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Christbaumkugeln an Despoten
18.12.2003 um 13:58Anhang: X-MasKugel.jpg (39,9 KB)
Irgendwie fand ich die Idee ganz nett, deshalb wollte ich euch auch dran teilhaben lassen :)
Das etwas andere Weihnachtsgeschenk:
Menschenrechtler versenden
Christbaumkugeln an Despoten
Frankfurt/M. (17. Dezember 2003) - Was haben Libyens Muammar al-Gaddafi und der chinesische Präsident Hu Jintao mit Kubas Fidel Castro gemeinsam? Die drei Machthaber erhalten gemeinsam mit weiteren 24 Staatsoberhäuptern in den kommenden Tagen besondere Weihnachtsgrüsse von der in Frankfurt ansässigen Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM).
Die IGFM hat das bevorstehende Weihnachtsfest zum Anlass genommen, Staatsoberhäuptern, die für Menschenrechtsverletzungen in ihren Ländern Verantwortung tragen, einen Weihnachtsgruß der besonderen Art zukommen zu lassen. Die notorischen Menschenrechtsverletzer erhalten ein Päckchen, in dem vier zu Fußfesseln mit Bleikugel umgestaltete Christbaumkugeln liegen. Dazu teilen die Menschenrechtler den 27 Präsidenten aus vier Kontinenten mit: Sehr verehrter Herr Präsident, wir wünschen Ihnen eine besinnliche, harmonische und ungestörte Weihnachtszeit und hoffen, dass diese Kugeln Ihnen und den Ihren Frieden und Ruhe bringen wird. Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM hofft, dass der weihnachtliche Wink mit dem Zaunpfahl hilft, "in einigen Fällen die Situation von Gefangenen und Verfolgten zu verbessern".
Der seit 44 Jahren auf Kuba diktatorisch herrschende Fidel Castro und andere erhalten noch einen ausführlicheren Brief der IGFM. Im Brief an Castro werden die Namen von politischen Gefangenen wie Dr. Oscar Elias Biscet und Martha Bearice Roque genannt, Folter und die Verweigerung von Pressefreiheit und anderen Menschenrechten kritisiert. Der chinesische Präsident Hu Jintao wird gebeten, die ehemalige Berliner Studentin Xiong Wei und den evangelischen Pfarrer Gong freizulassen sowie generell die Verfolgung von Glaubensgemeinschaften und den Anhängern der Meditationsschule Falun Gong einzustellen. Maumoom Abdul Gayoom, Präsident der Republik Malediven, wird aufgefordert, die freie Religionsausübung von Nichtmuslimen zu gewährleisten sowie Muslimen den Religionswechsel zu ermöglichen. Der Präsident der Islamischen Republik Pakistan, Pervez Musharraf, wird unter anderem darum gebeten, den wegen angeblicher Blasphemie zu lebenslanger Haft verurteilten Familienvater Ranjah Masih und den ebenfalls wegen Blasphemie angeklagten Schulleiter Pervaiz Masih freizulassen und sich für die Aufhebung des Blasphemiegesetzes einzusetzen, das für die Lästerung von Allah oder Mohammed die Todesstrafe vorsieht.
Unterstützt wurde die Aktion der Frankfurter Menschenrechtsgesellschaft von der ebenfalls in Frankfurt ansässigen deutschen Division der Werbeagentur Michael Conrad & Leo Burnett. “Wir wollen die Regierenden mit einer drastischen Kreation auf ihre Menschenrechtsverletzungen aufmerksam machen. Diese Weihnachtskugeln sind ein Symbol für die Unterdrückten und ein Mahnung für die Unterdrücker”, sagt Christoph Barth, Creative Chief Officer von Michael Conrad und Leo Burnett in Frankfurt.
