@ashert: Du erklärst das Problem, ziehst nur die falschen Schlüsse. Das Geld wird halt immernoch tagsüber ausgegeben, nachts kommen nur wenige Ausnahmen, Dafür macht man keinen Supermarkt auf. Die Grossen öffnen den Laden net, damit er auf ist, sondern nur, damit er Gewinn macht.
Ein normaler Supermarkt braucht mindestens 2 Leute, die da sind. Allein wegen Ladendiebstahl etc. 20-8 Uhr sind 12 Stunden. Mal 2 sind 24 zu bezahlende Stunden. Gehen wir ganz niedrig ran und nehmen einen Stundenlohn von 5 Euro. Macht also 120 Euro zzgl. Sonstiges 150 Euro Umsatz, der erwirtschaftet werden muss, um nur die Lohnkosten wieder reinzubekommen. Bei utopischen 20% Warengewinn muss der Laden also jede Nacht 750 Euro Umsatz machen. Minimum!
Das wären aller 10 Minuten ein Kunde mit 10 Euro Umsatz. Sowas rwechnet sich bestenfalls in Ballungszentren, wie soll sich das in der Fläche rechnen? Die Supermärkte werden auch weiterhin nur dann öffnen, wenn sie genug Gewinn einfahren. Selbst in Berlin haben genügend Läden nur bis 18 oder 19 Uhr geöffnet.
Wer also immer behauptet, die Abschaffung des LSG würde die Kleinen verdrängen, geht den Gewerkschaftsfunktionären auf den Leim, welche seit Jahren oder Jahrzehnten Haushälter zum einkaufen haben und schon sehr lange keinen Supermarkt mehr von innen gesehen haben. Die Realität ist der Maßstab, und dieser Maßstab sagt, dass das LSG überflüssig ist, da es nur dafür sorgt, dass Kleinhändler kriminalisiert werden, wenn sie nach 20 Uhr noch ein Bier an den Nachbarn verkaufen.
MfG jever
Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!