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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

22 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Untergang ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

16.11.2003 um 21:33
Wir befinden uns in der Phase des Niedergangs und natürlich noch nicht im Kollaps selbst. Diese Phase wird wohl noch einige Jahrzehnte andauern. Wie gesagt bringt das Leben in einer solchen Phase der zivilisatorischen Entwicklung für viele Vorteile mit sich, da Dinge wie der Wohlfahrtsstaat, Toleranz usf. alle dem Individuum entgegenkommen. In einer absteigenden Zivilisation leidet die Gesellschaft zunehmend für das Individuum, was sich krassen Schadenersatzforderungen, Abzockerei und schwindendem Respekt vor staatlichen Autoritäten äussert, während in einer aufsteigenden Zivilisation das Individuum für die Gemeinschaft leidet. In einer aufsteigenden Zivilisation gibt es die genannten Dinge nicht, zumindest nicht in dem Ausmasse.
Die Zeichen sprechen eine zunehmend unmissverständliche Sprache. Als sich Rom im Niedergang befand, wurde die Sklaverei abgeschafft, die alten Götter wurde durch eine Reihe von neuen, persönlichen Kulten abgelöst. Das Bürgerrecht wurde auf so genannte Barbaren ausgedehnt und immer weniger Römer sahen einen Anreiz darin, in der Armee zu dienen. Stattdessen wurden vermehrt Söldner angeheuert. Die freie Vergabe von Lebensmitteln an die Bürger war zu einer grossen Belastung für den Staat geworden. Rom hatte drei Typen des Wasserrades erfunden. Keines davon erreichte eine weiträumige Verbreitung. Der Grund hierfür ist kein technologisches Problem, sondern im Widerstand von organisierten Interessen (Sklavenhändler), der Tatsache, dass es den Römern bereits sehr gut ging und dem, was Widdowson als "Failure of imagination" bezeichnet, zu suchen.

Als 1969 der erste Mensch auf dem Mond landete, dachte man, dass in einem halben Jahrhundert Menschen auf dem Mars haben würde und eine permanente Raumstation auf dem Mond. Diese Pläne waren durchaus realisierbar, denn wer es schafft, aus dem Stand heraus in 10 Jahren Menschen auf den Mond zu schiessen, kann in längererer Zeit auch die anderen Ziele verwirklichen. Ein Viertel Jahrhundert später sind die USA im Besitze einer alternden Flotte von Space Shuttles, nunmehr sind es gerade noch drei. Als vor einigen Jahrzehten die Concorde abhob, hegten viele die damals noch berechtigte Hoffnung, dass binnen kurzer Zeit der Luftverkehr im Überschallflug abgewickelt würde. Heute ist die Concorde zum letzten Mal geflogen und diese Visionen scheinen gestorben. Als vor vielen Jahren das erste Kenrkraftwerk in Betrieb genommen wurde, meinten viele, die Abhängigkeit von fossilen Ressourcen würde in Zukunft drastisch verringert werden. Heute wissen wir, dass die Erdölproduktion in 10-20 Jahren ihren Höhepunkt erreicht haben und dann rapide absinken wird. Trotzdem hat die Kernkraft nicht jene Verbreitung erreicht, die angesichts einer solchen Situation eigentlich zu erwarten sein müsste.

Was in all diesen Fällen vorliegt ist dieselbe "failure of imagination" wie im Römischen Reich mit den Wasserrädern oder wie im alten China des 18. Jahrhunderts, als die Eisenproduktion und der Bau von grossen, neunmastigen Handelsschiffen eingestellt wurden. Doch es gibt noch andere Indizien dafür, dass wir in einer niedergehenden Zivilisation leben. Die Tatsache, dass in den USA über 1 Prozent der männlichen Bevölkerung weggesperrt wird, deutet ebensowenig auf eine gesunden Zustand der Gesellschaft hin wie die wachsenden "wealth differentials". Für die alt Welt ist darüber hinaus die Überalterung der Gesellschaft als fragwürdiges Zeichen ihres Gesundheitszustandes zu nennen. Der Umstand, dass die Dritte Welt (Kolumbien, Asien, Afghanistan etc.) seit Jahrzehnten Milliarden am Drogenabsatz in den Westen verdient, und der Westen in keinster Weise das Problem beseitigt hat, bietet ebenfalls keinen Anlass zur Beruhigung. Bekanntlich wurde dem alten China von Grossbritannien im 19. Jahrhundert der Import von Opium aufgezwungen, bekanntermassen gerieten viele Ureinwohner des amerikanischen Kontinents in die Abhängigkeit der Rauschmittel der "Barbaren".
Im 18. Jahrhundet vermochte Ludwig der Xte von Frankreich seine Bürokratie in einem Flügel von Versailles unterzubringen. Bis heute ist die Bevölkerung um den Faktor Fünf gewachsen, die französische Bürokratie jedoch um den Faktor 50. Prinzipiell ist dieser Befund in allen hochindustrialisierten Nationen des Westens festzustellen. Dieser Verlauf korrespondiert mit dem, was A. Wagner als das Gesetz der wachsenden Staatsausgaben umschrieben hat und scheint "natürlich". Trotzdem ist klar, dass es nicht ewig so weitergehen kann. Das Ausländerproblem ist ein zusätzliches Moaikstück in unserem Bild vom Niedergang. Wie im alten Rom stellen weniger die "Barbaren" vor den Toren als jene, die bereits in der Stadt selbst sind, ein zunehmendes Problem dar. Sie übernehmen grossmehrheitlich im besten Fall unsere Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Computer- und Internetbedienung, Autofahren etc.) jedoch nicht unser kulturelles Selbstverständnis und unsere Sitten. Vom Blickwinkel der Toleranz und des Verständnis für andere Völker mag dies alles schön und gut sein, unter dem Gesichtspunkt des inneren Zusammenhalts und als Indikator für die Stärke einer Zivilisation, die sich in der Fähigkeit zur Assimilation von Fremden ausdrückt, ist es ein Warnsignal.