Das "etwas andere" Weihnachtsgeschenk der IGFM erhalten:
Afghanistan: Hamid Karzai, Arabische Republik Ägypten: Mohamed Hosni Mubarak, Vereinigte Arabische Emirate: Zayed Bin Sultan Al-Nahyan, Volksrepublik China: Zhu Rongji, Eritrea: Isayas Afewerki, Islamische Republik Iran: Sayed Mohammed Khatami, Republik Indien: A. J. P. Abdul Kalam, Republik Indonesien: Megawati Sukarnoputri, Republik Israel: Ariel Sharon, Republik Jemen: Ali 'Abdullah Saleh, Kirgisische Republik: Askar Akajew, Demokratische Volksrepublik Korea: Kim Jong-il, Republik Kuba: Fidel Castro Ruiz, Demokratische Volksrepublik Laos: Bounyang Vorachit, Sozialistisch Libysch-Arabische Volks-Jamahiria: Muammar al-Gaddafi, Persekutuan Tanah Malaysia: Tuanku Syed Sirajuddin, Republik Malediven: Maumoom Abdul Gayoom, Myanmar: Than Shwe, Bundesrepublik Nigeria: Olusegun Obasanjo, Islamische Republik Pakistan: Pervez Musharraf, Russische Föderation: Wladimir Putin, Königreich Saudi-Arabien: Fahd Ibn Abdul-Aziz Al Saud, Simbabwe: Robert Mugabe, Republik Sudan: Omar Hassan Ahmad al-Bashir, Arabische Republik Syrien: Baschar al-Assas, Republik Turkmenistan: Saparmurad Nijasow, Republik Usbekistan: Islam Karimow, Sozialistische Republik Vietnam: Phan Van Khai, Republik Weißrussland: Alexandr Lukaschenka.
Ein Foto der Weihnachtskugeln finden Sie unter www.igfm.de
Das goldene Zeitalter
In jener Zeit, da das naturgewollte Wirken in höchster Form noch auf der Erde herrschte, schätzte man nicht Weisheit hoch und fragte nicht nach Fähigkeit. —Der Herrscher glich einem Baume, der mit seinen Zweigen alles schirmt, das Volk war wie die Rehe, die sich unter seine Krone schmiegen. — Die Menschen waren rechtschaffen und gerade, ohne zu wissen, was Pflicht ist. — Sie liebten ihren Nächsten, ohne zu wissen, was Liebe ist. — Sie waren treu, ohne zu wissen, was Treue ist. — Sie waren wahrhaft, ohne zu wissen, was Wahrhaftigkeit ist. — In aller Selbstverständlichkeit halfen sie einander, ohne das als besondere Güte zu empfinden. —Darum hinterließen ihre Taten keine Spuren, und ihre Werke wurden nicht der Nachwelt überliefert.
~Dschuang-Dsi
Irgendwie fand ich die Idee ganz nett, deshalb wollte ich euch auch dran teilhaben lassen :)
Das etwas andere Weihnachtsgeschenk:
Menschenrechtler versenden
Christbaumkugeln an Despoten
Frankfurt/M. (17. Dezember 2003) - Was haben Libyens Muammar al-Gaddafi und der chinesische Präsident Hu Jintao mit Kubas Fidel Castro gemeinsam? Die drei Machthaber erhalten gemeinsam mit weiteren 24 Staatsoberhäuptern in den kommenden Tagen besondere Weihnachtsgrüsse von der in Frankfurt ansässigen Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM).
Die IGFM hat das bevorstehende Weihnachtsfest zum Anlass genommen, Staatsoberhäuptern, die für Menschenrechtsverletzungen in ihren Ländern Verantwortung tragen, einen Weihnachtsgruß der besonderen Art zukommen zu lassen. Die notorischen Menschenrechtsverletzer erhalten ein Päckchen, in dem vier zu Fußfesseln mit Bleikugel umgestaltete Christbaumkugeln liegen. Dazu teilen die Menschenrechtler den 27 Präsidenten aus vier Kontinenten mit: Sehr verehrter Herr Präsident, wir wünschen Ihnen eine besinnliche, harmonische und ungestörte Weihnachtszeit und hoffen, dass diese Kugeln Ihnen und den Ihren Frieden und Ruhe bringen wird. Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM hofft, dass der weihnachtliche Wink mit dem Zaunpfahl hilft, "in einigen Fällen die Situation von Gefangenen und Verfolgten zu verbessern".
