@sator"naja.. pietätlos und als der moral nicht dienlich, würd ichs bezeichnen, wennjeder getötete soldat der bevölkerung vorgeführt werden würde."
Im Krieg sterbenMenschen - vor dieser Tatsache sollte sich niemand verstecken aber Du gehörst sichernicht zu der Generation die noch vollmundig sagte "Nie wieder Krieg". Sicher, es ist okwenn die Fotos von Buchenwald, Auschwitz oder Sachsenhausen durch die Welt gehen, es istok wenn die Wehrmacht als Kriegsverbrecher dargestellt werden - gleiches Recht für alle.So bin ich in diesem Zusammenhang auch dafür das Fotos aus Guantanamo gezeigt werden, dasfolternde Gi's öffentlich bloßgestellt werden, das der Krieg ein Gesicht bekommt undjeder amerikanische Mutter sieht wo ihr Kind gestorben ist. Jeder muß daran erinnertwerden das es nie wieder Krieg geben sollte !!!
"die ursache für den hass der"terroristen" gegenüber der USA lässt sich leicht ergründen, braucht man nur etwas in dervergangheit graben und sich informieren. "
Warum engagieren sich die USA in derarabischen Welt ? Geht es etwa wirklich um Frieden in einer ca. 6000km entfernten Provinz? Definieren wir Krieg
(
Wikipedia: Krieg#Hauptursache) und schauenuns gleich die Hauptursachen an und die sind laut Wiki "wirtschaftliche Vorteile,Ressourcenmangel".
Aber zum Glück führen wir Krieg gegen den Terror, da istselbstverständlich alles anders :
ZITAT
Offenbar wird – zumindest in derwestlichen Welt – die Vorstellung von Krieg als Kampf „Staat gegen Staat“ oder „Volkgegen Volk“ allmählich abgelöst von der Idee, dass Kriege eine Art Polizeiaktion derWeltgemeinschaft gegen aus den Regeln ausscherende Mitglieder sind oder sein sollten.Dabei besteht jedoch über die Auslegung der Regelverletzung, die einen Kriegrechtfertigen kann, bisher in der UNO keine Einigkeit. Das dort bisher zur Feststellunglegitimer Selbstverteidigung gültige Verfahren im UN-Sicherheitsrat wurde zuletzt 2003von der einzigen verbliebenen Supermacht, den USA, unterlaufen und missachtet. Damitwurde die Allgemeingültigkeit des Völkerrechts erneut in Frage gestellt.
ZITAT ENDE(Quelle: Wikipedia)
Aber nun zur Geschichte, wie Du sicher weißt wurde "Bin Laden"während des Afghanistankrieges von der CIA unterstützt. Folgend behaupte ich mal das dieUSA ihren zukünftigen Kriegsgegner gezüchtet haben. Richtig ist die Vorstellung das "Sein(bin Laden) Wunsch ist es, einen Staat nur aus Muslimen als Weltstaat zu kontrollieren."- so die USA heute. Nun soltlen wir uns mal den ausgemachten Feind etwas näher betrachten:
ZITAT
Einige Beobachter vertreten die Ansicht, dass es keinen eigentlichen„Anführer“ gebe, sondern sich die Gruppen selbst verwalten und nur wenig Kontakt zumehreren Führungspersönlichkeiten haben. Einerseits behauptete 1999 der saudischeDissident Sa'ad Al-Faqih, dass die Al-Qaida lediglich eine Art Register von 20.000 bis30.000 ehemaligen Afghanistan-Söldnern sei (s.u.), andererseits bezeichnete im Jahre 1998ein Gericht in Manhattan Al-Qaida als streng geführte Organisation, die mitUntergrundorganisationen in der gesamten islamischen Welt zusammenarbeitet.
ZumTeil wird die Struktur mit einer Franchisingstruktur (Nutzung einer Geschäftsidee gegenEntgelt) verglichen. Jeder könne ein Franchisenehmer werden, der die richtige Ideologiehabe und ein erfolgreiches Attentat verübe.
ZITAT ENDE (Quelle: Wikipedia)
Wenn ich den Franchising Gedanken auffasse könnte ich auch sagen ich rufe eineautonome Erzgebirgsrepublik aus, bekenne mich zum Islam, setzte mir das Ziel jedenChristen zu töten und verübe ein Attentat nach dem anderen. Dann bin ich einer vonAl-Qaida, folglich müßten die USA in Deutschland einrücken, alles in Schutt & Aschebomben (Hally Burton baut das schon wieder auf) nur um einen verrückten zur Strecke zubringen ?
So sehen wir uns nochmals die wichtigsten Gründe eines Krieges an"wirtschaftliche Vorteile, Ressourcenmangel" und "politisches und/oder ideologischesHegemoniestreben (z.B. Dschihad, "Demokratisierung" des nahen Ostens)". (Definition :Hegemonie - griech. Oberbefehl, Führerschaft)
Folgend zwei Aussagen vom WorldFactbook der CIA (
http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/index.html) :
"Iraq'seconomy is dominated by the oil sector, which has traditionally provided about 95% offoreign exchange earnings."
und
"Following the 11 September 2001 terroristattacks, a US, Allied, and Northern Alliance military action toppled the Taliban forsheltering Osama BIN LADIN."
