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WW2 Reenactment - muss das sein?

128 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltkrieg, 2. Weltkrieg, 2. Weltkriegs-reenactment ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

WW2 Reenactment - muss das sein?

24.06.2007 um 21:18
Sollen die doch mit Softair aufeinander losgehen wo ist das Problem?
Wärs dir lieber
die spielen alles Real nach mit echten Waffen etc..

Solche Aktionen gabs schon vor
zig Jahren da hat man sich noch mit Paintball gegenseitig abgeballert da hat sich auch
niemand beschwert .

Um mal wieder ins eigentliche Thema zu kommen :-)


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WW2 Reenactment - muss das sein?

24.06.2007 um 21:35
bei den wenigsten (eigentlich bei keinen mir bekannten) veranstaltungen wird mit softairoder paintball rumgeschossen, wo holt ihr das alles her? ;-)
Ich frage mich solangsam, ob die mehrzahl der hier schriebenden überhaupt weiß, was reenactment ist undwas dort warum eigentlich geschieht..?

meine letzte reenactment verstaltung in derWK II epoche fand in diesem sommer, in der normandie statt.
hintergrund:
deutsche(erstmals!) wehrmachtsdarsteller stellten zusammen mit belgischen, niederländischen,italienischen, spanischen und britischen reenactern ein lager der wehrmacht dar, wie esin dieser form kurz vor der invasion viele gab.
das bedeutet: einquartiert ingebäuden, teilweise in zelten und unterständen wurde campiert, tagsüber wurdenvorführungen gezeigt, ausrüstung und uniformen, sowie material demonstriert. das allesgeschah in zusammenarbeit und auf wunsch der örtlichen stadtverwaltung und desveranstaltenden museums "dead man´s corner", nahe carentan.
das feedback:
bis aufeine einzige ausnahme absolut positiv! wir hatten sehr viele kontakte und fanden netteaufnahme auch und vor allem bei amerikanischen und britischen veteranen, die sichregelrecht freuten, einmal "real" germans zu sehen.
einhellige meinung all dieseralten herren war in etwa:
"schön dass es die junge generation in deutschland begriffenhat, dass ihre großväter nicht alles verbrecher waren, sondern überwiegend genau sonormale und anständige leute, die nur das pech hatten, einem regime von verbrecherndienen zu müssen.."

und mit softair hat da keiner rumgeschossen..auch mitpaintball nicht. ;-)
das ist nämlich eine ganz andere baustelle und hat nichts mithistorischer darstellung zu tun.

gruß,
roland


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WW2 Reenactment - muss das sein?

24.06.2007 um 21:48
Klingt interessant, ist in Deutschland bestimmt verboten, oder?


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WW2 Reenactment - muss das sein?

24.06.2007 um 21:59
Darstellung hin darstellung her zugesehen hätte ich bestimmt aber ein sinnloses elend gabes trozdem in europa.


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WW2 Reenactment - muss das sein?

25.06.2007 um 00:19
@ stahllegion
nein, verboten nicht. allerdings ist es immer noch ein schwierigesthema, wie ja allein die debatte hier bereits zeigt.
interessant ist vor allem, dasses diese, oftmals auf klischees und vorurteilen basierenden diskussionen, im auslandeigentlich so gut wie gar nicht gibt.
das liegt vermutlich daran, dass der umgang auchmit jüngerer geschichte und ihre darstellung im ausland bereits deutlich länger betriebenwird als bei uns.

in deutschland ist das thema WK II - auch seitens offiziellerseite, wie z.b. museen - bislang eher unbekannt oder es wird sehr, sehr ängstlichangefasst.
auf der einen seite kann ich die vorsicht hier verstehen, da man - auch dassieht man ja in dieser diskussion bestens - sehr schnell in eine politische ecke gerücktwird, in die weder veranstalter noch darsteller wollen und in den allermeisten fällenauch nicht gehören.

@ informer
damit hast du natürlich recht, keine frage. wasaber nichts daran ändert, dass man auch hier mit einer "aktiven" geschichtsdarstellung,also über museumsvitrinen und lehrfilme hinausgehend, eine interessierte gruppe menschenerreicht, die geschichte zum "anfassen" der reinen theorie eben vorziehen.
dabei istes sehr vielen seriösen reenactors wichtig, dass hier keine glorifizierung des kriegsgezeigt wird, sondern ein damaliger "status quo", den man nebenbei auch einmal befragenkann.


ausnahmen, freaks und fanatiker gibt es immer und überall. natürlichgibt es diese auch - erwartungsgemäss - hier zu finden.
ebenso finden sich z.b.wikingerdarsteller, die sich damit profilieren müssen, dass sie ein besonderes"neo-heidentum" und einen hass auf die christliche religion zur schau stellen, was so indieser form auch völlig unhistorisch ist.

