Frauenfragegar nicht zur Diskussion stand oder vermieden werden konnte. Aber weil noch nicht klarist, inwiefern Muslims ihren religiösen Verpflichtungen im Weltraum nachgehen können,wurde in Malaysia eine Konferenz mit Religionsgelehrten, Wissenschaftlern, Astronautenund anderen Experten abgehalten, um die schwierigen Fragen zu klären. Allerdings warbereits 1985 der saudische Prinz Sultan bin Salman an der Bord der Discovery.

Ein Problem ist beispielsweise, wie Raumfahrer, die sich auf der Weltraumstationaufhalten, beten. Bekanntlich müssen sich Muslims zum Gebet nach Mekka richten. DieStation umrundet die Erde 16 Mal in 24 Stunden, was es schwierig macht, die Gebetszeitenund die Richtung nach irdischen Maßstäben festzulegen. Der Betende müsste sich eigentlichwährend des Gebets fortwährend neu nach Mekka ausrichten. Auch die rituelle Waschung zumGebet mit Wasser stellt Probleme, denn dieses ist im Weltraum mitunter noch knapper alsin der Wüste, zudem bereitet die Schwerelosigkeit für das Beten und die WaschungSchwierigkeiten. Geklärt werden muss auch, wie sich der islamische Weltraumfahrerernähren kann, die russische Nahrung richtet sich nicht nach streng muslimischenAnforderungen.
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Solche Probleme haben freilich nicht nur strenggläubige Muslims. Wie die israelische Zeitung Ynet berichtet, will die Nasa sich anRabbis wenden, um zu erfahren, wie es gläubigen Juden ermöglicht werden kann, sich aufder Raumstation aufzuhalten. In einer [extern] koscheren Weltraumstation müsse ebenfallsgelöst werden, wohin sich die jüdischen Astronauten beim Gebet richten sollen. Man müsstealso stets berechnen, welche Position die Raumstation zu Jerusalem einnimmt. Wie bei denMuslims spielt das Essen eine große Rolle. Und zudem müssen Juden den Sabbat einhaltenkönnen. Ilan Ramon, der erste Astronaut aus Israel, war nicht gläubig.

Auf derTagung in Malaysia berichtete Zainol Abidin Abdul Rashid, ein Professor amWeltrauminstitut der National University of Malaysia, dass er mit seinen Studenten einProgramm geschrieben habe, um immerhin die jeweils richtigen Gebetszeiten zu berechnen,wenn die Position eingegeben wird (vgl. zu den technischen Erleichterung für das Gebet:Der Satan im Taschentelefon). Wie auch immer man in Malaysia die Probleme mit derVereinbarkeit zwischen Weltraumfahrt und Religion lösen wird, wenn nicht die Frau an denStart gehen darf, was für ein überwiegend muslimisches Land auch ein Zeichen wäre, sokümmerte man sich auch an anderer Stelle um eine Lösung.

Auf Islam Online wurdedie Frage, wie ein Muslim im Weltraum beten soll, auch von einem Mufti beantwortet. Fürdiesen ist der Islam sowieso flexibel, daher gäbe es keine Schwierigkeit, sich anbeliebige Lebensbedingungen und künftige Veränderungen anzupassen. So soll sich eingläubiger Muslim zwar darum bemühen, sich im Gebet nach Mekka zu richten, wenn es abernicht möglich ist, macht dies auch nichts. Wenn man verhindert ist, sich nach Mekkaauszurichten, soll man zumindest versuchen, zu Beginn die Richtung einzunehmen. Dannmüsse man sowieso das einmal begonnene Gebet fortführen, egal, in welche Richtung manblickt, weil man das Gebet nicht unterbrechen dürfe. Allah würde von jedem Gläubigenverlangen, dass er seine Pflichten "so gut er kann" erfüllt. Es gibt also auch alsgläubiger Muslim Möglichkeiten, Vorschriften flexibel zu handhaben.

Bleibt nurzu hoffen, dass der arme Muslim nicht versehentlich Richtung Vatikan betet *ROFL*


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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:03
Ist die Frau Moslem ?
Ich finde es schon schade das der Neue Islam keine Lust aufWissenschaft hat :(

Wo geht es nach Mekka ?
Wenn der Moslem sich deswegenden Kopf zerbricht hat er selbst Schuld (schlechter Gläubiger)

Wie bettet einAmerikanischer Moslem ?
Muss auch um die Ecke beten ...


