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Amerika-Irak-Krieg
27.11.2003 um 17:55Zwei Menschen streiten sich. Sie sind verschiedener Meinung.
Nach welchem Grundsatz sollten sie ihren Konflikt lösen.
a) Sie sollten kämpfen, bis der Schwächere stirbt.
b) Sie sollten drum würfeln
c) Sie sollten einen Kompromiss finden und sich zukünftig möglichst aus dem Weg gehen.
Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Menschen Antwort c für die Richtige halten.
Wenn wir uns nun an diesem Beispiel die beiden Menschen als Länder vorstellen, wenn wir uns für den einen Menschen zum Beispiel Amerika und für den anderen Irak vorstellen. Beide Länder befinden oder befanden sich bekanntlich im Krieg. Währe dann im übertragenen Sinne nicht auch Antwort c die Richtige für eine Lösung des Konfliktes, zumindest nach der Demokratie der kollektiven Menschheit? Ja, aber warum gibt es denn einen Krieg zwischen Ländern, wie diesen? Dies verstößt doch gegen die menscheidliche Meinung.
Die Erkenntnis, dass die politischen wie sozialen Dispute und Konflikte verschiedener Länder bei weitem komplizierter und umfangreicher sind als bei zwei einzelnen Menschen, ist durchaus richtig und vertretbar, was würde jedoch im übertragenem Sinne ein „intelligenter“ Mensch tun? Trotzdem zuschlagen, selbst wenn er sich im Recht findet? Nach der kollektiven demokratischen Meinung der Menschheit nicht! Er würde nach Alternativen suchen, auch wenn diese aus erster Sicht nachteilig erscheinen. Doch ein intelligenter Mensch weiß, dass wenn er denn nun trotzdem zuschlägt, er bei weitem mehr Probleme haben wird, als wenn er die unvermeidbaren „Nachteile“ in kauft nimmt. Der intelligente Mensch weiß, dass Meinungsverschiedenheiten und Auffassungen der Menschen nun mal verschieden sind und es keinen einzig alleinigen Weg für alles gibt. Müsste denn ein „intelligentes“ Land oder dessen Führer das nicht auch wissen. Eigentlich schon!
Es liegt nun mal in der menschlichen Natur gegensätzliche Meinungen zu haben, daran ist nichts zu ändern. Warum das so ist, damit befassen sich die Philosophen der Menschheit schon seit langer Zeit. Amerika hätte also eine andere, intelligentere Lösung finden sollen, um ihre Ambitionen durchzusetzen, auch wenn dieser Weg als härter erscheint. Natürlich sind Kriege nicht unvermeidbar, jedoch war ein Krieg in diesem Masse gegen den Irak zu diesem Zeitpunkt nicht von Nöten und nicht rechtfertigbar und es hätte gemusst werden müssen, dass durch ein gewaltsames Handeln bei weitem mehr Opfer erbracht werden müssten, als wenn gewisse Ziele in einer friedvolleren Lösung verfolgt würden. Die Konsequenzen dieser Fehlentscheidungen sind heutzutage offensichtlicher, als je zuvor. Das durchaus mögliche „Rechthaben“ Amerikas rechtfertig zwar einen Krieg, jedoch aber nicht, wenn das menschliche Leben selbst als höchster Wert der Menschheit angesehen wird. Selbst wenn der Irak Menschen unrecht tut, so wird nach einem Krieg gegen ein sozial-religiöses Land wie diesem um so mehr Menschen Unrecht angetan. Frust und Aggression führen dann nämlich zu unbekämpfbahrem Terror, der mehr Schaden anrichtet, als je verhindert werden hätte können, selbst wenn der Terror durch eine Minderheit geführt wird, denn die Ganzheit Iraks wird ja durch jeden Bürger individuell definiert. Jedoch richtet ein Korn im Getriebe mehr Schaden an, als diesem alles Öl zusammen Gutes tut. Eine bessere Lösung hätte gefunden werden können, oder?