Ein weiteres Feld, in dem sich unsere Selbstgefälligkeit und unsere Saturiertheit gandenlos offenbaren, ist jenes der so genannten Hochkultur. Glaubt wirklich jemand ernsthaft daran, dass die heutigen Kunstwerke, Musikstücke, architektonischen Errungenschaften u. ä. in 300 Jahren denselben Respekt geniessen werden wie heute die unter widrigsten arbeitstechnischen Bedingungen geschaffenen gotischen Kathedralen, die Werke eines Mozart, eines Leonardo da Vinci, der Renaissancemaler und wie die vielen Künstler aus früheren Zeiten auch alle heissen mögen? Wenn heute jemand in England einen Wohnwagen und Sonnenschirm, umgeben von einem Gartenzaun und einer Mülltonne in einem Raum aufstellen kann und dann von irgendeiner Institution wegen seiner "scharfsinnigen Kapitalismuskritik" mit einem Preis ausgezeichnet wird, dann zeigt das doch nur, wie anspruchslos wir geworden sind. Die moderne "Kunst" läuft vielfach jedem gesunden Schönheitsemfpinden und auch objektiven Schönheitsmasstäben (Stichwort "goldener Schnitt" etc.) gänzlich zuwider und konzentriert sich mehr darauf, sinnlos zu provozieren als die eigentlichen Werte unserer Gesellschaften zu stützen.
Warum sollte sie letzteres auch tun, wenn die Gesellschaft selbst davon nicht mehr wirklich überzeugt scheint? Seit Jahrzehnten schwindet das politische Interesse und der Einsatz für das Gemeinwesen, gemessen etwa anhand der Wahlbeteiligung und auch die Bereitschaft für sein Land Kriegsdienst zu leisten. Die Tatsache, dass wir uns in Frankreich, Deutschland und Italien mit Muslimen auf Diskussionen um Kopftücher und Schächten einlassen und erwägen (D, I), in Schulen das Kreuz welches trotz aller Säkularisierung das Symbol unserer Wertordnung und Kultur schlechthin darstellt, abzuhängen, ist bezeichnend für den anomischen Zustand, in dem sich unsere Kultur befindet und erinnert wiederum an das alte Rom, als jene, die sich für den Schutz der traditionellen Altäre einsetzten von den Kritikern hinweggefegt wurden. Es geht nicht darum, einem kruden Kulturpessmismus das Wort zu reden, sondern darauf hinzuweisen, dass aufsteigende Gesellschaften gewissermassen durch Intoleranz gegenüber den Bedürfnissen des Individuums und durch einer bezüglich des Wertesystems vorherrschende Geschlossenheit gekennzeichnet sind, währenddem absteigende Gesellschaften dem Individuum sehr viel Freiraum zugestehen und durch eine „multiplicity of moral systems“ (Widdowson) geprägt werden.

Unsere Gesellschaften werden nicht wegen einer Ursache, "den Barbaren", "dem Ressourcenmangel", "dem Klimawandel" untergehen, sondern infolge von komplizierten Prozessen und inneren Widersprüchen, die vor langer Zeit begonnen haben und Zeit brauchen, um sich in ihrer ganzen Tragweite zu manifestieren. Widdowson spricht von diesen Prozessen als Integration, Organisation und Cohesion, wobei sich der erste Begriff auf die Fähigkeit der Herrscher einer Gesellschaft, sich durchzusetzen bezieht, während der zweite Begriff die Schaffung von Wohlstand als Resltat von Handel und technischer Innovation umschreibt derweil schliesslich der dritte Terminus den Zusammenhalt der Gesellschaft und die Loyalität der Individuen ihr gegenüber bezeichnet. Integration bezieht sich auf die politischen Beziehungen(Zwang), die eine Gesellschaft prägen, Organisation auf die ökonomischen (Austausch) und Cohesion auf die sozialen, "wertmässigen" Beziehungen unter den Elementen einer Gesellschaft(gemeinsame Ziele und Werte).
Die drei Prozesse von Integration, Organisation und Cohesion beinflussen sich wechselseitig. Die Ausdehnung der politischen Kontrolle, also Integration, über eine zunehmende Zahl von Subjekten im Römischen Reich sorgte für ein höheres Mass an Organisation, i. e. Wohlstand: Handelsschranken wurden abgebaut, Piraten, die das Mittelmeer unsicher machten, ausgemerzt, der Bau von Strassen erleichterte den Güteraustausch. Gleichzeitig jedoch führt wachsende Integration zu höheren Steuern, Regulierungsmassnahmen und unproduktiven bürokratischen Massnahmen und ist damit der Schaffung von Wohlstand abträglich, fördert damit also Dis-Organisation. Die Verwaltung von immer grösseren Territorien bringt den Militärapparat irgendwann an seine Grenzen und leistet der Verbreitung der Militärtechnologie an potentielle Feinde Vorschub, es kommt zu Dis-Integration. Die Gewährung des römischen Bürgerrechts an eine immer grössere Zahl von Menschen resultierte in einer Vewässerung des einst relativ geschlossenen Wertesystems, es kommt zur Dis-Cohesion.
Diese sehr vekürzte Darlegung soll zeigen, dass der Aufstieg und der Niedergang von Zivilisationen nicht allein auf "äussere" Einwirkungen zurückzuführen ist, sondern primär in einer verwickelten inneren Logik der Funktionsweise der Zivilisationen selbst begründet liegt. Kriege, Naturkatastrophen, Ressourcenmangel hat es immer schon gegeben. Sie spielen beim Niedergang einer Zivilisation denn auch eine Rolle, doch nur insofern, als eine Zivilisation in Bezug auf die drei genannten Prozesse einen Punkt erreicht hat, an dem sie selbst morsch und schwach geworden ist.