Der seit 44 Jahren auf Kuba diktatorisch herrschende Fidel Castro und andere erhalten noch einen ausführlicheren Brief der IGFM. Im Brief an Castro werden die Namen von politischen Gefangenen wie Dr. Oscar Elias Biscet und Martha Bearice Roque genannt, Folter und die Verweigerung von Pressefreiheit und anderen Menschenrechten kritisiert. Der chinesische Präsident Hu Jintao wird gebeten, die ehemalige Berliner Studentin Xiong Wei und den evangelischen Pfarrer Gong freizulassen sowie generell die Verfolgung von Glaubensgemeinschaften und den Anhängern der Meditationsschule Falun Gong einzustellen. Maumoom Abdul Gayoom, Präsident der Republik Malediven, wird aufgefordert, die freie Religionsausübung von Nichtmuslimen zu gewährleisten sowie Muslimen den Religionswechsel zu ermöglichen. Der Präsident der Islamischen Republik Pakistan, Pervez Musharraf, wird unter anderem darum gebeten, den wegen angeblicher Blasphemie zu lebenslanger Haft verurteilten Familienvater Ranjah Masih und den ebenfalls wegen Blasphemie angeklagten Schulleiter Pervaiz Masih freizulassen und sich für die Aufhebung des Blasphemiegesetzes einzusetzen, das für die Lästerung von Allah oder Mohammed die Todesstrafe vorsieht.
Unterstützt wurde die Aktion der Frankfurter Menschenrechtsgesellschaft von der ebenfalls in Frankfurt ansässigen deutschen Division der Werbeagentur Michael Conrad & Leo Burnett. “Wir wollen die Regierenden mit einer drastischen Kreation auf ihre Menschenrechtsverletzungen aufmerksam machen. Diese Weihnachtskugeln sind ein Symbol für die Unterdrückten und ein Mahnung für die Unterdrücker”, sagt Christoph Barth, Creative Chief Officer von Michael Conrad und Leo Burnett in Frankfurt.
Das "etwas andere" Weihnachtsgeschenk der IGFM erhalten:
Afghanistan: Hamid Karzai, Arabische Republik Ägypten: Mohamed Hosni Mubarak, Vereinigte Arabische Emirate: Zayed Bin Sultan Al-Nahyan, Volksrepublik China: Zhu Rongji, Eritrea: Isayas Afewerki, Islamische Republik Iran: Sayed Mohammed Khatami, Republik Indien: A. J. P. Abdul Kalam, Republik Indonesien: Megawati Sukarnoputri, Republik Israel: Ariel Sharon, Republik Jemen: Ali 'Abdullah Saleh, Kirgisische Republik: Askar Akajew, Demokratische Volksrepublik Korea: Kim Jong-il, Republik Kuba: Fidel Castro Ruiz, Demokratische Volksrepublik Laos: Bounyang Vorachit, Sozialistisch Libysch-Arabische Volks-Jamahiria: Muammar al-Gaddafi, Persekutuan Tanah Malaysia: Tuanku Syed Sirajuddin, Republik Malediven: Maumoom Abdul Gayoom, Myanmar: Than Shwe, Bundesrepublik Nigeria: Olusegun Obasanjo, Islamische Republik Pakistan: Pervez Musharraf, Russische Föderation: Wladimir Putin, Königreich Saudi-Arabien: Fahd Ibn Abdul-Aziz Al Saud, Simbabwe: Robert Mugabe, Republik Sudan: Omar Hassan Ahmad al-Bashir, Arabische Republik Syrien: Baschar al-Assas, Republik Turkmenistan: Saparmurad Nijasow, Republik Usbekistan: Islam Karimow, Sozialistische Republik Vietnam: Phan Van Khai, Republik Weißrussland: Alexandr Lukaschenka.
Ein Foto der Weihnachtskugeln finden Sie unter www.igfm.de
Das goldene Zeitalter
In jener Zeit, da das naturgewollte Wirken in höchster Form noch auf der Erde herrschte, schätzte man nicht Weisheit hoch und fragte nicht nach Fähigkeit. —Der Herrscher glich einem Baume, der mit seinen Zweigen alles schirmt, das Volk war wie die Rehe, die sich unter seine Krone schmiegen. — Die Menschen waren rechtschaffen und gerade, ohne zu wissen, was Pflicht ist. — Sie liebten ihren Nächsten, ohne zu wissen, was Liebe ist. — Sie waren treu, ohne zu wissen, was Treue ist. — Sie waren wahrhaft, ohne zu wissen, was Wahrhaftigkeit ist. — In aller Selbstverständlichkeit halfen sie einander, ohne das als besondere Güte zu empfinden. —Darum hinterließen ihre Taten keine Spuren, und ihre Werke wurden nicht der Nachwelt überliefert.
~Dschuang-Dsi