Die Zivilisation
03.05.2006 um 16:49Hier waren schon einige Beiträge, die mir aus der Seele sprechen...
Coelus,
Deinen Beitrag finde ich besonders ansprechend, da kann ich fast nichts mehrergänzen :-)
Nur einige Gedanken die mir zu dem Thema noch durch den Kopfgehen...
Ich glaube nicht, dass die Menschheit wirklich imstande sein wird,andere Planeten
zu besiedeln. Ich hoffe, das wird auch nie so sein, denn wir zerstörendie Erde ja schon
genug, sollen wir wirklich zum nächsten Planeten reisen und diesemmit unserer
sagenhaften, gewissenlosen Respektlosigkeit, Habgier und Egoismus dasselbeantun? Mal
davon abgesehen, dass wir in einigen hundert Jahren, wenn die Techniksoweit ausgereift
wäre diesen Schritt zu vollziehen, wahrscheinlich längst wieder mitKnüppel und Speer
durch die Gegend ziehen, weil in all den Kriegen und Katastrophendie bis dahin geschehen
werden, die angepriesene Zivilisation den Bach runter geht.(Dies setzt voraus, dass sich
in den Köpfen der Menschen nicht bald etwas ändert, unddamit meine ich nicht einige
hunderttausend Leute, sondern Millionen, vor allem derIndustrieländer, wozu auch
Deutschland zählt - daher ist dies in Zeiten desWunschwirtschaftswachstums und
fortschreitender Globalisierung sogut wie unmöglich).Erst muss etwas Schreckliches
passieren, sonst öffnet keiner die Augen, sondernresigniert weiterhin, meistens sogar
unbewusst.
Manche schrieben hier schon,dass die Evolution uns Menschen so
hervorgebracht hat und wir von der Natur ewollterschaffen wurden - eine solche
Einstellung ist der Grund, warum es mit der Erdebergab geht. Es gibt keine
Entschuldigung für unseren Wahnsinn, mit dem wir die Erdeunterjochen. Evolution heißt
auch, sich den Lebensumständen bestmöglich anzupassen,das tun wir, aber nur sehr sehr
kurzsichtig gesehen. Jetzt mögen wir leben wie dieMade im Speck, ... doch der Speck wird
irgendwann aufgezehrt sein. Erst recht ist eskein Ansporn zu resignieren "weil wir ja
sowieso nichts tun können", diese Einstellungist schwach und zeugt von Ignoranz und
grenzenlosem Egoismus. Evolution bedeutetauch Aussterben, wenn die Art auf dem Planeten
überhand nimmt und sich den Teppichuntern den Boden selber wegreisst. Wir nehmen zu viel
und geben fast nichts zurück -es wird uns heimgezahlt, im Endeffekt von uns selber, das
ist wohl die Ironie daran.
In interessanten, teils auch frustrierenden und
demotivierenden Gesprächenmit vielen Menschen, traf ich nur sehr wenige, die meine
Ansicht zu genau diesem Themawirklich verstehen konnten. Ich werde aber weitermachen,
auch wenn die Leute es nichtmehr hören können, vielleicht macht es ja irgendwann "klick"
und ich konnte wiedereinem einen positiven Gedankenanstoss geben.
Man kann
aber auch was tun,auch wenn es wie ein Tropfen auf den heißen Stein ist... viele Tropfen
kühlen denStein....
Ich esse hauptsächlich Bioprodukte - viele tun das auch,
aber ausEigennutz weil sie meinen sich dann gesund zu ernähren, was zum Teil auch
stimmen mag,aber ich tue es, weil ich zB kein Tier essen möchte, das sein ganzes Leben
lang alsProdukt gelitten hat, nur um auf meinem Teller zu landen. Auch wenn es doppelt
soteuer ist wie konservativ hergestellte Produkte, das ist mein Beitrag, den ichgerne
leiste.
Greenpeace und WWF leisten meiner Meinung nach sehr guteBeiträge, ich
finde es sinnvoll diese Vereine zu unterstützen, nicht nur mit Geld,sondern auch mit
Stimmen und Aktivität. Mit WWF habe ich das Gefühl, nicht alleinedazustehen, sondern
dass es Menschen gibt, denen die Natur genauso am Herzen liegt wiemir.
Ein
bißchen Mäßigung in jeglicher Hinsicht, sei es weniger Autofahren,weniger Fliegen,
weniger Essen (zB dann wenn man auch Hunger hat!), Energiesparen....wenn es einer macht,
ist es am weiten Horizont nicht erkennbar - wenn es aber vielemachen, ist es ein
Berg.... wenn jeder sagt, "ach was kann ich denn schon bewirken",wird sich am Horizont
nie was tun....
ups, jetzt hab ich doch viel ergänzt^^
Coelus,
Deinen Beitrag finde ich besonders ansprechend, da kann ich fast nichts mehrergänzen :-)
Nur einige Gedanken die mir zu dem Thema noch durch den Kopfgehen...