Die drei Begriffe Dis-Integration, Dis-Organisation und Dis-Cohesion lassen sich nicht nur auf die einzelnen Gesellschaften anwenden wie ich es eingangs getan habe, sondern auch in einem internationalen Masstab. Unsere Nationalstaaten sind (noch) vergleichsweise hochintegriert. War der Integrator früher eine königliche Dynastie, selbst hervorgegangen als siegreicher Fürst im Kampf gegen andere Fürsten/Banditen ("primus inter pares"), so haben die Errichtung von königlichen Beratungsgremien (Parlamenten) und schliesslich die Fundamentaldemokratisierung dazu geführt, dass wir von gewählten Vertretern regiert werden (Exkurs: Hierin begründet sich langfristig eine Tendenz hin zu Disintegration-Discohesion). Afghanistan und viele "Staaten" in Afrika befinden sich auf derselben Integrationsstufe wie Europa sagen wir im 13. oder 15. Jahrhundert. Doch auch das internationale System als Ganzes ist weit weniger integriert als die einzelnen Staaten der westlichen Hemisphäre. Es gibt keinen "Weltstaat" und damit kein Monopol der legitimen Gewalt. Wer meint, die UNO und das Völkerrecht entsprächen dem näherungsweise, der träume weiter und führe sich vielleicht die jüngste Irak-Episode zu Gemüte.
Das will jedoch nicht besagen, dass in der Weltgeschichte stets totale Anarchie und Chaos herrschen. Das chinesische Reich, das alte Ägypten, das Römisiche Reich und das Britische Empire haben partiell und regional, ja im Falle des British Empire gar für eine kurze Zeit global in einer integrierenden Weise gewirkt. Sie haben den anderen Mächten in unterschiedlichem Grad ihren Willen aufgezwungen und damit Ordnung, Stabilität und Berechenbarkeit ins Weltsystem gebracht. Eine insgesamt stabilisierende Wirkung hatte auch der bipolare Konflikt des Kalten Krieges zwischen den beiden Supermächten.