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naddi ehemaliges Mitglied

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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:04
Erinnert mich irgendwie an den Solgan aus der Muppets Show!


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fuzzy ehemaliges Mitglied

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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:04
Naja der Astronaut könnte ja ein Bild von Mekka mitnehmen aber beim Gebetsteppich wirdswohl schwierig werden.


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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:05
Ach mekka cola, warum sollte islam mit der wissneschaft in widerspruch stehen hör mitdeiner prvokation auf. Der islam ist die einzige religion und daseinzige gesetz gewesen,dass die menschne das zu verpflictet sich wissen anzueignen.


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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:05
so ein quatsch wird er getötet von alach wenn er nicht betet


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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:06
Auf Islam Online wurde die Frage, wie ein Muslim im Weltraum beten soll, auch voneinem Mufti beantwortet. Für diesen ist der Islam sowieso flexibel, daher gäbe es keineSchwierigkeit, sich an beliebige Lebensbedingungen und künftige Veränderungen anzupassen.So soll sich ein gläubiger Muslim zwar darum bemühen, sich im Gebet nach Mekka zurichten, wenn es aber nicht möglich ist, macht dies auch nichts. Wenn man verhindert ist,sich nach Mekka auszurichten, soll man zumindest versuchen, zu Beginn die Richtungeinzunehmen. Dann müsse man sowieso das einmal begonnene Gebet fortführen, egal, inwelche Richtung man blickt, weil man das Gebet nicht unterbrechen dürfe. Allah würde vonjedem Gläubigen verlangen, dass er seine Pflichten "so gut er kann" erfüllt. Es gibt alsoauch als gläubiger Muslim Möglichkeiten, Vorschriften flexibel zu handhaben.

Ein Mufti wie es viele geben sollte ! Aber nur wenige gibt :(
Respekt :)

<--->
Man sollte die Religiösen Zeug zwar repektieren, nur ne Koscher Station ???
und viel Spaß beim Betten bei der Geschwindigkeit :D


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lerem ehemaliges Mitglied

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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:07
>>Ein Mufti wie es viele geben sollte ! Aber nur wenige gibt
Respekt <<

Wieviele kennst du denn?


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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:07
Ein Problem ist beispielsweise, wie Raumfahrer, die sich auf der Weltraumstationaufhalten, beten. Bekanntlich müssen sich Muslims zum Gebet nach Mekka richten


Ja das ist richtig ABER WENN MAN die GEBETSRICHTUNG NICHT KENNT KANN MAN AUCH OHNEDIESES WISSEN BETEN. Dieser text ist lächerlich mekka cola. Und die gebet können auchverkürzt werden sodass der austronaut nur insg. 10 min für das 5 malige gebet braucht.


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mekkacola Diskussionsleiter
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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:08
@kk61mos.

allah agbar du grosser mächtiger Muslime, aber Mekka scheint wohldoch nicht das Zentrum vom Universum zu sein :)

Grüessli
MekkaCola


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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:09
Der islam ist die einzige religion und daseinzige gesetz gewesen, dass die menschne daszu verpflictet sich wissen anzueignen.


Wasn das fürn Unsinn ?
Wennschon dann freiwillig, ausserdem fördern alle religiösen Tradition die Menschen die sichWissen aneignen wollen...


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lerem ehemaliges Mitglied

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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:09
MekkaCola du bist eine Schande...


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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:09
ich seh schon den turban rumfliegen... nicht böse gemeint^^


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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:10
In malaysia wird vorbildlich nach der scharia regiert.


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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:10
das kopftuch, sorry... turban... wie blöd von mir^^


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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:10
@Tron

Hör auf mit deinen Schwachsinnigen Posts du redest ohneHintergrundwissen...


Schaut ihn euch an den Intolerantesten Buddhisten derWeilt -.-


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naddi ehemaliges Mitglied

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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:11
... Wo ist denn bloß der buddel?


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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:11
@ Karakan

looool
Du musst gerade reden


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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:12
Islam und Wissenschaft

Nichts erscheint dem 'modernen Menschen'widersprüchlicher als das Begriffspaar Islam und Wissenschaft.