Ich glaube nicht, dass die Menschheit wirklich imstande sein wird,andere Planeten
zu besiedeln. Ich hoffe, das wird auch nie so sein, denn wir zerstörendie Erde ja schon
genug, sollen wir wirklich zum nächsten Planeten reisen und diesemmit unserer
sagenhaften, gewissenlosen Respektlosigkeit, Habgier und Egoismus dasselbeantun? Mal
davon abgesehen, dass wir in einigen hundert Jahren, wenn die Techniksoweit ausgereift
wäre diesen Schritt zu vollziehen, wahrscheinlich längst wieder mitKnüppel und Speer
durch die Gegend ziehen, weil in all den Kriegen und Katastrophendie bis dahin geschehen
werden, die angepriesene Zivilisation den Bach runter geht.(Dies setzt voraus, dass sich
in den Köpfen der Menschen nicht bald etwas ändert, unddamit meine ich nicht einige
hunderttausend Leute, sondern Millionen, vor allem derIndustrieländer, wozu auch
Deutschland zählt - daher ist dies in Zeiten desWunschwirtschaftswachstums und
fortschreitender Globalisierung sogut wie unmöglich).Erst muss etwas Schreckliches
passieren, sonst öffnet keiner die Augen, sondernresigniert weiterhin, meistens sogar
unbewusst.
Manche schrieben hier schon,dass die Evolution uns Menschen so
hervorgebracht hat und wir von der Natur ewollterschaffen wurden - eine solche
Einstellung ist der Grund, warum es mit der Erdebergab geht. Es gibt keine
Entschuldigung für unseren Wahnsinn, mit dem wir die Erdeunterjochen. Evolution heißt
auch, sich den Lebensumständen bestmöglich anzupassen,das tun wir, aber nur sehr sehr
kurzsichtig gesehen. Jetzt mögen wir leben wie dieMade im Speck, ... doch der Speck wird
irgendwann aufgezehrt sein. Erst recht ist eskein Ansporn zu resignieren "weil wir ja
sowieso nichts tun können", diese Einstellungist schwach und zeugt von Ignoranz und
grenzenlosem Egoismus. Evolution bedeutetauch Aussterben, wenn die Art auf dem Planeten
überhand nimmt und sich den Teppichuntern den Boden selber wegreisst. Wir nehmen zu viel
und geben fast nichts zurück -es wird uns heimgezahlt, im Endeffekt von uns selber, das
ist wohl die Ironie daran.
In interessanten, teils auch frustrierenden und
demotivierenden Gesprächenmit vielen Menschen, traf ich nur sehr wenige, die meine
Ansicht zu genau diesem Themawirklich verstehen konnten. Ich werde aber weitermachen,
auch wenn die Leute es nichtmehr hören können, vielleicht macht es ja irgendwann "klick"
und ich konnte wiedereinem einen positiven Gedankenanstoss geben.
Man kann
aber auch was tun,auch wenn es wie ein Tropfen auf den heißen Stein ist... viele Tropfen
kühlen denStein....
Ich esse hauptsächlich Bioprodukte - viele tun das auch,
aber ausEigennutz weil sie meinen sich dann gesund zu ernähren, was zum Teil auch
stimmen mag,aber ich tue es, weil ich zB kein Tier essen möchte, das sein ganzes Leben
lang alsProdukt gelitten hat, nur um auf meinem Teller zu landen. Auch wenn es doppelt
soteuer ist wie konservativ hergestellte Produkte, das ist mein Beitrag, den ichgerne
leiste.
Greenpeace und WWF leisten meiner Meinung nach sehr guteBeiträge, ich
finde es sinnvoll diese Vereine zu unterstützen, nicht nur mit Geld,sondern auch mit
Stimmen und Aktivität. Mit WWF habe ich das Gefühl, nicht alleinedazustehen, sondern
dass es Menschen gibt, denen die Natur genauso am Herzen liegt wiemir.
Ein
bißchen Mäßigung in jeglicher Hinsicht, sei es weniger Autofahren,weniger Fliegen,
weniger Essen (zB dann wenn man auch Hunger hat!), Energiesparen....wenn es einer macht,
ist es am weiten Horizont nicht erkennbar - wenn es aber vielemachen, ist es ein
Berg.... wenn jeder sagt, "ach was kann ich denn schon bewirken",wird sich am Horizont
nie was tun....
ups, jetzt hab ich doch viel ergänzt^^