Heute stellen die USA die dominante Macht dar. Mit ihren 13 Flugzeugträgern, ihrer überlegenen Luftstreitmacht, ihrer Führerschaft im Bereich der satellitengestützten Kommunikation und Aufklärung und schliesslich ihrer Fähigkeit zur raschen Verlegung von beträchtlichen Mengen an schweren Waffen, belegen sie zweifellos den ersten Rang im Felde der globalen Machtprojektion. Auch ökonomisch sind die USA als weltweit grösste Wirtschaftsmacht führend. Doch gerade in diesem Bezirke zeigt sich, dass Amerika auf immer dünnerem Eis geht. Ich brauche nur auf die notorischen Handelsbilanzdefizite, auf die Aufhebung der Dollaranbindung an das Gold in den 70er Jahren, die Episode mit den Stahlzöllen sowie die fortlaufende Abwertung des Dollars heutzutage zu verweisen. Die amerikanische Industrie ist über weite Strecken nicht mehr kompetitiv, und zwar weder kostenmässig noch qualitativ.
Ähnlich hat der Niedergang des Britischen Empire mit seiner riesigen Flotte begonnen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde England nicht nur von Deutschland und den USA in der Stahlproduktion mengenmässig sondern qualitativ auch im Bereich der Petrochemie und Elektroindustrie überflügelt. Englands Appeasementpolitik in der 30er Jahren gegenüber Deutschland war ein Reflex seines Niedergangs von der einst grössten Finanzmacht zur relativen ökonomisch-finanziellen Impotenz. Genauso wird der ökonomische Niedergang der USA langfristig nicht ohne Folgen bleiben für Amerikas Fähigkeit, die Weltpolitik zu diktieren. Schon in 20-30 Jahren könnte China die erste Wirtschaftsmacht sein.
Doch nicht nur im ökonomischen, auch im machtpolitischen Bereich zeichnen sich Wolken am Horizont ab. Zwar haben die USA den Irak innert kürzester Frist besiegt, doch der Wert dieses Sieges und damit die scheinbar unbezwingbare amerikanische Feuerkraft erscheint in einem immer zweifelhafteren Licht. Dasselbe gilt nicht nur Irak, sondern auch für Somalia, den Kosovo, Afghanistan und wenn man etwas weiter zurückgehen will, Vietnam. Widdowson bezeichnet das Resultat amerikanischen aussenpolitischen Wirkens als "trail of chaos". Während die europäischen Kolonailmächte, allen voran England, Afrika und den indischen Subkontinent unter ihre direkte Herrschaft zu bringen vermochten und dort ihre Ordnung durchsetzten, ist Amerika nicht offenbar in der Lage, in entsprechender Weise seine Werte durchzusetzen. Wer auf Südamerika als den Hinterhof der USA verweist sollte gleichzeitig bedenken, dass auch dort ein hohes Mass an Unordnung herrscht, an deren Elimination die USA als dominante Macht eigentlich interessiert sein müssten, wobei wiederum das Stichwort des Drogenhandels aber auch ein Verweis auf die Immigrationsprobleme (Mexiko) fallen muss.
Es wird sich weisen, ob die USA in der Lage sind, die weitere Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und militärischer Hochtechnologie in - aus Sicht der Dark Age Theorie - als "barbarisch" zu bezeichnende Nationen zu verhindern. Bisher sieht es so aus, als ob diesbezüglich langsam aber sicher ein "levelling of the playing field" (=international disintegration) stattfindet - daher auch die vezweifelten Bemühungen der USA, so rasch wie möglich einen Raketenschutzschirm aufzubauen. China, Indien, Pakistan und Nordkorea besitzen Atomwaffen, Iran bastelt womöglich an einer Atombombe. Diese Länder stellen m. E. auf absehbare Zeit keine unmittelbare Bedrohung für das amerikanische Mutterland dar, doch durch ihre Aufrüstung erhöhen sie zumindest den Preis regionaler amerikanischer Interventionen und behindern die ungestörte Durchsetzung amerikanischer Interessen. So würde etwa eine iransiche Atomwaffe eine signifikante Bedrohung für den amerikanischen Verbündeten Israel darstellen, die Atomwaffen Pjöngjangs bedrohen Japan, ebenfalls ein Alliierter der USA und Chinas Militärmaschine repräsentieren eine Abschreckung zugunsten eines amerikanischen Eingreifens für Taiwan. Die USA drohen demselben Schicksal anheimzufallen, dem schlussendlich alle Grossreiche erlegen sind: imperial overstretch. Der von Paul Kennedy geprägte Begriff besagt pathetisch formuliert und in unserem Kontext, dass die zunehmende Aufwendung von produktiver Energie für destruktive Zwecke letztendlich das Gegenteil des ursprünglich Angestrebten, nämlich nicht wachsende Macht und Handlungsfähigkeit, sondern Ohnmacht und ökonomische Impotenz erreicht.

Der langen Rede kurzer Sinn: Die USA scheinen bei aller absoluten Stärke relativ gesehen bereits den Pfad des Niedergangs eingeschlagen zu haben, während andere Nationen, namentlich China aber auch Südkorea und Indien auf dem Weg nach oben sind. Die Welt steuert auf eine jener Kollisionen oder besser gesagt Konvulsionen zu, die sich immer dann ereignen, wenn ein "Hegemon" abgelöst wird oder untergeht. Zuletzt war dies von 1914-1945 der Fall, wobei der "Hegemon" damals Grossbritannien hiess. Das in den vorangegangenen Abschnitten Gesagte ist für uns von grosser Relevanz, da Amerika die Schutzmacht der westlichen Welt darstellt. Die EU ist in entscheidendenden weltpolitischen Fragen und sicherheitspolitisch nur sehr eingeschränkt handlungsfähig. Ich persönlich erwarte, dass dieser Klub aus alternden ehemaligen Gross- und Möchtegerngrossmächten, der im Zuge seiner Erweiterung immer heterogener wird, ebenso stabil und effizient sein wird wie das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, Spanien-Habsburg oder die k. u. k. Monarchie Österreich-Ungarn. Das Nochmehr an Bürkokratie und Regulierung durch Brüssel, die nach wie vor präsenten Ressentiments zwischen den Nationen, das Demokratiedefizit und die sprachlich-kulturellen Differenzen sind schon allein geeignet, das Projekt scheitern zu lassen, was wir hier haben ist nur eine halbherzige Integration. Eine Ausweitung des "Bürgerrechts" europäischen Union an die um Jahrzehnte zurückliegenden osteuropäischen Staaten und gar eine Aufnahme der Türkei dürften dem Unterfangen endgültig den Todesstoss versetzen.
Es wird wohl keinen spektakulären Knall geben, doch die einst konkurrierenden Staaten Mitteleuropas werden gefangen sein in einem Netz aus Bürokratie, Subventionen, Strukturfonds und zu alledem noch aussenpolitisch und finanzpolitisch relativ handlungsunfähig. Die EU wird in jedem Falle nicht die Grossmacht der Zukunft werden.

Insgesamt zeigen diese Ausführungen m. E. deutlich, dass wir in der Tat in einer niedergehenden Zivilisation leben und dass sowohl der innere Zustand unserer Gesellschaften als auch die wesentlichen internationalen Entwicklungen uns mittel- bis langfristig zu einem Zusammenbruch der gegenwärtigen Welt- und Gesellschaftsordnung hinführen werden.