oder der "kreuzritter", der wiederumeinen auf ultrachristliche macht und sich durch lautstarke parolen gegen andersgläubigeund muslime auszeichnen muss.

keltendarsteller, die einen geradezu lächerlichendruidenkult betreiben, der sich bei näherer betrachtung als sinnloses flickwerk ausmoderner esotherik und ebenfalls neo-heidentum entpuppt.
oder derlandsknechtdarsteller, der sich gern benehmen will, wie ein stark alkoholisierter söldnerdes 16./17. Jahrhunderts...

das ließe sich endlos fortsetzen.

mein fazitdaraus: spinner gibts überalls. die kunst ist es aber, über die spinner nicht diemehrheit der normalen aus den augen zu verlieren!
und vor allem: nicht alles in eineschublade packen. ;-)

gruß,
roland


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WW2 Reenactment - muss das sein?

25.06.2007 um 09:29
So ein WW2 Reenactment ist doch im Prinzip nichts anderes als ein LARP nur in eineranderen Epoche und nach etwas anderen Regeln. Es ist eine Darstellung reeler Ereignisseund Requisiten, ich weiß nicht, was daran schlimm sein sollte. So verklemmt sollte mandamit auch nicht umgehen. In den USA ist das ganze doch ganz normal, die spielen inPensylvania die Ardennenschlacht nach und haben dafür sogar ne ganze Menge Fahrzeuge. Undbei denen sind noch Veteranen der deutschen Wehrmacht und vor allem der Waffen-SS, diedas ganze inspizieren müssen, damit die Darstellung authentisch ist. Die sehen deutscheSoldaten höher an, als die Deutschen selber und das ist doch eher traurig.


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WW2 Reenactment - muss das sein?

25.06.2007 um 09:38
"bis auf eine einzige ausnahme absolut positiv! wir hatten sehr viele kontakte und fandennette aufnahme auch und vor allem bei amerikanischen und britischen veteranen, die sichregelrecht freuten, einmal "real" germans zu sehen."

Und die älteren Franzosen vorOrt habem sich bestimmt auch gefreut, endlich mal wieder deutsche Bengel inWehrmachtsuniformen beim Kriegspielen vor ihrer Haustür zu sehen........

Hobbieskann man haben......also nee...


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WW2 Reenactment - muss das sein?

25.06.2007 um 09:46
Tja, Ritterkämpfe werden auch nachgestellt und Ritter haben auch Bauern abgeschlachtetalso sollte es kein Problem sein, wenn allierte und Wehrmachtssoldaten gegeneinanderKämpfe nachstellen. Solange es Wehrmacht und nicht die SS ist, finde ich da nixAnstößiges, klar auch die Wehrmacht war von Nazis durchsetzt, doch stand die Wehrmachtauch unter Befehl von Generälen, die noch nach Regeln der Kriegführung und nicht nachHitlers Ideologie erzogen wurden und es gab einige Generäle und auch Offiziere in denkämpfenden Einheiten, die den Hitlergruß durch den militärischen Standardgruß ersetztenund selbst den Adolf und seine Bonzen mit Hand an Kopf grüßten. Ich finde, man sollteauch Soldaten darstellen und nicht unbedingt jede graue Uniform als verbrescherisches Gutder Vergangenheit darstellen. Sogar in Japan ist man stolz auf die Armee im WK2, obwohlda auch grausame Verbrechen begangen wurden und da kräht kein Hahn danach. JederWK2-Veteran aus Russland, England, Amerika tritt in Interviews in seinerOriginal-Ausgangsuiform auf, schonmal einen deutschen Veteranen gesehen, der (wenn auchmit bekannten Einschränkungen) vor Kameras in seine Uniform geschlüpft ist?wir sind vonden Siegermächten so verblendet wurden, dass JEDER deutsche Soldat, selbst der kleinste16-jährige Flakhelfer als grausamer Verbrecher dargestellt wird und das finde ich ist eingenauso großes Verbrechen, denn viele haben nur um ihr Land gekämpft. Sie mussten an dieFront, um ihr Leben zu retten. Hätten sie nicht geschossen, wären sie von den eigenenLeuten erschossen wurden.

Also hört endlich auf, jeden deutschen WK2 Soldatenautomatisch als Verbrecher hinzustellen, auch, wenn es eine Menge Verbrecher gab, warenes noch lange nicht alle. Und heuchelt keine Empörung, wenn ihr graue Uniformen seht, dieWehrmacht war eine reguläre Armee und die Rote Armee stand dieser in Sachen Verbrechen inNichts nach.


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WW2 Reenactment - muss das sein?