Nach welchem Grundsatz sollten sie ihren Konflikt lösen.
a) Sie sollten kämpfen, bis der Schwächere stirbt.
b) Sie sollten drum würfeln
c) Sie sollten einen Kompromiss finden und sich zukünftig möglichst aus dem Weg gehen.
Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Menschen Antwort c für die Richtige halten.
Wenn wir uns nun an diesem Beispiel die beiden Menschen als Länder vorstellen, wenn wir uns für den einen Menschen zum Beispiel Amerika und für den anderen Irak vorstellen. Beide Länder befinden oder befanden sich bekanntlich im Krieg. Währe dann im übertragenen Sinne nicht auch Antwort c die Richtige für eine Lösung des Konfliktes, zumindest nach der Demokratie der kollektiven Menschheit? Ja, aber warum gibt es denn einen Krieg zwischen Ländern, wie diesen? Dies verstößt doch gegen die menscheidliche Meinung.
Die Erkenntnis, dass die politischen wie sozialen Dispute und Konflikte verschiedener Länder bei weitem komplizierter und umfangreicher sind als bei zwei einzelnen Menschen, ist durchaus richtig und vertretbar, was würde jedoch im übertragenem Sinne ein „intelligenter“ Mensch tun? Trotzdem zuschlagen, selbst wenn er sich im Recht findet? Nach der kollektiven demokratischen Meinung der Menschheit nicht! Er würde nach Alternativen suchen, auch wenn diese aus erster Sicht nachteilig erscheinen. Doch ein intelligenter Mensch weiß, dass wenn er denn nun trotzdem zuschlägt, er bei weitem mehr Probleme haben wird, als wenn er die unvermeidbaren „Nachteile“ in kauft nimmt. Der intelligente Mensch weiß, dass Meinungsverschiedenheiten und Auffassungen der Menschen nun mal verschieden sind und es keinen einzig alleinigen Weg für alles gibt. Müsste denn ein „intelligentes“ Land oder dessen Führer das nicht auch wissen. Eigentlich schon!
Es liegt nun mal in der menschlichen Natur gegensätzliche Meinungen zu haben, daran ist nichts zu ändern. Warum das so ist, damit befassen sich die Philosophen der Menschheit schon seit langer Zeit. Amerika hätte also eine andere, intelligentere Lösung finden sollen, um ihre Ambitionen durchzusetzen, auch wenn dieser Weg als härter erscheint. Natürlich sind Kriege nicht unvermeidbar, jedoch war ein Krieg in diesem Masse gegen den Irak zu diesem Zeitpunkt nicht von Nöten und nicht rechtfertigbar und es hätte gemusst werden müssen, dass durch ein gewaltsames Handeln bei weitem mehr Opfer erbracht werden müssten, als wenn gewisse Ziele in einer friedvolleren Lösung verfolgt würden. Die Konsequenzen dieser Fehlentscheidungen sind heutzutage offensichtlicher, als je zuvor. Das durchaus mögliche „Rechthaben“ Amerikas rechtfertig zwar einen Krieg, jedoch aber nicht, wenn das menschliche Leben selbst als höchster Wert der Menschheit angesehen wird. Selbst wenn der Irak Menschen unrecht tut, so wird nach einem Krieg gegen ein sozial-religiöses Land wie diesem um so mehr Menschen Unrecht angetan. Frust und Aggression führen dann nämlich zu unbekämpfbahrem Terror, der mehr Schaden anrichtet, als je verhindert werden hätte können, selbst wenn der Terror durch eine Minderheit geführt wird, denn die Ganzheit Iraks wird ja durch jeden Bürger individuell definiert. Jedoch richtet ein Korn im Getriebe mehr Schaden an, als diesem alles Öl zusammen Gutes tut. Eine bessere Lösung hätte gefunden werden können, oder?