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Hier mal etwas über die wirkliche gefahr und wie die zukunft aussehen könnte.
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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

16.11.2003 um 21:37
angenehme nachtruhe und viel spass beim lesen.


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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

16.11.2003 um 23:07
Das hätte ich selber nicht besser ausdrücken können, wahre Worte tahua!

Wenn das deine eigenen Worte wahren dann ein dickes Lob von meiner Seite,
als ich deine Worte las verspürte ich ein bekanntes Gefühl. Ich denke deine
Worte spiegeln auch meine Ansicht wieder. Danke

Respekt!!

...leben heisst lieben!


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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

17.11.2003 um 05:45
oja da haste vollkommen recht

5 bis 6 Flaschen in einem Weinkeller sind relativ wenig
5 bis 6 Flaschen im Bundesrat jedoch relativ viel



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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

17.11.2003 um 10:39
hallo ihr
ja das wär aber jetzt ganz schon anstrengent das alles zu lesen. wow.
na aber es ist wirklich gut geschreiben für mich nur ein bischen zu lang aber auch von mir ein großes lob finde in deinem beitrag echt ein paralelen zu mir wie ich über manches denke.
vilen dank

lola

Nicht das Leben sonder Ihr seid euer schwerster Gegner


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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

17.11.2003 um 11:24
Haste vollkommen recht !!!

Die Hochkulturen wandern !!

Von Afrika --> Ägypten --> Babylon --> Griechenland --> Europa --> Amerika --> ??China??

Ich hab immer geblaubt die nächste Hochkultur wäre irgent eine Kolonie am Mond oder Mars die dann auch irgentwann ihre Unabhängigkeit von der Erde wollen !! Also so hab ich mir das vorgestellt

Einer der größten Fehler des Menschen, wir wollen immer mehr und mehr bis wir schließlich so viel Besitzen, oder Besitzen wollen, dass wir uns nicht mehr auskennen !! Das römische Reich war nicht mehr regierbar weil es so groß war --> Russland ??

Ich denke also bin ich


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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

17.11.2003 um 12:08
Das Gedankenspiel, denn mehr ist es nicht, st recht interessant, auch wenn der
Vergelich mit dem römischen Reich sehr hinkt und Worte wie Zivilisation und
Großmacht nicht in einem Atemzug genannt werden dürfen. Ein Vergleich mit der
Inka Kultur wäre angebrachter. Denn sowohl das Ehem. Britische Empire als auch das
römische Reich haben grundsätzlich nur an milit. Stärke, nicht aber an
Wertevorstellungen verloren. Deswegen kann von einem "Untergang" einer
Zivilistaion keine Rede sein. Denn ein Wandel findet ja zu jeder Zeit und an jedem
Ort dieser Welt statt. Das wäre auch meine Intention zu dem oben beschriebenem. Es
ist ein Wandel zu verspühren, der Anfang des 20. Jahrhunderts begonnen hat. Es ist
der Wandel zu einer Multikulturellen Gesellschaft. Einzelne Staaten verlieren
aufgrund von Globalität an Bedeutung. Aufgrund dessen wir ein Ausgleich gesucht,
der meist in der Religion zu finden ist. Es ist also recht sinnlos von einem Verfall oder
einem "Untergang" einer Zivilisation zu sprechen. Sondern eher von einem Wandel.
Das zu erkennen sollte unsere und die Aufgabe aller nachfolgenden Generationen
sein. Es ein Dunkles Zeitalter zu nennen halte ich persönlich für a) sehr
selbstzerstörerisch b) ziemlich profan und c) als maßlos Übertrieben. Ja, es ist wahr
das gewisse Werte und Ansichten sich ändern. Das hat es immer, sonst würden wir
heute noch die Erde als Mittelpunkt des Universums ansehen, und das wird es immer
tun. Warum die Leistung eines DaVincis und/oder Michelangelo in 300 Jahren nicht
mehr annerkannt werden soll, bloß weil es einige Aktionskünstler gibt die sich in
Szene setzen können, und dabei von einem Werteverfall zu sprechen, halt ich für
etwas übertrieben. Schlagt doch einfach mal ein Universallexikon auf und schaut
WER drinsteht.
Aber es ist vollkommen richtig das die zukünftigen Generationen und somit IHR
(inkl. mich) dafür sorgen müssen das gewisse Dinge (Kunst, Geschichte, Kultur) nicht
in vergessenheit geraten. Und die PISA-Studie spricht da dagegen. Darüber sollte man
sich viel mehr sorgen machen, als eine Diskussion über Kopftücher oder der noch
sinnloseren eines Kreuzes im Schulzimmer. Denn dann müßten wir auch darüber
diskutieren ob man jetzt Weihnachten wieder Julfest nennen sollte, denn das kommt
aus unserer Kultur, der germanischen Zivilisation. Aber wir haben uns gewandelt und
heute kann jeder mit Leben, ohne eingeschränkt zu sein, geschweige denn darüber
nachzudenken. Und wir sind auch nicht untergegangen...