Wirft man einenBlick auf die islamische Welt der Gegenwart, so steht diese in Sachen Wissenschaft undTechnik zweifelsfrei hinter der westlichen Welt. Doch wo liegen die Ursachen für diesesDebakel? Eine fundierte Auskunft darüber, wie es um die Wissenschaft im Islam bestelltist, erhält man nur, wenn man die Quellen des Islam, Qur'an und Sunna, darüber befragt,welchen Standpunkt der Islam zur Wissenschaft einnimmt. Will man wissen, wie die Stellungdes Islam zur Wissenschaft in der Praxis aussieht, so muss die heutige islamische Weltaus der Betrachtung ausgeschlossen werden. Aufschluss darüber kann nur die Zeit geben, inwelcher der Islam tatsächliche Umsetzung als Lebensordnung fand.

Das erste Wort,das Allah (swt) Muhammad (s) offenbarte, war: "Lies". In derselben Sura ist von"Schreibschrift" die Rede, d. h. bereits die aller erste offenbarte Sura spricht dasLesen und Schreiben an. Die Muslime wurden von Anfang an zum Wissenserwerb motiviert.Schon zur Zeit des Propheten (s) begann man mit der Errichtung von Schulen. Dasislamische Bildungssystem erreichte einen Standard, dem das Abendland tatsächlich umJahrhunderte hinterherhinkte. Bereits im 9. Jahrhundert blühten islamische Universitätenund waren auch Anziehungspunkt für die wenigen Europäer, die überhaupt das Lesen undSchreiben beherrschten. Während in Europa Bücher als Rarität in den Klöstern unterVerschluss gehalten wurden, waren die islamischen Bibliotheken mit Millionen von Büchernangefüllt. Allein die Bibliothek von Cordoba hatte einen Bücherbestand von nahezu einerhalben Million.

Der Islam fordert den Menschen dazu auf, seine Umwelt zubeobachten und zu studieren, um die eindeutigen Zeichen der Schöpfung darin zu erkennen.Viele Verse aus dem Koran beschreiben Vorgänge aus der Natur, die von der Schöpfung desUniversums bis hin zur Befruchtung der Eizelle durch das Spermium reichen. so heißt esetwa im Qur'an:

"Haben die Ungläubigen nicht gesehen, dass die Himmel und dieErde eine Einheit waren, die Wir dann zerteilten? Und Wir machten aus dem Wasser allesLebendige."(al-Anbiya' (21), Aya:30)

An anderer Stelle sagt Allah (swt):

"Und Wir haben fürwahr den Menschen in seinem Ursprung aus (den Bestandteilen des)Lehms erschaffen, dann setzten Wir ihn als befruchtete Keimzelle an eine geschützteStätte (die Gebärmutter). Dann erschufen Wir aus der Keimzelle ein anhaftendesBlutgebilde und erschufen aus diesem ein kleines Fleischgebilde, und hernach formten Wirin dem Gebilde Knochen und bekleideten die Knochen mit Fleisch."(al-Mu'minun, Aya: 12-14)

Qur'anstellen dieser Art dienen nicht primär dazu, dem Menschen physikalische,biologische und andere Vorgänge zu erklären, sondern wollen in erster Linie den Beweisder Schöpfung liefern. Einige dieser Erklärungen konnten zur Zeit der Offenbarung nichtvollständig verstanden werden, da die zur Überprüfung nötigen technischen Mittel nichtzur Verfügung standen. Doch waren die Muslime nicht minder von ihrer Richtigkeitüberzeugt.

Die meisten Informationen dieser Art konnten erst in diesem und demletzten Jahrhundert wissenschaftlich erforscht werden. Eine wissenschaftliche Forschungdarf allerdings nicht als Voraussetzung für den Glauben genommen werden. Sie kann demMenschen lediglich das Begreifen der Wahrheit erleichtern, die Allah (swt) offenbart hat.Ein zweckdienliches Hilfsmittel also, um den Glauben zu stärken. So hat der Erhabene inSura Fussilat (41), Aya: 53 bestimmt :

"Bald werden Wir sie Unsere Zeichen sehenlassen, überall auf Erden und an ihnen selbst, bis ihnen deutlich wird, dass es dieWahrheit ist. Genügt es denn nicht, dass dein Herr Zeuge ist über alle Dinge?"