25.06.2007 um 10:27
"Und die älteren Franzosen vor Ort habem sich bestimmt auch gefreut, endlich mal wiederdeutsche Bengel in Wehrmachtsuniformen beim Kriegspielen vor ihrer Haustür zusehen........"

Ob sie nun begeistert waren oder nicht, sie werden dann gegenüberden Alliierten wahrscheinlich ähnlich aufgetreten sein, da diese schließlich erstmal ihreHäuser und Grundstücke mit Artillerie, Bomben und später mit Panzern etliche Maleumgepflügt haben, abgesehen von den zivilien Opfern, die durch allierte Truppen gefallensind.

ansonsten hat Gilb vollkommen recht, es gab im 2. Weltkrieg keine Armee ohneVerbrechen, ALLE haben sie Kriegsverbrechen begangen. Also die deutsche Armee ist genausoeine Armee, wie die anderen auch, halt nur in feldgrau oder Tarnanzügen, statt in grün,kakhi oder erdbraun.


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WW2 Reenactment - muss das sein?

25.06.2007 um 11:48
@ polyprion

hättest du den text, den du da von mir zitiert hast, einmal aufmerksamgelesen, dann hättest du dir deinen einwand, bezüglich der französischen anwohnereigentlich sparen können. :-)

ich schrieb:
"wir hatten sehr viele kontakte undfanden nette aufnahme auch und vor allem bei amerikanischen und britischen veteranen, diesich regelrecht freuten, einmal "real" germans zu sehen."

der aufmerksame leserkann (mit recht) aus diesem satz folgern, dass wir viele kontakte hatten, nicht nur zuamerikanischen/britischen veteranen.
das impliziert geradezu, dass damit dieeinheimischen gemeint waren, findest du nicht? denn trotz jährlich wiederkehrendem "d-dayhype" sind die einheimischen dort noch stets die mehrheit. ;-)

konkret:
ja, wirhatten mit den einheimischen NUR positive und sehr nette kontakte, sogar (und das hatmich in der deutlichkeit selbst überrascht) mit den zeitzeugen.
denn ganz im gegensatzzu gewissen realitätsverzerrenden darstellungen hier, hat sich die wehrmacht undluftwaffe (fallschirmjägerregiment 6, um genau zu sein) dort sehr korrekt verhalten.
anders war es durchaus mit verbänden der waffen ss, die aber nicht im raum carentanstationiert waren und auch im verlauf der invasion dort nicht zum einsatzkamen.
ebenso ist es richtig, dass es teilweise erhebliche ressentiments gegen britenund amerikaner gab und gibt, da die alliierten dort durch ihre bombardements erheblichgrösseren schaden und leid verursacht haben, als es die deutsche besatzung in 4 jahrentat.
das ist nun keine aufrechnung, es ist eine feststellung vontatsachen.

und, lieberpolyprion, um dich nun völlig zu verwirren, ein kleineserlebnis aus der praxis, geschehen am 1. juni 2007, nahe st. mére du mont, abends gegen21 uhr...
der veranstalter hatte es nicht rechtzeitig geschafft uns stroh zu liefern,damit wir unsere zelte und unterkünfte gegen kälte und feuchtigkeit auspolstern konnten.
ich fuhr daher mit einem pkw durch die gegend und fragte auf diversen höfen ingebrochenem französisch, englisch und unter zuhilfenahme von armen und beinen, nach strohfür unser camp.
der erste herr (etwa mitte 60) bedauerte sehr, aber er hatte nichtgenug, schickte mich aber sehr freundlich zu seinem kollegen, bei dem ich nachfragenkönne und gab mir noch einen tipp, wo wir zu später stunde noch verpflegung für denersten abend fassen könnten..
der zweite anlaufpunkt war nicht erreichbar, seine frau(etwa mitte 50) war aber hochinteressiert und besuchte unser camp mit ihrem mann zweitage später. sie brachte den "bösen deutschen" noch ein paar flaschen cidre aus eigenerernte mit...
der letzte versuch war es dann.
ein größerer hof, eher schon einkleines gut. dort bekam ich von freundlichen und ebenfalls interessierten leuten nichtnur jede menge strohballen, nein, sogar eine matratze besorgte man uns noch.. "vielleichtkönnen sie die ja auch gebrauchen?" :-)
im verlauf des gesprächs erfuhr ich vom enkelder besitzerin, dass im krieg hier auch deutsche einquartiert waren und wir - im nächstenjahr - auch gern dort quartier nehmen könnten, wenn uns eine scheune reiche...
auchdiese netten leute besuchten uns einige tage drauf in unserem camp und wir unterhieltenuns (mittlerweile in kompletter WH uniform) prächtig über das hobby und unseregemeinsamkeiten in der gegenwart.

seltsam? aber so ist es geschehen...;-)

gruß,
roland


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WW2 Reenactment - muss das sein?