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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

17.11.2003 um 16:52
@AcidU

...gibt es etwas was mehr wiegt als ein Gedankenspiel? Ich weiss ja nicht
worauf du beim lesen von tahua's Post geachtet hast, aber ich finde er hat
nichts negatives. Klar erkennt man einen gewissen Grad an Pessimismus in
seinem Schreiben aber ebenso könnte ich sagen dass in deiner Schrift die
Flucht heraus zu sehen ist.
Was allein zählt ist was jeder einzelne von uns aus seinem Leben macht.
Ich mein, wer von euch lebt um der Menschheit willen?
Wer von uns würde sein letztes Hemd mit jemandem "fremdes" teilen?
Allein darum geht es!

...leben heisst lieben!


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ch ehemaliges Mitglied

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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

17.11.2003 um 17:18
@ tahua:
Respect!! wow, super Beitrag!

****Aus der Geschichte lernt man, dass man aus der Geschichte nichts gelernt hat****

mfg

Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen!


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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

17.11.2003 um 17:22
@rebornspecies

Ja, es gibt etwas das mehr wiegt als ein Gedankenspiel. Die Realität. Das was
tatsächlich passiert. Ein Gedankenspiel ist eine Art Freizeitbeschäftigung, die mit
einer tatsächlich vorherrschenden Situation nur entfernt etwas gemeinsam haben
kann. Aber wir wollen ja keine Wortklaubereien veranstalten.
Wieso ist in meiner Schrift die Flucht heraus zu erkennen? Dadurch das ich meine
Gewichtung anders gelegt habe? Das ich den, wie Du sehr wohl erkannt hast,
Pessimismus nicht teile? Ich habe keine Schönmalerei betrieben, denke ich.

Ich mein, wer von euch lebt um der Menschheit willen?
Wer von uns würde sein letztes Hemd mit jemandem "fremdes" teilen?


Insgesa mt zeigen diese Ausführungen m. E. deutlich, dass wir in der Tat in einer
niedergehenden Zivilisation leben und dass sowohl der innere Zustand unserer
Gesellschaften als auch die wesentlichen internationalen Entwicklungen uns mittel-
bis langfristig zu einem Zusammenbruch der gegenwärtigen Welt- und
Gesellschaftsordnung hinführen werden.


Hier einmal Dein Text und drunter der von tahua. Es ist für mich klar zu erkennen das
es um den strukturellen, gesellschaftlich und anscheinend kulturellen Wandel geht,
der unsere Zivilisation zum Untergang verdammt. Und darüber kann ich nur müde
lächeln. Das hört sich in meinen Ohren an als wenn jede Veränderung grundsätzlich
schlecht ist. Was von einer inneren Unflexibilität des Autors zeugt. Die
Möglichkeiten die aber in einer Veränderung gesellschaftlicher Strukturen auch
liegen kann, werden gar nicht erörtert. Deswegen vielleicht mein hartes Urteil, da der
Text, so gut geschrieben er auch scheint, nur eine Seite beleuchtet.

Und zu Deinen Fragen kann ich eigentlich nur mit einer Gegenfrage kommen. Hat es
jemals eine Zeit gegeben in der die Menschheit Deine Fragen beantworten konnte?
Damit meine ich keine Individuen, sondern "Zivilisationen"?


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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

18.11.2003 um 16:41
...zu deiner letzten Frage:
Vielleicht AcidU, aber wer möchte das heute noch wissen? (einige)
Ich denke schon dass vergangene Zivilisationen diesen Zustand eines
kollektiven Geistes erreicht haben, würde sonst dieser Gedanke in manchen
von uns existieren oder in anderen für kurze Momente aufflackern?
In manchen Menschen hat dieser Geist überlebt, der Glaube an eine Einheit
des menschlichen.
Allein die Hopi hatten dieses "Problem" einer wachsenden Gesellschaft
eindrucksvoll gelöst, und es hätte auch weiterhin funktioniert. Ist es nun nicht
auch die Zeit daran zu denken, diesen verloren gegangenen geistigen Schatz
wieder aufzugreifen?!


Und du sagtest doch selber dass du deine Gewichtung anders gelegt hattest,
in welche Richtung denn?
Vielleicht aber kennst du Tahua's Art zu schreiben schon etwas länger als ich
und siehst "mehr" in seinen Worten als ich. Wer weiss....

Wäre schön wenn denn jemand das Gegenstück zu Tahua's Ansichten hätte!

...leben heisst lieben!


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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

18.11.2003 um 17:06
@rebornspecies

Nein, ich kenne seinen Stil nicht länger als Du. Zumindest glaube ich das ;)
Ab er ich sehe mehr in den Worten die er veröffentlicht hat. Ich sehe eine Kritik an der
Veränderung der Welt, mit der Aussage das es nur bergab gehen kann.

Bei meiner Gegenfrage hatte ich übrigens keine Antwort erwartet und Du hast Die
Deine eigenen ja fast schon selbsts beantwortet - es interessiert keinen. Und hat es
wohl auch nie. Trotzdem existieren wir noch, expandieren, entwickeln uns weiter auf
unterschiedliche Art und Weise. Wir forschen, erfinden, erschaffen, zerstören, bauen
auf. Alles in einem Atemzug.