Damit hätte wir die wichtigsten Gründe für den"Krieg gegen den Terror", der übrigens keine Erfindung von G.W. Bush ist, sondern aufRonald Reagan zurückgeht. Die Taliban wurden in Folge des 11 Sept. besiegt und eine"demokratisierte" Regierung in Afghanistan eingesetzt, trozdem geht der Drogenhandelweiter - auch unter den Augen deutscher Soldaten. Ist das Krieg gegen den Terror ? DerHauptkriegsgrund für den Feldzug im Irak war der unerlaubte Besitzt vonMassenvernichtungswaffen, bis heute wurden keine gefunden! Dafür gibt es jede Menge Ölund viel zu bauen. Bei uns hat man da ein kleines Sprichwort : "Wir bauen auf und reißennieder - so haben wir Arbeit immer wieder".
Wenn ich daran denke wieviel Diesel eineinzigster Panzer verbraucht wird versteht man das viel, sehr viel Öl gebraucht wird umdie millitärische Vormachtstellung der USA überhaupt erhalten zu können.
Zu diesemThema ein paar Gedanken aus der Uni Kassel
ZITAT
Dass die USA die entsetzlichenTerroranschläge vom 11. September 2001 nicht ohne Reaktion hinnehmen würden, war klar,wenn auch von Beginn an nicht unumstritten. Aber was jetzt in Gang gesetzt ist, geht überden Rahmen einer Vergeltung weit hinaus. Es folgt der Logik der Durchsetzung einer "neuenWeltordnung", die bereits 1990 vom damaligen US-Präsidenten George Bush (ohne W. undjunior) verkündet wurde. Es sind Schritte zur weiteren Realisierung der von den Elitender USA angestrebten Machtverhältnisse. Der bipolaren Welt soll nach Ende des realenSozialismus und der Systemauseinandersetzung nicht eine multipolare Perspektive, sonderneine unipolare Welt folgen. Dazu wurden das internationale Gewaltmonopol der UNOausgehöhlt und unter dem Stichwort der "humanitären Intervention" erstmals im Völkerrechtnach dem Zweiten Weltkrieg Interventionen in souveräne Staaten gerechtfertigt. Die neueinternationale Rechtslage wurde von den USA - teils mit der NATO, teils ohne sie - schonmehrfach genutzt: im Irak, in Somalia, Haiti, Bosnien, Jugoslawien. In diesenZusammenhang gehören die aktuellen Vorgänge. Die herrschenden Eliten der USA steuern ihrLand gegenwärtig in eine nicht exakt definierte und nicht überschaubare Ausweitung desKrieges (oder von Kriegen), und ihre Verbündeten - darunter auch Deutschland - schlitternda gleich mit hinein. Mitunter klingen Bedenken an, aber es sieht so aus, als ginge esden deutschen Eliten auch nicht nur um die "humanitäre Intervention". Neu gewonnenepolitische Stärke des vereinigten Deutschlands soll sich auch in militärischer Stärkezeigen und realisieren.
ZITAT ENDE (Quelle :
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Medien/wittich.html)
Jetzt kommenwir zur Heimatfront zurück, um Krieg zu führen muss unter der eigenen Bevölkerung Angstschüren. Das Feindbild muss klar definiert sein, eine differentierte Darstellung derZusammenhänge könnte ungewollte Fragen aufwerfen. Kein Wunder das "Bin Laden" als dasGesicht für den Kampf gegen den Terror ausgewählt wurde zumal er alle Vorurteile, die manüber einen Moslems haben kann, erfüllt. Unter der Drohung das der Irak Giftgas bzw.Atomwaffen gegen die USA einsetzt und das sich "Osama's" Schergen vor einer USA-SchuleLuft sprengen könnte wurde Krieg geführt. Die Bevölkerung nahm es gierig auf, es gilt jasein Land zu verteidigen und gegen die bösen Heiden zu Kreuze zu ziehen - heute nennt mandas "Demokratisierung". Mittlerweile ist der Krieg vorbei, im Fernsehen laufenturnusmäßig "bin Laden" Videos (man darf ihn nicht vergessen) und im Irak starbenMenschen. Für den Geschmack der meisten Amerikaner zu viele Tote.
Was wäre wenn erTod wäre ? Dann wäre ein Feindbild und eine wichtige Säule der Kriegsargumentation weg -Vietnam liegt vielen noch in den Knochen.
mfg
Quellen:
Wikipedia: Bin LadenWikipedia: Al-QaidaWikipedia: Terroranschläge am 11. September 2001 in den USAhttp://www.cia.gov/cia/publications/factbook/index.htmlWikipedia: Krieghttp://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Medien/wittich.html