Vor allem die medizinische Forschung erhielt starke Impulse durch den Islam. So heißtes in einem Hadith:

"Allah hat keine Krankheit herabkommen lassen, ohne dass Erfür sie zugleich ein Heilmittel herabkommen ließ." (al-Buchari)

Auf derGrundlage dieses Hadith' wussten die Muslime, dass es für jede Krankheit auch Heilunggab, die man nur zu finden brauchte. Infolgedessen erlebte die Medizin unter dem Islameinen unbeschreiblichen Auftrieb. Neben der hohen Medizinerzahl, vor allem zur Zeit derAbbasiden, hatte die medizinische Versorgung einen Standard, welcher mit heutigenVerhältnissen vergleichbar wäre - die technischen Mittel ausgenommen. Bereits während desKalifats von Harun ar- Rasid (786-809) gab es mobile Kliniken und zahlreicheKrankenhäuser, die der Staat errichten ließ. Mittelpunkt der medizinischen Forschung warBagdad mit seinen ca. 860 Krankenhäusern, deren Lage nach rein hygienischen Aspektenausgewählt wurde. Sie waren in unterschiedliche Stationen unterteilt und besaßen u.a.eine chirurgische Abteilung.

Die Entdeckungen auf dem Gebiet der Medizinlieferten der westlichen Medizinforschung die gesamten Grundlagen, mehr noch, ohne dieislamische Medizin ist die westliche gar nicht denkbar. Der Mediziner ar-Razi, Leitereines Bagdader Krankenhauses, forschte neben seiner chirurgischen Arbeit auf dem Gebietder Masern und Pocken. Seine Schrift galt bis ins 18. Jahrhundert als eine derhervorragendsten Arbeiten in diesem Bereich.

Wesentliche Erkenntnisse auf demGebiet der Augenheilkunde macht Ali Ibn Isa um 1000 n. Chr. Ibn Sina verfasste bereits im11. Jahrhundert ein umfassendes medizinisches Lehrbuch, das ins Lateinische übersetzt undhier unter dem Namen Canon medicinea bekannt ist. Wer meint, den Namen diesesWissenschaftlers noch nie gehört zu haben, dem sollte er unter Avicenna bekannt sein.Viele Namen von Werken und Wissenschaftlern, die dem Westen Wissen lieferten, wurden soverändert, dass sie die wahre Herkunft nicht mehr verrieten. Die angeführten Beispielesind nicht einmal ein Bruchteil dessen, was die islamische Medizin tatsächlichvorzuweisen hatte.

Die Erkenntnisse im Bereich der Astronomie waren ebenfallsbahnbrechend. Im Koran heißt es:

"Und Er ist es, Der die Nacht und den Tagerschuf und die Sonne und den Mond. Sie schweben ein jedes (Gestirn) auf seinerLaufbahn." (al-Anbiya', Aya: 33)

Während das christliche Europa noch dasgeozentrische Weltbild vertrat, das die Erde als Weltmittelpunkt darstellt, wussten dieMuslime aufgrund der Aussage im Koran, dass jeder Planet seine Laufbahn hat. DurchBeobachtung und exakte Forschung wurde die islamische Himmelskunde für Jahrhunderte zurführenden Astronomie der Welt. Die Muslime entwickelten die verschiedensten und zudemgenauesten Beobachtungs- und Messgeräte und Sternkarten. Die Astronomie stellte einenwichtigen Bereich für die Muslime dar, da man zur Verrichtung des Gebets dieHimmelsrichtungen kennen musste, vor allem zu einer Zeit, als der islamische Staat immergrößer wurde. Die astronomischen Erkenntnisse waren so zahlreich, dass sie sich kaumaufzählen lassen. Einer der herausragendsten Astronomen war Muhammad ibn Musa. Es istallerdings schwierig, islamische Wissenschaftler auf nur ein Wissenschaftsgebiet zubeschränken, denn oftmals war ein Astronom gleichzeitig ein hervorragender Mathematiker,Mediziner usw.

Es gab keinen wissenschaftlichen Bereich, in den die Menschenunter islamischer Herrschaft nicht vordrangen. Al-Hasan Ibn al-Haitam erforschte dieOptik. Auf seinem Werk Opticea thesaurus gründet alle Optik. Er experimentierte mit einerArt Lochkamera, dem Urmodell der Photographie. Fälschlicherweise gilt Leonardo da Vincials Erfinder der Lochkamera, der Pumpe, der ersten Flugmaschine und der Drehbank. SeineKonstruktionen sind jedoch nachweislich vom Werk al-Hasans abhängig, der auch als Alhazenbekannt ist und etwa fünf Jahrhunderte vor Leonardo da Vinci gelebt hat.


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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:13
In welcher Richtung liegt Mekka?