Die Art und Weise die Du als Zusammenleben nennst gab es sehr wohl - ja. Aber sie
resultierte inmeinen Augen aus eine Notwendigkeit heraus. Unsere Vorfahren hatten
gelernt das es einfacher ist, zusammen Nahrung zu suchen und sich gegenseitig zu
schützen. Was man heute sehr gut an den Primaten sehen kann. Aber es gab auch
puren Egoismus uns Selbstschutz. Sprich: lieber der andere geht drauf als ich. Was
man übrigens auch an den Primaten sehen kann. Da wir auf einer viel höheren
sozialen Eben agieren, haben wir institutionen geschaffen die das quasi für uns
regeln. Den Sozialstaat, Staatengemeinschaften, Wirtschaftsabkommen und
Verteidigungspakten. Aber der Egoismus ist halt geblieben, im kleinen. Die
Auswirkungen können aber global sein, wie man an der Bush-Regierung sieht. Der
Egoismus ist reine Geld- und Machtgier. Das Resultat....müssen wir uns wohl nicht
drüber unterhalten.
Trotzdem glaube ich nicht das wir deswegen in ein dunkles Zeitalter rutschen. Die
Menschheit in ihrer Vielfalt wird immer wieder Menschen hervorbringen die etwas
bewirken können. Und in gewisser Weise vollzieht sich ja schon ein Wandel.
Verfolge mal die politischen Begebenheiten, außer den ganzen Bomben. Irgendwie
wacht die Menschheit auf, ist vorsichtig dem gegenüber was die Regierungn machen,
folgen nicht mehr blind. Ist das nicht schon ein Fortschritt? War die friedliche
Revolution in Rußland, der Mauerfall und die größte Antikriegsdemonstration in
England nicht schon ein Zeichen!?


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cyrix ehemaliges Mitglied

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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

18.11.2003 um 17:45
Das es schwerwiegende Veränderungen gibt ist nicht zu übersehen. Aber diese Veränderungen nur negativ zu sehen halte ich für falsch. Wir können uns in die eine , oder die andere richtung entwickeln. In eine glückliche, nahezu perfekte Zukunft, oder halt eben in ein , wie du es nennst, 'dunkles Zeitalter'. Diese Entwicklung birgt Risiken, aber die Möglichkeiten sind auch nicht zu verachten. Wenn wir es jetzt schaffen die Weichen richtig zu stellen, wird es in 20-30 Jahren ein neues Zeitalter geben, ein Zeitalter des Glücks und des Friedens.
Diesen Sprung zu schaffen sollte unser aller Aufgabe sein.

Du hast recht, wenn man sich die jetztige politische und wirtschaftliche Situation anguckt scheint der weg ins verderben schon festzustehen. Davon dürfen wir uns aber nicht erdrücken lassen. Die Medien machen uns dass nicht gerade einfacher, man sieht in den Nachrichetn nur noch Tot, Gewalt und Armut.
Es gibt allerdings immer noch genug vernünftige Menshen, die wissen was sie wollen, und wie sie dies anstellen müssen.

Wer nicht mehr versucht zu kämpfen, kann nur verlieren...

There are 10 kind of people, those who understand binary, and those who don´t.


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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

18.11.2003 um 18:25
@all

Der Mensch hat bis heute jede Krise überlebt und wird es auch weiterhin !

Niemals aufgeben !


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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

21.11.2003 um 07:43
Ich sehe in jeder Entwicklung das positive, und wenn ich schreibe jede dann
meine ich auch jede!
Meine Zustimmung für tahua galt eigentlich allein des Ergebnisses seiner
Überlegungen (vorausgesetzt er/sie schrieb sie selbst), was er/sie daraus
macht ist für mich nicht von Belang.
Ich habe meine Sicht der Dinge schon seit ich bewusst denken konnte und
niemand kann daran rütteln (Frauen waren da die Ausnahmen, die machen
mich schwach), trotzdem bin ich immer und auf ewig neugierig auf anderer
Menschen' Ansichten, denn erst dadurch erkenne ich mich selbst!

...ich bete täglich...

@ cruiser

So isses!
Die Frage solte eher lauten, was überlebt?



...leben heisst lieben!


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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

23.11.2003 um 00:47
Ok, jetzt ist es klar:


Ultimatum=DragonMike=Taothustra=ISIS=.....


Hey Du Drops, macht es Dir Spaß, Kleinkinder zu verwirren bzw. sie auf den falschen Weg zu bringen?
Hast Du keine Freunde?
Hast Du keine Eltern die sich mit Dir abgeben?
Hast DU nur Deine "Internet-Freunde" (wahrscheinlich hast Du gar keine anderen Freunde außer Dich selbst) die zu allem Ja und Amen sagen?
Ich bin 100%ig intelligenter als Dein MPS-Derivat namens DragonMike, und Du bestreitest das nur weil Du Deinen Allmystery-Thron (den Du nun mal innehast, bild Dir ruhig was drauf ein) wackeln siehst!
Aber keine Sorge, ich will nicht über ein paar Sesselpuper herrschen, das ist Deine Aufgabe.
Sicher gibt es genug verblendete Idioten die trotzdem was auf Deinen Namen geben, also hast Du keinen Grund, Deine Taktik zu ändern.
Macht es Dich glücklich, König im Disneyland zu sein?
Findest Du es geil wenn Dir 100 strunzdoofe Teenies hinterherrennen?
Kommst Du in der Erwachsenenwelt nicht klar, oder was?!
Ist schon eine böse, zynische Welt da draußen, und Du Hoschi hast resignierst indem Du Dich in einem Idiotenforum von 12 und 13jährigen zum König hast erklären lassen - Herzlichen Glückwunsch!