25.06.2007 um 12:12
"anders war es durchaus mit verbänden der waffen ss, die aber nicht im raum carentanstationiert waren und auch im verlauf der invasion dort nicht zum einsatzkamen."

Teile der 17. SS Panzergrenadierdivision kamen im Raum Carentan zumEinsatz, aber selbst bei dieser Einheit ist über Verbrechen in der Gegend nichtsbekannt


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25.06.2007 um 12:59
oh, das war dann wohl im späteren verlauf. danke für die info! :-)


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WW2 Reenactment - muss das sein?

25.06.2007 um 13:01
Müßte Ende Juni Anfang Juli gewesen sein, ich mein es gäber sogar Bilder von einemVerwundetennest, wo Soldaten beider Einheiten drauf zu sehen sind.


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WW2 Reenactment - muss das sein?

25.06.2007 um 13:53
Ach ja, die armen zu spät Geborenen, die so völlig kriegslos aufwachsen müssen.Wenigstens einmal in Uniform mit Knarre durch die Gegend robben, egal, ob als Nazi,Tommy, Ami oder Iwan.

Die Länder, die heute die SS-Tarnanzüge herstellen, habeneventuell noch erfahrenes Personal zur Hand, waren es doch KZ-Häftlinge (überwiegend ausOsteuropa), die im 2. Weltkrieg die Waffen-SS mit Uniformen versorgten.

Und wergerne bei der Waffen-SS gewesen wäre, der geht dann eben in eine Reenactment-Group, egal,ob hierzulande (wo dergleichen einstmals unter der Bezeichnung "Wehrsportgruppe Hoffmann"lief) oder in anglo-amerikanische Länder, wo er dann "Hander hok, you britischSchweinerhound!" brüllen darf.

In Jugoslawien wurden T 34 zu Pseudo-Tigernumgebaut, Tschechien baute ausgemusterte OT-810 als SdKfz 251 um - so hat den jeder etwasdavon.


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25.06.2007 um 13:56
Das kriegspielen steckt eben von Natur aus in Jungs drin. Das kann man nicht rausmendeln


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25.06.2007 um 13:56
Ach @Doors, vielleicht hättest Du mal so ein paar krieger mitnehmen sollen, als Du nochaktiv als Freischärler in der Welt unterwegs warst.


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WW2 Reenactment - muss das sein?

25.06.2007 um 13:58
Zitat von SumpfdingSumpfding schrieb:Ach @Doors, vielleicht hättest Du mal so ein paar krieger mitnehmen sollen, als Dunoch aktiv als Freischärler in der Welt unterwegs warst.
Sry aber ichmuß die Steilvorlage nutzen:

Vielleicht war damals eventuell noch erfahrenesPersonal zur Hand, waren es doch SS-Männer (überwiegend aus dem deutschen Reich), dienach dem 2. Weltkrieg die Fremdenlegion mit Soldaten versorgten.


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Doors ehemaliges Mitglied

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25.06.2007 um 13:59
@Sumpfi:
Das ist dann so wie im "Ekelthread" mit dem Splatter-Film-Freund, der beieiner Schafschlachtung das Kotzen bekam.

@Topic:
Ich bin sehr dafür, alteTechnik - auch Rüstungstechnik - aufzubewahren und zugänglich zu machen. Ob diesallerdings immer im Rahmen eines "Kriegsspiels" geschehen muss? Schon so manchen Flugtagfand ich grenzwertig, vor allem in anderen Ländern.


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25.06.2007 um 14:03
Ich mag Splatter-Filme und bei der Schlachtung meines Lieblingshasens bei meinem Opa habich auch schon in jungen Jahren zugeguckt.


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25.06.2007 um 14:04
Und nach diesen "Festspielen" stehen die Toten auf,reichen sich lachend die Hände undspielen die erlebten Situationen fachmännisch nochmals durch.
Und beim letztenAppell,wenn die Flaggen eingeholt werden, schwören alle, das sich Kriege wie dieser niewiederholen dürfe, aber man stolz auf die Taten derer zu sein habe, die in diesemheroischen Ringen Ihre männliche Tapferkeit gezeigt hatten.

Der Vater meiner Frauwar in Stalingrad und wurde als einer der letzten aus dem Kessel als Schwerverwundeterherausgeflogen. Er war knapp 19.
Ich fragte Ihn nach seinen Kriegserinnerungen, da ichmich schon von jeher dafür interessiere.
Er sagte mir, das es nix heroisches,keineHeldentaten gab. Nur Tot! Soweit das Auge reichte. Und in allen erdenklichen Variationen.Von seiner Kompanie haben den Krieg nur einige wenige überlebt.


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