25. April 2006. Die nationale RaumfahrtagenturMalaysias macht sich Gedanken über die praktische Anwendung des Islam in derErdumlaufbahn. Drei der vier malaysischen Kandidaten sind Muslime und zwei werden füreinen zukünftigen Flug an Bord eines russischen Raumschiffs ausgewählt.

Muslimebeten fünfmal täglich abhängig vom Stand der Sonne am Himmel. Damit ist die Einhaltungder Rituale eine Herausforderung, da ein „Tag“ an Bord eines Raumschiffes nur 90 Minutendauert.

Ein ähnliches Problem haben Muslime, die in der Nähe der Polregionenleben, wo es lange Zeiten ohne Dunkelheit oder Tageslicht gibt. Traditionell wird denGläubigen in solchen Fällen empfohlen, die Gebetszeiten eines relativ hohen Breitengradeseinzuhalten, selbst wenn sie sich näher am Pol befinden sollten.

„Ein dieAstronauten beratender Islamwissenschaftler müsste lediglich die Zeiten auswählen, dieetwa den üblichen Gebeten am Morgen, Mittag, Nachmittag, Abend und in der Nachtentsprechen,“ sagt Alan Godlas, Professor der Religion an der University of Georgia.

Zusätzlich orientieren Muslime sich beim Gebet in Richtung Mekka. Bei einerGeschwindigkeit von 28 000 Stundenkilometern ist diese Ausrichtung relativ schwierigeinzuhalten. Möglicherweise reicht es, sich zur Erde zu wenden, so Godlas. „Es gibtBeispiele in denen der Prophet eine generelle Richtung angibt,“ sagt Godlas.

Muslime haben auch ein Reinigungsritual vor dem Gebet, die Ablution. Wasser wird imAll jedoch sehr sparsam verwendet. Astronauten könnten Wasser zwischen den Händen haltenund damit den Körper befeuchten. Auf der Erde lassen die Gläubigen das WasserIdealerweise an den Armen herunter laufen, was unter den Bedingungen der Mikrogravitationjedoch nicht funktioniert. Wenn Wasser nicht verfügbar ist, könne nach den Auslegungendes Koran auch eine reiner Stein verwendet werden um die Hände zu reinigen, so Godlas.Mit den Händen können dann die Unterarme, das Gesicht und die Füße gereinigt werden.

Der Saudi Arabische Astronaut Sultan Salman Al-Saud flog 1985 an Bord einer USRaumfähre. Er sah aus einem der Fenster um die erste Sichel nach dem Neumond zu sehen,die für ihn das Ende des Fastenmonats Ramadan bedeutete.

Etwa 150 Akademiker,Astronauten und Schriftgelehrte treffen sich am 25. und 26. April in Malaysia zu einemSeminar über den Islam und das Leben im All.

Menschen haben Wege gefunden, umihre Religion im All zu praktizieren. Der erste israelische Astronaut Ilan Ramon, erstarb beim Absturz der Raumfähre Columbia, aß teilweise koscher und beachtete denjüdischen Sabbat. Aber anstatt den Sabbat mit jedem siebten Sonnenuntergang zu begehen,folgte er den Zeiten auf der Erde.

Walter Sipes, Chef für operationellePsychologie am Johnson Space Center der NASA, hat bisher keine Anfrage für eine Menorah,einen jüdischen Kerzenhalter, an Bord der Internationalen Raumstation bekommen. Es wäreaber möglich, eine Menorah mit kleinen elektrischen Glühbirnen auf die Station zubringen.

Das Christentum ist schon lange im All etabliert. Von den 29 Astronauten desamerikanischen Apollo Programms waren 23 protestantisch und 6 katholisch. Buzz Aldrin,ein Presbyterianer, gab sich selbst kurz nach der Landung seines Moduls auf dem Mond dieheilige Kommunion. Frank Bormann entschuldigte sich bei seiner Gemeinde für seineAbwesenheit während der Weihnachtsmesse.

Inzwischen sendet die NASA aufAnforderung von Astronauten Videos von Messen zur ISS. Es gibt auch einen Weihnachtsbaumauf der Station. „Für einige Astronauten ist Religion sehr wichtig und wir wollen das aufjeden Fall respektieren,“ sagte Sipes.


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Moslems im Weltraum

28.04.2006 um 20:13
@ kk61mos

meinst du das liest einer ?
c&p ist hier net gern gesehen


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