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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

26.12.2003 um 23:14
>Vorab sage ich herzlichen dank an Andreas der so freundlich ist einiges immer wieder aus dem englischen zu übersetzen wie die vorrangegangenen artikel so auch diesen.



Grundaussage des Artikels: Gebildete Frauen aus den neuen Bundesländern wandern schnellstmöglich in den Westen ab. Nicht nur der Brain-Drain ist das Problem. In den ländlichen Gebieten kommen nun auf 100 Frauen 130 Männer. Eine Zunahme an Alkoholismus und Gewalt, schliesslich die Entvölkerung von Siedlungen könnten die langfristigen Folgen dieses Ungleichgewichtes sein.



Ich will ja niemanden langweilen, aber aus der Perspektive der Dark Age Theorie betrachtet, fügen sich derartige Beobachtungen natürlich wunderbar ein ins bereits prekäre Bild. Wohin man schaut: Ob man die nach Asien abwandernden Service- oder IT-Stellen vor Augen hat, die von Afrikanern oder Muslimen übervölkerten Vorstädte und Ghettos in den urbanen Ballungsräumen, die Selbstgeisselung, der Verfall des kulturellen Selbstverständnisses sowie die Auswüchse der modernen Kunst, die Auflösung der Kernfamilie und der Rückgang der Geburtenrate, den geringen Elan in der Weltraumfahrt, die abnehmende Loyalität gegenüber dem Gemeinwesen gemessen anhand Wahlbeteiligung und Wehrpflichtdienstleistenden - an allen Ecken und Enden herrschen Stagnation, Selbstgefälligkeit und langfristig Perspektivenlosigkeit vor


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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

27.12.2003 um 00:27
Tahua

Willst du damit sgaen, Abschaffung der Sklaverei ,Gewährung von Bürgerrechten und Bekämpfung des Hungers sei ein Zeichen des Niedergangs?
Du hast ja eine merkwüdige Aufassung von Menschenrechten.... wenn auf Skalverei und Ausbeutung von Menschen basierende Hochkulturen untergehen...nur zu!

Übrigens , das alte China und seine Kultur blieb 3000 Jahre stabil...es war keine Sklaverei nötig,Hungersnöte gab es nicht auf Grund ihrer genialen Wirtschaftsweise...sie wurde erst durch die technologische Übermacht des Westens überwunden.

Das Problem liegt vielmehr in der unseren abendländischen Zivilisationen zugrundeliegenden Philosophien. es sind rein theoretische Konstrukte die von einem Idealbild des Menschen ausgehen,ob Platon,Adam Smith oder Karl Marx.
Da der normale Mensch diesem Idealbild nicht entspricht...gibt es dieses auf und ab unserer Zivilisationen.

Das System müsste sich mehr an der Natur und den Bedürfnissen des Menschen orientieren....dann bleibt es auch stabil!

Guten Abend noch:-) Und guten Rutsch

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

27.12.2003 um 23:11
@Obrien
zitat
Willst du damit sgaen, Abschaffung der Sklaverei ,Gewährung von Bürgerrechten und Bekämpfung des Hungers sei ein Zeichen des Niedergangs?

Wo habe ich das bitte schön geschrieben?
Behauptungen gilt es zu beweisen!

Ein schönes jahr 5764 wünsche ich dir auch.


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x35 ehemaliges Mitglied

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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

28.12.2003 um 11:21
Wir führen uns selber in das Verderben die Fehler in dem durchdachten System sind wir.
Ein hohe Technologie ist nicht ohne die Natur möglich.
Wir sind die Krankheit, das Virus in dieser Welt.
Kaum zu glauben wie lange die Welt uns grauenhaftes Ausrotten der Arten verkraften konnte, aber einestages wird sie das nicht mehr kompensieren können.
Und dann könnten unglaubliche Naturkatastrophen entfesselt werden.
(Yellowstonevulkan, ..........)
Wir schaufeln unsere eigenes GRAB.
Die Zeit ist unsere Feind doch habe wir diesen Feind selber erschaffen. (ich)
AVE SATANS

Es wäre leichter die Menschheit zu vernichten als sie zu verstehen. (ich)


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Wer führt uns ins dunkle Zeitalter?

28.12.2003 um 13:01
@x35
So kann man es natürlich auch umschreiben. Sicherlich ist das jetzige system schuld.
Alle denken aufgrund der vernetznug der welt der handys satelitenfernsehen und all den tollen errungenschaften in der welt wäre die welt in ordnung.
Krieg und unruhen ja aber doch nicht bei uns.
Zwei sachen sprechen allerdings dagegen:

1914 war die vernetzung an ihrem grad stärker ausgeprägt als heute.
Ab etwa 1905 stelllte sich für viele ebenfals die sinnfrage, neue staaten entstanden die natürlich auch einen platz ganz forne suchten, was natürlich nur funktioniert, wenn andere macht abgeben. Doch wer tut das schon gerne?


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